Krasse Chemie, miese Beziehung? Warum du auf die Falschen fliegst

In dieser Episode hörst Du:

Chemie zwischen zwei Menschen kann sich anfühlen wie ein Feuerwerk. Plötzlich bist du hin und weg, spürst Schmetterlinge im Bauch, Herzklopfen, ein Kribbeln in jeder Zelle – und alles scheint perfekt. Doch schon kurze Zeit später kommt oft das böse Erwachen: Chaos, Streit, Enttäuschung und die Frage, warum man eigentlich schon wieder auf jemanden hereingefallen ist, der nicht passt. Warum fühlt sich Chemie am Anfang so unwiderstehlich an – und führt doch so oft in eine Sackgasse?

Viele Frauen und Männer kennen genau dieses Muster: Erst die magische Anziehung, die sich anfühlt wie „der Richtige“ oder „die Eine“. Dann aber die Ernüchterung – manchmal schon nach Wochen, manchmal erst nach Monaten. Die leidige Frage taucht auf: „Warum fliege ich immer auf die Falschen?“

Wenn alte Muster unsere Partnerwahl steuern

Chemie ist nicht einfach nur Zufall. Oft stecken dahinter alte Prägungen, unbewusste Muster oder die Wiederholung vertrauter Dynamiken aus der Kindheit. Es fühlt sich vertraut an – aber nicht unbedingt gesund.

Als Frau erkennst du es vielleicht daran, dass du dich immer wieder in Männer verliebst, die emotional nicht verfügbar sind. Sie wirken stark, geheimnisvoll, spannend – aber geben dir nie die Nähe, die du eigentlich brauchst.

Als Mann kennst du vielleicht das Gefühl, immer auf Frauen hereinzufallen, die Drama lieben oder dich ständig testen. Am Anfang ist es aufregend, später einfach nur anstrengend.

Chemie gaukelt uns vor, dass wir „endlich gefunden haben, wonach wir gesucht haben“. Doch oft ist es nur der Körper, der uns mit einem Hormoncocktail in eine Täuschung katapultiert.

Es fühlt sich wie Liebe an – ist es aber oft nicht

Herzrasen, feuchte Hände, ein Rauschgefühl wie nach dem dritten Espresso – so fühlt sich Chemie an. Unser Körper produziert Dopamin, Adrenalin und Oxytocin. Diese Mischung sorgt dafür, dass wir wie verzaubert sind. Doch genau dieser Zustand kann uns blind machen.

Wir ignorieren Warnsignale, überhören Freunde, die uns auf Probleme hinweisen, und reden uns selbst ein, dass „diesmal alles anders ist“. Das Drama kündigt sich jedoch oft schon früh an:

  • Er oder sie meldet sich unregelmäßig.
  • Gespräche bleiben oberflächlich.
  • Du fühlst dich unsicher, ob du „genug“ bist.
  • Es gibt viele Höhen und Tiefen, aber wenig Stabilität.

Es kann sich also großartig anfühlen – und gleichzeitig der Anfang vom Ende sein.

Warum wir immer wieder auf die „falsche Chemie“ reinfallen

Viele Singles glauben, dass starke Anziehungskraft ein Zeichen von „echter Liebe“ sei. Tatsächlich ist es häufig ein Zeichen dafür, dass unser Nervensystem auf etwas anspringt, das es schon kennt. Wir fühlen uns „wie zu Hause“ – doch leider ist dieses „Zuhause“ oft ein Ort voller alter Verletzungen.

Das erklärt, warum wir uns in Personen verlieben, die uns nicht guttun. Wir wiederholen unbewusst das, was vertraut ist, auch wenn es uns schadet. Statt Sicherheit und Geborgenheit suchen wir den Kick, das Knistern, den Rausch. Und so geraten wir in einen Kreislauf von Euphorie und Enttäuschung.

Chemie oder Kompatibilität – was macht wirklich glücklich?

Magische Anziehung ist aufregend, aber sie ist nicht dasselbe wie Liebe. Eine echte, stabile Verbindung basiert auf mehr als nur körperlicher Anziehung oder Hormonen. Kompatibilität – also gemeinsame Werte, ähnliche Lebensziele, respektvoller Umgang – entscheidet am Ende darüber, ob eine Beziehung wirklich funktioniert.

Doch genau da liegt die Herausforderung: Kompatibilität fühlt sich am Anfang oft „langweilig“ an, weil sie nicht dieses Feuerwerk entfacht. Viele verwechseln fehlendes Drama mit fehlender Leidenschaft – und verpassen dabei vielleicht den Partner, mit dem es wirklich gut sein könnte.

Typische Situationen, die viele Singles kennen

Vielleicht erkennst du dich in einer dieser Szenen wieder:

  • Beim ersten Date bist du sofort elektrisiert. Alles wirkt perfekt – bis du nach einer Woche merkst, dass er keine ernsthaften Absichten hat.
  • In einer neuen Beziehung erlebst du Höhenflüge, doch sobald es ruhiger wird, zweifelst du sofort: „Ist das noch Liebe?“
  • Nach Monaten voller On-Off-Drama fragst du dich erschöpft: „Warum tue ich mir das eigentlich immer wieder an?“
  • Beim Flirten spürst du sofort dieses magnetische Ziehen – und bist blind für die roten Flaggen, die eigentlich unübersehbar sind.

All das ist kein Zufall – sondern die Macht der Chemie, die uns mit alten Mustern verknüpft.

Anziehung ist nur der Anfang

Chemie kann ein Türöffner sein, ein prickelndes Gefühl, das uns aufhorchen lässt. Doch wenn du dir eine erfüllende Beziehung wünschst, reicht sie alleine nicht aus. Zu verstehen, warum dich Chemie manchmal auf Abwege führt, ist der erste Schritt, um nicht mehr auf die Falschen hereinzufallen.

Genau hier setzt dieser Podcast an. Dort erfährst du, was wirklich hinter dieser magischen Anziehung steckt – und warum sie dich so oft täuscht.

Und wenn du tiefer gehen willst, lade ich dich herzlich zu meinem Mission Liebe Live-Workshop ein: Mission Liebe Workshop – jetzt entdecken.

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