Anziehung vs. Chemie – auf der Suche nach dem Funken der Liebe

von | Liebesfähigkeit | 0 Kommentare

Anziehung verstehen – Der Funken der Liebe: Anziehung vs. Chemie in der Partnersuche ist ein Thema, dass mir als Liebesexpertin natürlich häufig unterkommt: „Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Chemie und Anziehung?“ Diese beiden Begriffe werden oft synonym verwendet, doch tatsächlich verbergen sich dahinter subtile, aber bedeutsame Nuancen.

Du kennst das Gefühl, wenn es zwischen dir und einer anderen Person einfach „klick“ macht? Dieser magische Moment, in dem du spürst, dass da etwas Besonderes ist – etwas, das dich anzieht und fasziniert. Doch was verbirgt sich hinter dieser geheimnisvollen Anziehung? Und vor allem:

Ist dieser Mensch dann wirklich die oder der Richtige?

Die Welt der Liebe ist ein faszinierendes Universum voller Geheimnisse und Emotionen. Chemie und Anziehung. Was genau versteckt sich hinter diesen mysteriösen Kräften, die unser Herz schneller schlagen lassen und uns mit magischer Anziehungskraft erfüllen? Lasst uns gemeinsam auf Entdeckungsreise gehen und das Zusammenspiel von Chemie und Anziehung in der Welt der Liebe erkunden.

Anziehung und Chemie sind zwei Begriffe, die oft in Zusammenhang mit der Partnersuche und Beziehungen verwendet werden. Doch was bedeuten sie eigentlich und wie wirken sie auf uns?

Chemie ist etwas, das auf einer biochemischen Ebene geschieht. Es sind die Reaktionen in unserem Gehirn, die durch bestimmte Hormone und Neurotransmitter ausgelöst werden. Diese chemischen Signale beeinflussen unsere Emotionen und unser Verhalten. Wenn die Chemie zwischen zwei Menschen stimmt, fühlen sie sich automatisch von einander angezogen. Es ist wie ein unsichtbares Band, das sie verbindet.

Anziehung hingegen ist eher eine emotionale und persönliche Ebene. Es geht darum, dass wir uns zu bestimmten Menschen hingezogen fühlen, weil sie uns auf eine besondere Weise berühren. Es kann ihre Ausstrahlung, ihr Charakter, ihr Humor oder ihre Leidenschaft sein, die uns fasziniert. Anziehung ist oft etwas, das schwer in Worte zu fassen ist, aber dennoch sehr real und spürbar.

Während die Chemie also auf einer körperlichen und biochemischen Ebene stattfindet, ist die Anziehung eher eine Verbindung auf emotionaler und geistiger Ebene. Doch eines ist sicher: Beide spielen eine entscheidende Rolle in der Liebe und Partnersuche.

Und welches davon zeigt mir jetzt den passende Partner an?

Achtung – Enttäuschung: Keines!

Warum nicht? Ganz einfach:

Manchmal kann es vorkommen, dass die Chemie zwischen zwei Menschen stimmt, aber die Anziehung nicht wirklich vorhanden ist. In solchen Fällen fühlt man sich vielleicht von der Person angezogen, aber es fehlt etwas, das man nicht genau benennen kann. Andererseits kann es auch vorkommen, dass die Anziehung stark ist, aber die Chemie nicht passt. Man fühlt sich zu jemandem hingezogen, aber irgendwie harmonieren die biochemischen Reaktionen im Gehirn nicht miteinander… man mag diese Person aber kann sich irgendwie nicht „mehr“ vorstellen.

Zwar spielen sowohl Chemie als auch Anziehung eine Rolle, wenn es um die Partnersuche geht: Die Chemie kann das Feuer entfachen und die Anziehung ist es, die das Feuer am Brennen hält.

Allerdings:

Wenn Du z.B. als Frau die Pille nimmst bzw. hormonell verhütest, wirkt sich das auf Dein Urteil aus, was die Chemie angeht. Chemie ist es uraltes, archaisches. Unsere körperliche Kompatibilität mit einem anderen Menschen spielt hier eine große Rolle – doch nur weil die Gene gut matchen, gilt das noch lange nicht für unseren Alltag.

Und leider gilt das Gleiche auch für die Anziehung:

Wenn Du in Deiner Kindheit toxische Bindungsmuster erlernt hast, wenn Du in Dir drin nicht liebesfähig bist weil Du Dein Herz verschlossen hast oder wenn Du z.b. eine Angst vor Bindung oder sogar vor Liebe und Intimität hast, dann wirst Du mit diesen Mustern, Glaubenssätzen und Ängsten immer die Menschen anziehen, die genau dazu passen.

Sprich: Wir spüren eine starke Anziehung zu potenziellen Partnern, die uns in unseren alten Mustern und Ängsten bestätigen. Um eine Partnerschaft zu erleben, die Dir mehr Glück und Freude als Wiederholung altbekannter Muster garantiert, ist es wichtig, sich selbst zu reflektieren und zu erkennen, welche Muster und Ängste in Dir wirken. Es mag beängstigend sein, sich mit diesen inneren Hindernissen auseinanderzusetzen, aber es ist der erste Schritt, um eine gesunde und erfüllende Beziehung aufzubauen.

Das genau ist der Grund, warum Du oft das Gefühl hattest, immer die falschen kennen zu lernen: Du hast noch nie den falschen Partner angezogen – Du hast immer genau zu den Menschen Anziehung gespürt, die etwas gespiegelt haben, das in Dir war.

Im Grunde hat Dir jede „schlechte“ Erfahrung in der Vergangenheit gezeigt, was Dich anzieht – und das ist absolut nicht Deine Schuld! Kennst Du meinen Artikel über die Rolle, die Deine Familie in Deinem Liebesleben spielt? Dort gehe ich noch genauer darauf ein!

Das Problem: „Bekannt“ zählt mehr als „Erwünscht“

Leider fühlt sich unser „Auto-Pilot“ sehr wohl mit Dingen, die er schon kennt: Wir lieben es, wenn wir uns irgendwo heimisch fühlen, wenn wir uns auskennen und Bescheid wissen. Dumm ist nur, dass das auch für toxische Beziehungsmuster gilt: Wir streben fast immer („mit geistergleicher Genauigkeit„, wie Prof. Dr. Dr. Michael Lucas Moeller immer sagte) nach etwas, das wir schon kennen:

Anziehung lässt uns häufig Menschen wählen, die das Potential haben, traumatische Beziehungserlebnisse aus unserer Kindheit und Jugend zu reinszenieren. Wir machen das, weil wir die Hoffnung haben, dass wir diese Themen mit diesem Menschen endlich lösen und so das Muster endlich verändern können. Dass wir quasi endlich ein „Happy End“ für unsere Geschichte finden.

Aber auch das allein reicht noch nicht aus, sich zu verlieben: Der so genannte Herkunftsquotient spielt eine Rolle: die Beziehung zur eigenen Mutter, zum eigenen Vater und die von Vater und Mutter zueinander. Oft spiegeln sich darin unbewusste Verhaltensweisen und Emotionen wider, die unsere Partnerwahl beeinflussen können.

»Unsere Probleme sind stets diejenigen, die zu lösen unseren Eltern nicht gelang.« sagt die Psychologie – und wenn Du Deine vergangenen Beziehungen betrachtest, könnte das durchaus sein, nicht wahr? Oder bist Du auf Nummer Sicher gegangen und hast Beziehungen einfach komplett vermieden? Das ist natürlich auch ein Weg. Nur führt der eben auch nicht zur Liebe!

Doch auch wenn diese Muster tief in uns verwurzelt sind, ist es möglich, gesunde Anziehung zu lernen.

Gesunde Anziehung kann man lernen

Wie kannst du nun also herausfinden, ob es zwischen dir und einem potenziellen Partner sowohl die Chemie als auch die Anziehung gibt? Das ist oft nicht einfach und erfordert ein gewisses Maß an Selbstreflexion und Ehrlichkeit.

Indem Du Dich selbst besser verstehst, kannst Du auch besser erkennen, welche Art von Partner oder Partnerin wirklich zu Dir passt. Es geht darum, Dich von alten Mustern zu lösen und Dich für eine Liebe zu öffnen, die Dich wachsen lässt und mit der Du Dich zum Besseren verändern kannst.

Der erste Schritt besteht darin,  einerseits wirklich ehrlich mit sich zu sein und andererseits auch Selbstmitgefühl zu entwickeln: Die meisten Menschen sind sehr hart mit sich selbst und hoffen dann darauf, dass jemand anders liebevoller, nachsichtiger und freundlicher mit ihnen umgehen als sie selbst das tun… Selbstakzeptanz und Selbstmitgefühl zu entwickeln wäre also bereits der erste Schritt dazu, Deine Anziehungskraft in eine gesunde Richtung zu entwickeln.

Eine Selbstreflexion darüber, welche Muster aus der Vergangenheit in der Gegenwart wieder auftauchen, kann dabei helfen, bewusster zu wählen. Wenn Du jemanden interessant findest, dann frage Dich, ob die Anziehung zu diesem  Menschen aufgrund gesunder und liebevoller Eigenschaften besteht, die Du wahrnehmen kannst oder ob er/sie alte Wunden aus der Vergangenheit widerspiegelt.

Darüber hinaus ist es hilfreich, an Deinem Selbstwert und Selbstbewusstsein zu arbeiten: Wenn Du es schaffst, Dich  selbst lieben und Dir Deiner Stärken bewusst bist, wirst Du Dich eher zu Menschen hingezogen fühlen, die Dir guttun und Dich wertschätzen.

Eine weitere Möglichkeit ist es, bewusst nach bestimmten Eigenschaften Ausschau zu halten, die für Dich wichtig sind:  Wenn Du klarere Vorstellungen davon hast, welche Werte und Eigenschaften Dir in einer Partnerschaft wirklich wichtig sind (und warum), kannst Du gezielter erkennen, ob ein potentieller Partner diese Kriterien erfüllt.

Eine gute Möglichkeit dafür ist „Deep Talk„: Trau Dich, mit Deinem Date ein tiefgründiges Gespräch zu starten – ich zeige dir gerne, wie das geht.

Mission Liebe

Dieser Intensiv-Workshop hilft Dir zu verstehen, warum es in Sachen Liebe und Beziehung bei Dir in der Vergangenheit schlecht gelaufen ist – und wie Du das veränderst. 

In den 3 Workshop-Tagen wirst Du die Zusammenhänge zwischen Deiner Kindheit und Deinem Liebesleben verstehen. Du lernst in nachvollziehbaren Schritten, Deine emotionalen Wunden zu heilen und Deinen inneren emotionalen Kompass neu auszurichten, so dass Du passende Partner/innen erkennst und anziehst und liebevolle, dauerhafte Beziehungen etablieren kannst.

Zu den Infos und Terminen

Letztendlich ist gesunde Anziehung eine Kombination aus Selbstreflexion, bewusster Partnerwahl und persönlicher Weiterentwicklung. Es erfordert Zeit und Arbeit, doch die Mühe lohnt sich. Denn wenn wir lernen, gesunde Anziehung zu entwickeln, legen wir den Grundstein für eine erfüllte und liebevolle Partnerschaft, die uns auf unserem Lebensweg bereichert und unterstützt.

Wie Du Anziehung vs. Chemie für Dich nutzen kannst

Erste Dates können oft aufregend und gleichzeitig verwirrend sein. Du spürst vielleicht eine gewisse Anziehung, aber du bist dir nicht sicher, ob es auch die richtige Chemie gibt. Oder vielleicht fühlst du dich von der Person auf einer biochemischen Ebene angezogen, aber du bist dir nicht sicher, ob es auch eine tiefe emotionale Verbindung gibt.

In solchen Momenten ist es wichtig, auf dein Bauchgefühl zu hören. Achte darauf, wie du dich in Gegenwart des anderen fühlst:

  • Fühlst du dich wohl und entspannt?
  • Fühlst du dich von ihm oder ihr respektiert und geschätzt?
  • Fühlt sich die Kommunikation mühelos und natürlich an?

Es kann durchaus sein, dass Du diese drei Fragen mit „JA“ beantworten kannst und genau deshalb keine Anziehung spürst, weil Du es gewöhnt bist, dass „Liebespotenzial“ immer mit Fracksausen, weichen Knien und diesem mulmigen Gefühl in der Magengegend einhergeht, das man „Schmetterlinge im Bauch“ nennt, aber in Wahrheit oft einfach nur Angst und Aufregung ist.

Wenn Du das Gefühl hast, dass es Dir gut geht mit diesem Menschen, obwohl (oder weil) noch keine Chemie da ist, trefft Euch nochmal! Gib dir Zeit. Die Chemie und Anziehung zwischen Menschen kann sich manchmal langsam entwickeln und entfalten. Es ist nicht immer alles sofort spürbar und offensichtlich. Lass die Beziehung sich natürlich entwickeln und versuche nicht krampfhaft, etwas zu erzwingen.

Reflektiere deine eigenen Bedürfnisse und Wünsche und wenn Du Dich mit jemandem wohl fühlst: Beginne ein Gespräch über die Anziehung und die Chemie mit genau diesem Menschen. Erzählt Euch bei einem weiteren Treffen, was Euch in einer Beziehung wirklich wichtig ist und ob das jeweilige Gegenüber diese Kriterien erfüllt…

Am Ende zählt vor allem eines: Die Gewissheit, dass du dich bei der Person, die du liebst, geborgen und geliebt fühlst. Chemie und Anziehung mögen den Weg ebnen, aber wahre Liebe und eine erfüllende Beziehung beruhen auf Respekt, Vertrauen und gemeinsamen Werten.

Also, sei offen für die Chemie und die Anziehung, die das Leben für dich bereithält. Lass dich von deinem Herzen führen und finde den Funken der Liebe, der dein Leben erhellen wird. Denn wenn Chemie und Anziehung zusammentreffen mit wahrer Liebe, Respekt, Aufrichtigkeit und Freundschaft – dann entsteht etwas ganz Besonderes – die wahre Partnerschaft: Zwei Menschen, die als Team miteinander stärker und besser sind, als ohne einander.

Sei geduldig und lass dich nicht mehr von oberflächlichen Momenten blenden. Chemie ist dazu gemacht, schnell zu wirken und dir genetisch kompatible Geschlechtspartner zu zeigen. Auch trauma-gesteuerte Anziehung wirkt schnell – doch echt Zuneigung entwickelt sich oft erst mit der Zeit und ist nicht nur von Äußerlichkeiten abhängig. Es ist die tiefe Verbindung auf emotionaler und intellektueller Ebene, die eine Beziehung wirklich erfüllend macht.

Wenn du also auf der Suche nach der wahren Liebe bist, sei offen für neue Begegnungen und lass dich von deinem Herzen leiten. Kalibriere dein Bauchgefühl indem Du Dich in Selbstakzeptanz, Selbstbewusstsein und Selbstachtung übst und höre auf die Signale, die dir dein Körper und Geist geben. Achte darauf, wie du dich in Gegenwart des anderen fühlst und ob ihr auf einer tiefen emotionalen Ebene miteinander kommunizieren könnt.

Es ist auch wichtig zu verstehen, dass Anziehung und Chemie sich manchmal verändern können. Es ist möglich, dass sie in bestimmten Phasen einer Beziehung stärker oder schwächer werden. Das bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass die Beziehung zum Scheitern verurteilt ist. Es ist vielmehr eine Chance, gemeinsam zu wachsen und an der Beziehung zu arbeiten.

Echte Liebe ist ein stetiger Prozess des Wachsens und Lernens.  Also, sei mutig und lass dich auf die Reise der Liebe ein.

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