Unerwiderte Liebe loslassen: Warum ist es so schwer?

von | Interaktion & Anziehung, Selbstvertrauen & Selbstwert, Tipps & Tricks | 0 Kommentare

Unerwiderte Liebe kann eine der schwierigsten und schmerzhaftesten Erfahrungen sein, die unser Herz durchmachen kann. Es ist ein Thema, mit dem viele von uns konfrontiert sind und das uns manchmal im Innersten erschüttert. Warum ist es schwer, unerwiderte Liebe loszulassen? Ganz gleich, ob du selbst gerade mit diesem Gefühl kämpfst oder jemanden kennst, der es tut, wir hoffen, dass dieser Artikel dir ein wenig Trost und Einsicht bieten kann. Lass uns gemeinsam eintauchen und verstehen, warum dieses emotionale Dilemma so herausfordernd ist.

 

Die Herausforderung, loszulassen

Es ist wirklich schwer, unerwiderte Liebe loszulassen: Man hängt so sehr an den Hoffnungen und Träumen, die man in diese Person investiert hat. Aber irgendwann kommt der Punkt, an dem man erkennen muss, dass es besser ist, weiterzumachen. Es tut weh und es fühlt sich ungerecht an, aber man muss sich selbst schützen und die Kraft finden, loszulassen. Es kann ein langer Prozess sein, der mit vielen Höhen und Tiefen verbunden ist, aber Du selbst musst Dich entscheiden, wie viel Zeit Du an eine Hoffnung knüpfen möchtest, die sich vermutlich niemals erfüllt.

Eine gute Möglichkeit ist es, sich damit auseinander zu setzen, warum Du wirklich an dieser unerfüllten Liebe festhältst, denn vielleicht ist es alles ganz anders, als Du glaubst.

Warum halten Menschen oft an der unerwiderten Liebe fest?

Oft halten Menschen an der unerwiderten Liebe fest, weil sie ihre Hoffnung auf diese Person projiziert haben: Die Person, in die man unerfüllt verliebt ist, scheint die einzige passende weit und breit zu sein. Sie haben Angst davor, niemand anderen mehr zu finden und fühlen sich bereits stark mit dieser Person verbunden. Es fühlt sich an, als hätte man bereits so viel in diese Liebe investiert und man möchte nicht, dass alles umsonst war. Was, wenn nur noch ein bisschen Zeit fehlt?

Wer unglücklich verliebt ist und eine unerfüllte Liebe lebt, der interpretiert jedes noch so kleine Zeichen als Schritt in Richtung mögliche Beziehung. Jede Geste, jedes Wort wird analysiert und als positives Signal gewertet, dass da doch was ist. Ein Zeichen, dass die Gefühle letztlich doch erwidert werden.

Viele Menschen, die an einer unerwiderten Liebe festhalten, haben bereits in der Kindheit ähnliche emotionale Erfahrungen gemacht: Beispielsweise mit einem emotional nicht erreichbaren Elternteil. Man wiederholt sozusagen ein altbekanntes Muster und hofft auf Erlösung in dieser Situation: Wenn man es bei diesen Menschen schaffen würde, seine Liebe und Zuneigung zu gewinnen, wäre endlich der Beweis erbracht, dass man doch liebenswert ist und damit auch das Kindheitstrauma erlöst.

Ein weiterer Grund ist die Hoffnung auf Steigerung des Selbstwerts: Das klingt nicht schön und das ist es auch nicht. Es ist eines der härtesten Dinge, die ein Mensch sich eingestehen muss, wenn er unerwiderte Liebe erträgt: Dass es ihm/ihr am Ende darum geht, sich die Liebe des anderen verdient zu haben:  Wenn es tatsächlich klappen würde, würde es besonders viel bedeuten. Wie viele wäre diese Beziehung wert, wenn man sie sich durch monate- oder sogar jahrelange Geduld, durch beständige Aufmerksamkeit und Mühe erarbeitet hätte? Wenn der/die Angebetete irgendwann zur Vernunft käme und nur einsähe, dass man von Anfang an, der/die Richtige war!? Eine unglaublich romantische Geschichte, nicht wahr?  Und eine äußerst toxische noch dazu…

Manchmal glauben Menschen, dass sie zwar unter der unerfüllten Liebe leiden, aber in Wahrheit noch viel mehr leiden würden, wenn sie sich von dieser Vorstellung lösen würden. Denn die unerwiderte Liebe hat einen großen Vorteil:

Man kann all seine Sehnsucht ausleben, in Liebe zergehen – ohne sich jemals mit der möglicherweise beängstigenden Vorstellung einer realen Beziehung mit allen Pflichten und Konsequenzen auseinandersetzen zu müssen. Wer unerfüllt liebt, muss sich nie auf einen Beziehungsalltag einlassen, er kann lieben und bleibt dennoch Single.

Gibt es nicht doch noch eine Chance?

Wer unerfüllt liebt, sucht immer nach einer Chance, wie es doch noch klappen könnte. Man fragt sich, ob es nicht doch ein paar sehr mutige Aktionen gibt, die ein unglücklich Verliebter tun könnte, damit die unerwiderte Liebe letztlich doch erwidert wird. Vielleicht ein letztes Geständnis, ein grandioses Liebesbrief, oder sogar eine riskante Überraschung? Die Hoffnung stirbt zuletzt, und manchmal kann ein gewagter Schritt das Blatt wenden. Denn wer weiß, vielleicht gibt es doch noch eine Chance, und das Glück wartet nur darauf, entdeckt zu werden. Wichtig ist dabei, authentisch zu bleiben und die eigene Selbstachtung nicht aus den Augen zu verlieren.

Wenn Du mit unerwiderter Liebe umgehen willst, dann gibt es etwas, dass Du vermeiden solltest: Hoffnung! Hoffnung bedeutet, dass alles bleibt, wie bisher und Du einfach wartest, dass sich etwas ändert. Aber das wird nicht passieren. Wenn Du Deine Situation verändern willst, musst Du etwas verändern.

Hier sind fünf Ansätze, wie man die Chancen vielleicht doch noch zum Besseren wenden kann:

  • Persönliche Weiterentwicklung: Oftmals sind wir so sehr darauf fixiert, die andere Person für uns zu gewinnen, dass wir vergessen, an uns selbst zu denken. Ein selbstbestimmtes Leben, das auf persönlicher Weiterentwicklung basiert, strahlt eine natürliche Anziehungskraft aus. Mach Deine Lebensqualität nicht davon abhängig, dass Du eine bestimmte Person für Dich gewinnen kannst: Es geht nicht darum, dass Du ein/e andere/r wirst, sondern dass Du um deinetwillen das Beste aus Dir und Deinen Fähigkeiten machst!  Widme dich deinen Hobbys, Zielen und Leidenschaften. Mach was aus Dir und mach Dein Leben schön! Das erhöht nicht nur dein Selbstwertgefühl, sondern macht dich auch für andere (und vielleicht ja auch für die Person deiner Träume) interessanter.
  • Die Kunst des Flirtens: Flirten bedeutet nicht, dass du sofort alle Karten auf den Tisch legst. Es geht vielmehr darum, der anderen Person ein gutes Gefühl zu geben, Neugier zu wecken und ein Lächeln zu entlocken. Ein charmantes Kompliment hier, eine Neckerei dort – kleine Gesten, die zeigen, dass du aufmerksam und interessiert bist, ohne aufdringlich zu werden.
  • Gemeinsame Interessen und Erlebnisse: Teile deine Interessen und schaffe gemeinsame Erlebnisse. Ob es nun ein Konzertbesuch ist, eine Wanderung oder ein gemeinsamer Kochabend – gemeinsame Aktivitäten schaffen Verbindungen und bieten die Möglichkeit, sich von einer neuen Seite zu zeigen.
  • Kommunikation und Offenheit: Manchmal kann es helfen, offen über deine Gefühle zu sprechen, ohne dabei Druck aufzubauen. Ein ehrliches Gespräch, in dem du deine Empfindungen zum Ausdruck bringst, kann Klarheit schaffen. Vielleicht ist der andere sich deiner Gefühle gar nicht bewusst oder hat Angst, den ersten Schritt zu machen. Wichtig ist, dass du dabei keine Erwartungen stellst und die Antwort der anderen Person respektierst.

Die große Falle: Die Idealisierung des Anderen

Ein großes Problem, wenn man unerwiderte Liebe loslassen will, ist die Idealisierung des anderen. Man sieht immer nur, was man sehen will und weil man nicht in einer Beziehung ist, kommt auch kein Alltag auf. Das macht es leicht, immer in einer Art Verliebtheit zu bleiben. Man malt sich die perfekte Version des anderen aus und ignoriert dabei die realen Schwächen und Fehler. Man verklärt den anderen regelrecht und kann sich einfach nicht vorstellen, dass er auch negative Eigenschaften haben könnte. Das macht das Loslassen umso schwieriger, denn man klammert sich an diese Idealvorstellung und will sie nicht aufgeben. Letztendlich ist es aber wichtig zu erkennen, dass diese Idealisierung eine Illusion ist.

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Der Weg zur Freiheit: Unerwiderte Liebe loslassen

Der Weg zur Freiheit durch das Loslassen unerwiderter Liebe ist wie eine Reise zu sich selbst, ein Abenteuer, das Mut und Selbstvertrauen erfordert. Es ist ein Prozess, der uns lehrt, unsere eigenen Bedürfnisse zu erkennen und zu respektieren. Wenn wir uns an jemanden klammern, der unsere Liebe nicht erwidert, verschließen wir uns vor den unzähligen Möglichkeiten, die das Leben für uns bereithält.

Wer am Falschen festhält, kann nie den Richtigen finden! Man glaubt oft nicht, dass es da draußen jemanden gibt, der wirklich passt – aber das ist ein Trugschluss. Es ist, als würden wir in einem dunklen Raum sitzen und darauf warten, dass durch eine geschlossene Tür Licht fällt, dabei übersehen wir die Fenster, die weit offen stehen und durch die das Sonnenlicht nur darauf wartet, hereinzustrahlen.

Viele Betroffene haben Angst, ohne Liebe zu leben, wenn sie loslassen – aber es gibt noch so viele andere Möglichkeiten. Wir vergessen oft, dass wir umgeben sind von unterschiedlichen Formen der Liebe und Zuneigung: Freundschaft, Familie, Leidenschaft für unsere Berufung und Interessen. Diese Arten der Liebe zu erkunden und zu pflegen, kann uns erfüllen und stärken, sodass die Abhängigkeit von der romantischen Liebe eines Einzelnen weniger wird.

Das Loslassen ist sicherlich kein leichter Schritt. Es ist ein bisschen wie das Fallenlassen eines Ankers, der uns in unruhigen Gewässern festgehalten hat. Im ersten Moment fühlt es sich an, als würden wir treiben, doch letztendlich gibt es uns die Freiheit, neuen Ufern entgegenzusegeln. Es ist der Mut, zu sagen: „Ich bin mehr wert, als in der Warteschleife eines anderen zu leben.“

Durch das Loslassen schaffen wir Raum in unserem Herzen und in unserem Leben. Raum für neue Begegnungen, für Leidenschaften, für die Liebe zu uns selbst und schlussendlich auch für eine Liebe, die auf Gegenseitigkeit beruht. Es ist der erste Schritt auf einem Weg, der zu wahrer emotionaler Freiheit und zu Beziehungen führt, die uns nähren und erfüllen.

Erinnere dich daran, dass jeder Schritt weg von unerwiderter Liebe ein Schritt hin zu dir selbst ist, zu deinem Glück und zu einer Zukunft, in der du nicht auf jemanden wartest, der dich nicht zu schätzen weiß. Du bist es wert, von jemandem geliebt zu werden, der deine Liebe erwidert, der dich sieht, wertschätzt und respektiert, so wie du bist. Auf diesem Weg bist du niemals allein, denn du trägst die beste Gesellschaft bereits in dir – dich selbst.

Akzeptanz und Vergebung

Es kann vorkommen, dass ein unglücklich Verliebter lange an seinem „unwilligen Traumpartner“ hängt, weil er unbewusst glaubt, dass diese/r ihm etwas schuldet: Man hat das Gefühl, dass der andere die Gelegenheit haben soll, einen für all die Geduld und all die Mühe zu entschädigen… Man klammert sich an die unerwiderte Liebe, in der Hoffnung, dass der andere einem etwas schuldet und diese Schuld auch irgendwann begleichen wird. Doch um inneren Frieden zu finden, ist es wichtig, den geliebten Menschen von dieser Schuldenlast freizusprechen. Vergebung ist ein Akt der Selbstbefreiung und fördert unsere innere Freiheit. Es ermöglicht uns, uns von negativen Emotionen und dem Gefühl der Ungerechtigkeit zu befreien.

Indem wir akzeptieren, dass jeder Mensch seine eigenen Entscheidungen trifft und niemand uns etwas schuldet, können wir uns selbst davon befreien, in der Vergangenheit festzuhalten. Die Praxis von Akzeptanz und Vergebung führt zu innerer Ruhe und einem besseren Verständnis für uns selbst und andere.

Ein Blick in die Zukunft: Eine erfüllte Partnerschaft

Viele Menschen haben Schwierigkeiten, die Hoffnung loszulassen, wenn sie unglücklich verliebt sind. Die Angst davor, dass dann nichts mehr da ist, hält sie gefangen. Doch um wirklich weiterzukommen, gibt es einen Weg: Den Blick auf das, was eine echte Partnerschaft ausmachen sollte:

  • Wie soll eine erfüllte Beziehung aussehen?
  • Welche Wünsche und Bedürfnisse hast Du?
  • Und direkt im Anschluss vermutlich auch: Warum glaubst Du, dass das unrealistisch ist?

Wenn Du damit beginnst, dich auf das zu fokussieren, was Dir wirklich gut tut und was Du aus Dir und aus Deinem Leben machen kannst, wirst Du feststellen, dass Du der Traumpartner / die Traumparternin für jemanden da draußen bist. Und Du kannst einen Weg für die Zukunft erkennen.

Je mehr Du Dich von der unerfüllten Lieben lösen kannst, umso mehr wirst Du erkennen, was Du alles verpasst hast und Du wirst keine Sekunde mehr damit verschwenden zu wollen, etwas haben zu wollen, was Dich nicht will! Nur wenn Du den Mut hast, loszulassen, kannst Du den Raum schaffen für das Richtige, das Dich erfüllt.

Ein wichtiger Weg dorthin ist zu erkennen, dass Du für jemanden ein wirklich toller Partner sein kannst – nicht für die Person, der Du nachtrauerst – aber definitiv für jemand anderen. Wenn Du nur endlich Deinen Kopf hebst und nach vorne schaust, wirst Du das auch erkennen können!

Fazit: Den Mut finden, loszulassen

Wer sich daran gewöhnt hat, unerwiderte Liebe zu erleben, der mag glauben, dass es da draußen niemanden gibt, der die Liebe tatsächlich erwidern würde. Doch das ist ein Missverständnis unserer Psyche: Wir erwarten unsere Zukunft auf Basis der Erlebnisse unserer Vergangenheit. Doch das Leben zeigt, dass es sich jeden Moment verändern kann. Zum Loslassen gehört Mut – und Mut wiederum ist nicht die Abwesenheit von Angst, sondern die Entscheidung für das, was man wirklich möchte (auch und gerade, wenn man Angst spürt).

Die Einsicht, dass die unerfüllte Liebe sich nicht erfüllen wird, wenn man noch mehr leidet, noch mehr leistet, noch geduldiger ist, mag weh tun – aber nicht so weh, wie der Blick zurück auf ein verschwendetes Leben, in dem man hätte glücklich sein können mit jemandem, der das Gleiche will, wie man selbst.

Ich bin Nina Deißler, seit über 25 Jahren Beraterin, Coach und Expertin für authentische Anziehung. Ich habe bereits über 10.000 Menschen auf dem Weg zur Liebe unterstützt und bin gerne für Dich da. Hol Dir jetzt die wundervolle Herzmeditation und den 14-Tage-Liebeswunderkurs. Du wirst erstaunt sein über die Veränderung.

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