10 Entscheidungen, die Du in weniger als 10 Jahren bereuen wirst

von | Liebesfähigkeit, Selbstvertrauen & Selbstwert, Tipps & Tricks | 0 Kommentare

Wir treffen jeden Tag Entscheidungen – egal ob wir es nun bemerken, oder nicht. Letztlich entscheidet sich der Lauf unseres Leben anhand der Entscheidungen, die wir treffen – und nicht immer sind es nur die ganz großen, die unser Schicksal beeinflussen. Doch heute möchte ich Dir 10 sehr typische und fatale Entscheidungen vorstellen, die viele Menschen unbewusst treffen und die Du ganz klar überdenken solltest!

„Hätte ich doch nur…“ Diese Worte bilden einen der traurigsten Sätze überhaupt. Sie stehen oft für verpasste Chancen, unbeachtete Möglichkeiten und zu spät getroffene gute Entscheidungen. In meiner Arbeit mit Singles und Paaren begegne ich diesen Bedauern immer wieder.

Ich habe in meiner Arbeit als Coach zehn Lebensentscheidungen von Menschen kennengelernt, die sie häufig unbewusst treffen und die dafür sorgen, dass sie sich ihr Lebensglück und ihre Chancen auf Liebe und eine glückliche Beziehung verbauen. Einige dieser Entscheidungen sind so subtil, dass Du sie vielleicht kaum als Entscheidung bemerkst, aber sie haben fatale Folgen, deshalb möchte ich sie Dir in diesem Artikel vorstellen.

Hier sind zehn häufige Entscheidungen, die Du vielleicht in der Vergangenheit getroffen hast und die Du ab heute besser treffen kannst, um künftige Reue zu vermeiden.

Diese 10 Entscheidungen wirst Du irgendwann bereuen:

1. Deinen Selbstwert von anderen abhängig machen:

Erinnere Dich daran, dass Dein Wert von Dir selbst bestimmt wird, nicht von den Meinungen anderer. Du bist einzigartig und wertvoll, unabhängig davon, was andere über Dich denken – auch wenn Du es irgendwann mal anders „gelernt“ hast. Wenn Du Deine eigenen Stärken anerkennst und beginnst, Dich selbst wertzuschätzen anstatt nach der Bestätigung anderer zu suchen, strahlst Du eine positive Energie aus.

Lass Dich nicht von negativen Meinungen herunterziehen oder von anderen kritisieren. Konzentriere Dich darauf, Dich selbst zu lieben und zu akzeptieren, denn Du bist mehr als genug. Wenn Du Dich selbst wertschätzt, ziehst Du Menschen an, die Deine Energie wert sind.

2. Andere beeindrucken statt auf Deine Prioritäten achten:

„Durch die Werbung sind wir heiß auf Klamotten und Autos, machen Jobs die wir hassen, kaufen dann Scheiße, die wir nicht brauchen. (um Menschen zu beeindrucken, die wir nicht mögen) Wir wurden durch das Fernsehen aufgezogen in dem Glauben, dass wir alle irgendwann mal Millionäre werden, Filmgötter, Rockstars… Werden wir aber nicht…“

Diese Sätze stammen aus dem Film „Fightclub“ und sollten uns eigentlich bereits 1999 die Augen öffnen… das war lange vor Instagram & Co. Es wird immer vom „Einfluss der sozialen Medien“ gesprochen – doch in Wahrheit sind die sozialen Medien nur ein „Werkzeug“ – so wie ein Ofen oder eine Bohrmaschine. Instagram selbst stellt nur die Plattform und die Funktion. Wir selbst sind es, die beeinflussen, was wir dort teilen aber auch, was wir dort sehen und was uns demnach beeinflusst und wen wir beeinflussen.

In zehn Jahren wird es nicht mehr wichtig sein, was Du heute gesagt oder wie Du ausgesehen hast. Es wird nicht von Interesse sein, welche Klamotten Du getragen hast oder wie viele Likes Dein Social Media Post hatte. Es wird niemanden interessieren, ob Dein Chef, Dein Kollege oder Dein Kunde heute zufrieden war oder nicht – noch nicht mal Dich selbst.

Es wird wichtig sein, wie Du gelebt, geliebt und gelernt hast. Eindruck machen solltest Du in erster Linie bei Dir selbst, indem Du Fortschritte bei Dingen erzielst, auf die Du wirklich stolz bist. Achte darauf, dass Deine Ziel und Dein Tun Deinen wahren Werten und Deinen echten, tiefen Bedürfnissen entsprechen. Setze darauf, Dinge zu tun und anzustreben, die Dich wachsen lassen, bei denen Du etwas lernen kannst oder die Dir einfach Freude bereiten.

3. Sich von Unsicherheit stoppen lassen:

Das Leben ist voller Risiken und Du weißt nie was kommt. Jede Entscheidung, jede Interaktion birgt ein kleines Risiko. Warte nicht auf den idealen Weg, sondern geh ihn einfach. Vertraue Dir selbst, dass Du die richtigen Schritte machst: Du kannst gewinnen oder etwas lernen.

Und Du wirst Dich nie ganz und gar „bereit“ fühlen. Wenn die Dinge, die Du tust, Dich überhaupt nicht mehr fordern… wenn da gar keine Unsicherheit mehr ist: Dann solltest Du dringend etwas Neues beginnen, denn hier gibt es nichts mehr zu lernen, kein Wachstum mehr für Dich… Trau Dich, Du kannst viel mehr als Du heute glaubst!

4. Zu lange die Opferrolle einnehmen:

Wenn Dir etwas Schlimmes passiert ist, ist das Schlimm! Gar keine Frage. Doch viele Menschen scheinen zu glauben, dass ihr eigenes Leid der wichtige Zeuge für das Unrecht sein muss, das geschehen ist: Sie tun sich schwer damit, ihren Schmerz loszulassen und in die Zukunft zu schauen, das Erlebnis hinter sich zu lassen. Stattdessen wiederholen sie in ihren Gedanken und ihren Emotionen wieder und wieder das schmerzhafte Ereignis. Es ist, als würden sie im Gedenken an das Unrecht oder die schlimme Sache jeden Tag eine Gedenkfeier oder eine Mahnwache abhalten – aber sie sind der einzige Besucher – denn das findet nur in ihrem Kopf statt.

Falls es Dir mit manchen Dingen ähnlich geht – ich kann verstehen, dass es Dir seltsam oder fast unmöglich erscheint, das zu tun. Doch ich möchte Dir heute sagen, dass es möglich und auch in Ordnung ist. Schmerz ist unserem Leben auf Dauer unvermeidbar – aber die Dauer des Leids darfst Du selbst bestimmen. Und Unrecht bleibt Unrecht – ganz unabhängig davon ob Du Dich weiter quälst oder nicht.

Und manchmal leiden wir sogar, weil wir sogar, weil wir damit zu beweisen versuchen, dass wir ganz und gar unschuldig sind und nur der jeweils andere verantwortlich ist. Aber das ist nicht in allen Fällen die ganze Wahrheit, oder? Übernimm heute Verantwortung für Dein Leben und Deine Entscheidungen. Sei der Held Deines Lebens, nicht das Opfer. Lass Dich nicht von Deinen Herausforderungen besiegen.

5. Sich auf Misserfolge konzentrieren statt auf Möglichkeiten:

Misserfolge und Enttäuschungen sind Teil des Lebens, aber sie definieren Dich nicht: Lerne aus ihnen und nutze sie als Chancen für Wachstum und Entwicklung. Wie langweilig wäre es denn, wenn alles, was Du anfasst, so wie im Märchen sofort zu Gold würde? Was wäre ein „Sieg“ noch wert, wenn Du nie eine Niederlage hättest?

Feiere Dich dafür, dass Du es versucht hast und frag dich immer: WAS JETZT? Was kann ich jetzt tun? Wie kann ich von hier aus weiterkommen? Was geht jetzt für mich? Was ist möglich? Das ist das Mindset eines erfolgreichen und glücklichen Menschen.

6. Warten, überanalysieren und nie handeln:

Ja, ich weiß: Spontanität will wohl überlegt sein. Aber die meisten Menschen machen den Fehler, dass sie sich dafür entscheiden, nicht zu entscheiden: Anstatt etwas zu probieren und daraus zu lernen, grübeln sie ewig. Oft sogar so lange, bis die Gelegenheit vorbei ist. Und dann folgt das Bedauern. Wenn ich eine Sache gelernt habe, dann ist es, dass wir uns Erfahrungen nicht denken können, wir können sie nur machen. Kein Gedanke der Welt kann ersetzen, was Du durch eine echte Erfahrung, eine Begegnung, ein Erlebnis erfahren, lernen und wissen kannst.

Viele Menschen haben Angst, weil sie die richtige Entscheidung treffen möchten – mit anderen Worten: Sie haben Angst, sich falsch zu entscheiden. Doch wie könnte das sein? Wer entscheidet darüber, was falsch und richtig ist? Jede Entscheidung führt zu einer Erfahrung – und jede Erfahrung bringt Dich weiter. Du kannst nur lernen.

Denke daran, dass der beste Weg entsteht, indem Du ihn gehst, nicht indem Du wartest. Selbst kleine Schritte können zu großen Veränderungen führen. Häufig ist es auch so, dass Du ein Problem durch Nachdenken gar nicht lösen kannst, denn in Deinem Kopf sind nur die Informationen und die Lösungswege gespeichert, die Du bereits kennst – aber vermutlich ist die Lösung eine andere. Eine, die Du noch nicht kennst. Ein Weg, den Du  noch nicht gegangen bist… und deshalb wirst Du ihn auch durch noch so viel Grübeln nicht finden. (Genau das ist übrigens der Grund, warum ich Coaching anbiete)

7. An Vorstellungen klammern, wie etwas sein sollte:

Viele Menschen haben ein unbewusstes Bild davon wie ein Partner oder eine Partnerin sein sollte, wie ein Date laufen sollte, wie das Wochenende hätte sein sollen… Es ist gut, wenn wir Ziele und Vorstellungen haben – aber es ist fatal, wenn wir zu sehr daran klammern und nicht flexibel sein können, wenn das Leben und der Alltag mal dazwischen kommen. Noch fataler ist es, wenn wir unsere Ziele (und damit unsere Zufriedenheit) vom Handeln und Wohlwollen anderer abhängig machen.

Lass los, was Du nicht kontrollieren kannst, und konzentriere Dich auf das, was Du beeinflussen kannst. Verabschiede Dich von dem, was nicht funktioniert hat, um Platz für Neues zu schaffen.

8. Zu beschäftigt sein, um das Leben zu schätzen:

Das Leben geht ziemlich schnell vorbei. Wenn Ihr nicht ab und zu anhaltet und euch umschaut, könntet Ihr es verpassen! (Matthew Broderick als Ferris Bueler in „Ferris macht blau“ – ein Film, der mich als Jugendliche wirklich geprägt hat, denke ich.

Unsere Welt ist schnelllebig und es gibt immer etwas oder jemanden, der Dich vorantreibt: Der nächste Termin, das nächste Ziel, das nächste Event, die nächste Stufe… Vergiss nicht, innezuhalten und die kleinen Momente des Glücks zu genießen. Das Leben besteht aus einer Sammlung solcher Momente. Sorge dafür, dass Du Dir bewusst Zeit nimmst, die Dinge zu erleben, zu genießen und zu schätzen.

9 . Nicht genug schöne Zeit mit den richtigen Menschen verbringen:

In meinem Artikel über die 5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen, habe ich bereits die Wichtigkeit von Freunden und Familie aufgenommen. Es ist ein verbreitetes Phänomen, dass wir liebe Menschen oft erst dann richtig schätzen, wenn sie nicht mehr in unserem Leben sind – oder wir nicht mehr in ihrem.

Ja, beruflicher Erfolg ist wichtig – aber er ist unnütz, wenn man sich mit niemandem darüber freuen und die Früchte nicht gemeinsam genießen kann, die er hervorbringt. Verbringe Zeit mit Menschen, die Dich zum Lächeln bringen und Dich selbst lieben lassen. Deine volle, ungeteilte Aufmerksamkeit ist das größte Geschenk, das Du jemandem machen kannst.

10. Deine Liebe nicht offen und vollständig ausdrücken:

Sag den Menschen, die Dir wichtig sind, was Du fühlst. Wage es, verletzlich oder romantisch zu sein. Nutze jede Gelegenheit, um Deine Liebe und Wertschätzung auszudrücken.

Wenn Du Angst hast, dass Deine Zuneigung von einer anderen Person nicht erwidert wird und Du sie deshalb nicht ausdrückst – was ist sie dann wert? Sie basiert auf einem Hirngespinst und einer Lüge – denn: Entweder ist Deine Zuneigung für jemanden unabhängig davon, was der jeweilige Mensch selbst gewillt ist zu tun (wie zum Beispiel bei der „Liebe“ eines Fans zu einem Rockstar) oder sie ist darauf ausgelegt, dass sie erwidert wird und dann sollte dieser Mensch die Chance bekommen, das zu tun… Wenn Du nur auf eine Erwiderung hoffst – Deine eigenen Gefühle aber nie offenbarst, lebst Du in einer Fantasiewelt.

Du bist gewissermaßen in „Schrödingers Beziehung“, (Im Beispiel des Physikers Erwin Schrödinger ging es darum, ob eine Katze in einer nicht einsehbaren Box tot oder lebendig ist, wenn die Chancen 50:50 stehen – und sie ist gewissermaßen beides gleichzeitig, solange man noch nicht nachgeschaut hat – deshalb spricht man von „Schrödingers Katze„) aber in Wahrheit bist Du in gar keiner Beziehung und Du wirst auch so bald in keiner Beziehung sein.

Gewöhne Dir an, Menschen zu sagen, wenn Du sie toll findest, wenn Du etwas an ihnen magst oder wenn Dir etwas positiv auffällt. Denn das heißt ja nicht, dass Du direkt eine Beziehung mit diesem Menschen eingehen willst (geschweige denn musst) – doch es macht es so viel leichter, liebevolle und aufrichtige Beziehungen zu Menschen aufzubauen. Sehr viele Menschen haben Probleme damit, zu zeigen, wenn sie auf jemanden stehen, weil wir gelernt haben, dass das peinlich ist – aber das stimmt gar nicht:

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Hättest Du gedacht, dass diese 10 Dinge tatsächlich Lebensentscheidungen sind, die Du getroffen hast? Ganz ehrlich, wie viele „Treffer“ hattest Du? Ich sage Dir ganz ehrlich, ich habe früher selbst einige dieser Lebensentscheidungen  getroffen und bei einige muss ich mich bis heute manchmal daran erinnern. Denn eines haben sie alle gemeinsam: Sie wirken im ersten Moment sicher, bequem oder manchmal sogar logisch. Einige davon scheinen „der einfache Weg“ zu sein – doch das täuscht:

„Easy choices – hard life. Hard Choices – easy life“ also „Einfache Entscheidungen – schweres Leben. Schwere Entscheidung – einfaches Leben“, so zitiert Bestseller Autor Tim Ferris einen seiner Mentoren, Jerzy Gregorek. Die vermeintliche einfachere Entscheidung zu treffen, der auf den ersten Blick leichtere Weg führt häufig zu einem sehr viel schwierigeren und schlechteren Leben. Es lohnt sich also, diese Entscheidungen zu überdenken und mit aller Konsequenz den Weg zu gehen, der zu persönlichem Wachstum und zu neuen Erfahrungen führt.

Indem Du diese Entscheidungen triffst, kannst Du Dein Leben heute so gestalten, dass Du morgen nichts zu bereuen hast. Es geht darum, bewusste Entscheidungen zu treffen, die Dich auf den Weg zu echter Liebe und tiefem, persönlichem Wachstum führen.

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