Erfolgreiche und selbstbewusste Frauen, die keine Partner auf Augenhöhe finden können und nette, „normale“ Männer, die bei Frauen immer nur in der Friendzone landen. Das sind zwei immer wiederkehrende Themen, die ich von Männern und Frauen höre. Auf den ersten Blick haben diese beiden Probleme nicht viel miteinander zu tun – doch betrachtet man es genauer, stehen sich diese beiden Themen bei Männern und Frauen direkt gegenüber:
Erfolgreiche Frauen und nette Männer
„Ich bin eine erfolgreiche, selbstbewusste Frau und scheine die Männer abzuschrecken. Warum mögen Männer keine selbstbewusste Frau?!“
„Ich habe es beruflich zu etwas gebracht und das Gefühl, dass mir dadurch Liebe verwehrt bleibt: Viele Männer bevorzugen Frauen, die beruflich unter ihnen stehen, anstatt jemanden auf Augenhöhe. Haben Männer Angst vor intelligenten, erfolgreichen Frauen?“
Das sind typische Sätze von Frauen – und tatsächlich gibt es inzwischen sogar Studien, die zeigen, dass viele Männer zwar sagen, dass sie intelligente und selbstbewusste Frauen mögen – bei einem Date dann aber doch eher die „durchschnittlich“ intelligente, selbstbewusste Frau wählen.
Sätze, die ich von der Gegenseite – von den Männern höre, lauten in etwa so:
„Ich bin ein ehrlicher, freundlicher und verlässlicher Mann. Eigentlich bin ich genau das, was Frauen sich angeblich wünschen. Und trotzdem finde ich keine Partnerin – meine 14 platonischen Freundinnen sagen „Ich sei zu nett“ und erzählen mir ständig die Geschichten, von den scheiss Typen, die sie kennen lernen – und wollen trotzdem nicht mit mir zusammen sein. Warum mögen Frauen keine netten Männer?“
Warum erwähne ich dies in einem Artikel über eine mögliche Angst der Männer vor selbstbewussten und erfolgreichen Frauen? Weil sie offenbar die wohl beiden größten Probleme bei der Partnersuche im 21. Jahrhundert zu sein scheinen – und weil beide (!) auf Missverständnissen beruhen.
Denn diese beiden Typen würden doch eigentlich perfekt zusammen passen!? Wie kommt es, dass die „starke Frau“ entweder den „netten Mann“ nicht will, ihn nicht anzieht oder dass der „nette Mann“ irgendwie nie bei der „starken Frau“ landet?
Die beiden großen Missverständnisse
Im ersten Moment wirkt es wie eine einfache Wahrheit – und deshalb liest man diese Sätze auch so oft:
- Männer fühlen sich nicht hingezogen zu starken, erfolgreichen, selbstbewussten Frauen („weil sie sich da bedroht fühlen“)
- Frauen fühlen sich nicht hingezogen zu netten, freundlichen Männern („weil die Frauen ja nur auf A…. stehen“)
Aber so „einfach“ ist es (zum Glück) nicht. Beides ist nicht wahr.
Was die Männer angeht, so habe ich darüber einen Artikel und ein Video veröffentlich, das Du hier findest: Du bist zu nett – oder doch nicht? Warum nette Männer keine Frauen kriegen.
Was die Frauen angeht, so hilft Dir dieser Artikel hoffentlich weiter – auch wenn er Dir vielleicht erst mal nicht so gut gefällt… denn damit hätten wir schon etwas gemeinsam… 😉
Eine Sache möchte ich direkt vorausschicken:
Ja, es ist wahr: Viele Männer können mit erfolgreichen Frauen nicht umgehen. Viele Männer können mit selbstbewussten Frauen nicht umgehen. Viele Männer können mit starken Frauen nicht umgehen. Viele Männer wollen keine Partnerin, die mehr verdient als er. Viele Männer haben ein Problem damit, wenn eine Frau einen höheren IQ hat, als er. Das stimmt.
Und genau so stimmt: Viele Männer wollen keine Partnerin, die dicker ist, als sie selbst. Viele Männer wollen keine Partnerin, die größer ist, als sie selbst. Viele Männer wollen keine Partnerin, die älter ist, als sie selbst.
Das alles ist richtig.
Und genau so ist wahr: Viele Frauen wollen keinen Partner, der weniger verdient als sie. Viele Frauen wollen keinen Partner, der dümmer ist, als sie. Viele Frauen wollen keinen Partner, der in Sachen Karriere unter ihnen steht. Viele Frauen wollen keinen Partner, der kleiner ist, als sie. Viele Frauen wollen keinen Partner, der jünger ist als sie…
Auch das ist alles tagtägliche erlebte Wahrheit.
Und das ist okay.
Denn genauso gibt es Menschen, die mögen keine Menschen mit Sommersprossen, mit dunklen, roten, kurzen oder langen Haaren, mit Akzent oder Dialekt, mit (oder ohne) bestimmten Gewohnheiten, sportliche oder unsportliche Menschen und so weiter und so weiter…
Und wir tun gut daran, wenn wir uns klar machen: Für jeden von uns – egal ob Mann oder Frau kommt nur etwa einer von tausend Menschen als Partner in Betracht. Die anderen 999 kommen nicht infrage. Und das ist okay. Und es ist dabei auch vollkommen egal, aus welchem Grund!
Es wird Männer geben, die eine selbstbewusste, erfolgreiche Frau interessant findet – aber die sich umgekehrt ihrerseits nach etwas anderem sehnen und etwas anderes attraktiv finden. Und es wird Männer geben, die eine solche selbstbewusste Frau toll finden, die aber eben nicht ins Beuteschema dieser Frau passen.
Was aber einer starken, erfolgreichen und selbstbewussten Frau ganz sicher nicht hilft, einen passenden Partner zu finden, ist die Einstellung, dass Männer grundsätzlich keine selbstbewussten Frauen mögen würden. Denn dann könnte man es ja auch direkt sein lassen!
Wo liegt das eigentliche Problem?
Viele starke, selbstbewusste Frauen sehnen sich nach einem starken, selbstbewussten Mann
Was die meisten Frauen wollen ist Liebe, Geborgenheit, Wertschätzung, Zustimmung, Aufmunterung, Bestärkung, Zärtlichkeit, Rückhalt und natürlich tollen Sex.
Und Männer wollen genau das auch von einer Frau. Ja… vielleicht in einer anderen Reihenfolge – und dennoch ist es auch bei Männern genau das, wenn es um die Gründe für eine Beziehung geht.
Wenn Du eine Frau bist und die beiden Themen oben gelesen hast, dann war Dir bei dem „Problem“ der netten Männer vielleicht sogar klar, warum „nette Männer“ keine Frau abkriegen, oder? Es ist nicht, weil sie nett sind, sondern weil sie es häufig den Frauen recht machen wollen oder einfach „zu soft“ sind: Oft zeigen sie zu wenig eigenen Standpunkt, haben zu wenig „Biss“, wirken nicht souverän – und das macht sie unsexy. Oft haben sie keine sexuelle Ausstrahlung, sie verführen uns nicht und taugen deshalb eben allenfalls als „guter Freund“.
Nette Männer strahlen zu wenig „Männlichkeit“ aus und das ist es, was uns an ihnen fehlt.
Das ist leider ein Tatsache und unter Freundinnen können wir offen darüber sprechen – doch wenn es um uns geht, dann tut es weh das zu hören: Denn so, wie es den „netten Männern“ in unserer Wahrnehmen an „Männlichkeit“ fehlt, fehlt den starken Männern bei den „starken Frauen“ oft an „Weiblichkeit“.
Und deshalb sind diese beiden Themen miteinander verwandt:
Viele Männer sehnen sich nach einer weiblichen, weichen, liebevollen Frau
Die meisten „starken Männer“ sehnen sich nach einer Frau, die ihnen Zuwendung, Zärtlichkeit und Wärme schenkt und bei der sie sich männlich fühlen können. Und die meisten „erfolgreichen, starken, selbstbewussten Frauen“ strahlen vieles davon nicht aus. Das heisst nicht, dass sie es nicht „haben“ – sie haben sich oft nur abgewöhnt, es zu zeigen.
Und genau das ist es, was die „männlichen“ Männer nicht anzieht und sie deshalb eher andere Frauen wählen, selbst wenn sie auf Nachfrage etwas anderes behaupten würden: Sie finden bei vielen „starken Frauen“ nicht das, was sie suchen und wonach sie sich sehnen.
Das hat nichts mit dem Erfolg oder der Intelligenz der Frau zu tun. Dabei geht es auch nicht um Abhängigkeit oder Unabhängigkeit. Nicht um Größe oder Intelligenz. Auch nicht ums Alter oder ums Geld. Es geht meistens darum, wie wir einander gegenübertreten und was wir damit „versprechen“.
Ich kenne folgende Haupt-Versionen (mit unterschiedlichen Abwandlungen):
- Vermeintlich selbstbewusste Frauen, die beruflich erfolgreich sind, werden heimlich oft angetrieben von der Angst, nicht gut genug zu sein. (siehe auch mein Artikel „Emanzipiert sind wir noch lange nicht >>>>) Sie sind selbstbewusst in dem, was sie „beweisen“ können: Erfolge, Abschlüsse, Titel und Zahlen.
Doch geht es um die Liebe, zittern ihnen die Knie. So verstricken sich viele Frauen in Verhaltensmustern, die sie nicht selbstbewusst wirken lassen, sondern bemüht und bedürftig (etwa so, wie ein „zu netter Mann“) weil sie sich plötzlich auch hier bemühen wollen und das ist nicht attraktiv. - Die erfolgreiche und toughe Frau, die sich möglicherweise ebenfalls innerlich nicht so fühlt, wie sie äußerlich wirkt, glaubt, dass sie dem Mann zeigen müsse, dass sie toll ist. Unbewusst – ohne es selbst zu merken, will sie zeigen, was sie hat und wie toll sie ist. Letztlich will sie nur „gut genug“ sein und anerkannt werden – doch der Mann kennt das aus der Männerwelt:
Er geht innerlich also in den „Quartettspiel-Modus“ (= Konkurrenz/Wettbewerb) und es wird verglichen. Im schlimmsten Falle verliert er im Vergleich vielleicht sogar… und er will nicht mit einer Frau zusammen sein, mit der er glaubt sich ständig vergleichen zu müssen oder hat Angst, ihr nie das Wasser reichen zu können. - Dich ehrliche, starke und selbstbewusste Frau, die sich auch als solche sieht, sucht einen Mann, der sie „halten“ kann. Und das muss dieser Mann auch direkt beim ersten Treffen beweisen – also wird er herausgefordert und geprüft… (zur Not auch mit dem „Quartett-Spielchen“) und keiner besteht den Test… keiner scheint gut genug. Natürlich nicht: Weil kein Mann mit einer Frau zusammen sein will, die ihn an die Wand stellt und ihm direkt von Anfang an suggeriert, dass er nicht gut genug ist und kämpfen soll, ohne dass er überhaupt weiß, wofür.
All das passiert übrigens fast immer unbewusst – die meisten Frauen merken gar nicht, dass sie das tun. Sie sind es einfach so gewohnt: Leisten, sich beweisen oder testen. Doch die meisten Männer finden diese Verhaltensmuster bei Frauen nicht attraktiv.
Die meisten Männer sehnen sich nach einer Frau, die sie dazu verführt, sie zu verführen
So, wie wir selbstbewussten Frauen uns danach sehnen, dass ein Mann uns etwas anderes gibt, als uns Freundinnen uns geben, sehnt ein Mann sich danach, dass eine Frau ihm etwas anderes gibt, als seine Kumpels und Kollegen ihm geben.
Er sehnt sich nicht nach Konkurrenz und Vergleich oder danach, sich ständig seiner Partnerin beweisen zu müssen und auch nicht danach, das Selbstwert-Bewusstsein seiner Partnerin in Sachen Liebens-wert-sein aufzubessern. Natürlich hat jeder Mann sein „Beuteschema“. Aber genau, wie die meisten Frauen gewisse Dinge gemeinsam haben, wenn es um die Partnerwahl geht, haben auch die meisten Männer gewisse Dinge gemeinsam, wenn es um die Partnerinnenwahl geht:
Ein Mann sehnt sich nach einer Partnerin, einer Gefährtin – nicht nach einem Kritiker oder einem Konkurrenten
Kein Mann erträumt sich eine Partnerin, bei der er ständig Angst haben muss, etwas falsch zu machen, weil sie alles besser kann, besser weiss und in allem besser ist und es auch noch raushängen lässt. Ja, das tut weh zu hören, ich weiß das aus eigener Erfahrung.
Und ich weiß auch, dass es nicht in unsere Zeit passt. Wir wollen Gleichstellung. Und glaub mir: Das will ich auch. Doch die Art und Weise, wie wir für und in der Arbeitswelt geprägt werden, fördern Verhaltensmuster und Glaubenssätze, die uns in der Liebe nicht weiterbringen.
Doch keine Angst: Du brauchst nicht auf Dein Selbstbewusstsein, Deine Stärke oder Deinen Erfolg verzichten, wenn Du Dir einen Partner wünschst:
Ein Reflex vieler Frauen, die es gewohnt sind, sich durchsetzen zu müssen und zu zeigen, dass sie „gut genug“ sind. Doch bringen wir dieses Verhaltensmuster in unsere Beziehungen kann das in einen ständigen Konkurrenzkampf ausarten: Aus dem „gut genug sein“ wird oft unabsichtlich ein „besser sein“. Ein Spiel, in dem beide nur verlieren können. Denn in einer Partnerschaft geht es doch um ganz andere Dinge!
Den meisten Männern ist tatsächlich nicht bewusst, dass sie sich zwar eine intelligente, selbstbewusste Frau wünschen – aber nicht mit ihr konkurrieren wollen, weil die Konkurrenz einfach anstrengend ist. Männern ist nicht bewusst, dass sie sich eine Frau wünschen, die ihnen so eine Art „Sicherheitszone“ bieten kann (und dass das einfacher ist mit einer Frau, wenn sie nicht so erfolgreich und / oder „männlich geprägt“ ist).
Genau so ist es doch auch bei uns Frauen: Wir wünschen uns ja auch immer einen liebevollen, aufrichtigen, netten Mann – und können oft gar nicht sagen, was uns fehlt an den „netten“ Männern.
Was ich damit meine:
Die meisten Männer (vor allem die, die Du haben willst) lieben (!) intelligente, selbstbewusste Frauen.
- Sie lieben selbstbewusste Frauen, weil wirklich selbstbewusste Frauen wissen, was sie wollen und deshalb nicht so anstrengend sind, wie Frauen ohne echtes Selbstvertrauen.
- Selbstbewusste Frauen sind nicht so eifersüchtig, weil sie ihren Wert kennen
- Viele Männer mögen auch erfolgreiche Frauen, weil die nicht von ihnen verlangen, dass sie für sie aufkommen sollen oder sie eben sicher sein können, dass sie nicht hinter seinem Geld her ist.
Das sind nur drei von vielen Gründen, die bei jedem intelligenten, selbstbewussten Mann für eine selbstbewusste, intelligente, erfolgreiche Frau sprechen.
Aber: Ein Mann sucht auch eine Partnerschaft, in der er sich wohl und sicher fühlen kann
- Eine Frau sollte sich nicht mit dem Mann messen und vergleichen, den sie lieben und verführen will.
- Sie sollte wirklich selbstbewusst sein – und nicht nur hart und in Wahrheit emotional bedürftig und unsicher
- Ein Mann wünschst sich eine Frau, die ihn toll findet und die seine Männlichkeit stärkt, anstatt ihn beständig bewusst oder unbewusst entmannt, indem sie „ihren Mann steht“ (wo soll er dann stehen)
Und zugegeben: Das ist oft gar nicht so einfach. (Frag mich… ich habe lange Zeit genau die gleichen Fehler gemacht)
Das beginnt bereits beim Kennenlernen – welcher Mann weiß denn schon, dass eine Frau nicht deshalb beim Blickkontakt wegschaut, weil sie „verlegen“ ist und nicht, weil sie ihn ablehnt? Eben war sie noch die selbstbewusste, erfolgreiche und starke Frau – und jetzt steckt sie verschämt den Kopf in die Handtasche, wie eine 14jährige Teenagerin? Hier ist das Selbstbild vieler Frauen offenbar grundsätzlich verzerrt – denn so gut wie sie sonst nein sagen kann, gelingt es nicht mehr, sobald ein Mann sie anschaut…
Wie soll ein Mann darauf kommen, dass eine Frau denkt: „Das ist doch bestimmt eh wieder so einer…“ und deshalb ein „böses Gesicht“ macht, weil sie schlechte Erfahrungen oder Ablehnung befürchtet… und welcher Mann hat denn – bei einer zufälligen Begegnung – Zeit und Grund, sie vom Gegenteil zu überzeugen?
Oh, bitte! Das höre ich regelmäßig im „Komm in Kontakt“ Training (das ich Dir sehr empfehlen kann, wenn Du denkst, Du lernst nicht die richtigen oder „gar keine“ Männer kennen)
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Viele Männer sehnen sich nach einer Frau, die ihnen Wärme und Zuneigung entgegenbringt
So wie wir uns einen Mann wünschen, der uns „halten“ kann, wünschen sich viele Männer eine Frau, die sich halten lässt.
Viele Männer wünschen sich – fragt man sie ganz allgemein – natürlich auch das, was sich nicht vereinbaren lässt: Die junge, attraktive Frau, die nur ihn will, die nie ihre Tage hat, seine Witze lustig findet, schlau ist – aber nicht schauer als er – und dabei auch noch kochen kann.
Genau so, wie wir Frauen uns – fragt man uns ganz allgemein – das wünschen, was sich nicht vereinbaren lässt: Den erfolgreichen und dabei aber nicht zu materialistisch orientierten Mann, der ehrlich ist und dabei Rücksicht auf unsere Gefühle nimmt, der eigene Interessen aber immer Zeit für uns hat, der gut aussieht aber nicht eitel ist und so weiter und so weiter…
Beides ist gleich unrealistisch!
Doch oft habe ich den Eindruck, dass dies den Männern sehr viel bewusster ist, als uns Frauen. Die meisten Männer wissen, dass es eine solche Frau nicht gibt. Uns Frauen scheint das umgekehrt oft nicht so klar zu sein…
Doch am Ende geht es nicht darum, wie der andere ist – sondern wie man selbst sein möchte.
Hier haben Männer und Frauen viel gemeinsam.
- Wir möchten uns gut fühlen, wertgeschätzt werden – aber auch nicht das Gefühl haben, beliebig zu sein.
- Wir möchten glücklich sein, aber auch sagen dürfen, wenn uns etwas nicht passt.
- Wir möchten respektiert werden.
- Wir möchten Spaß haben und lachen können miteinander.
- Wir möchten vor allem aber auch das Gefühl haben, dass wir beim anderen ein Zuhause haben: Einen sicheren, warmen, schönen Ort der Geborgenheit.
All das gilt für Männer und Frauen gleichermaßen. Denn genau das ist es, was eine Partnerschaft letztlich von einer Affäre unterscheiden wird: Dass es nicht nur heißen Sex gibt, sondern auch gegenseitige Zugewandtheit, Geborgenheit und Vertrauen. Denn aus genau diesen Dinge wird Liebe gemacht…
Fast alle starken und erfolgreichen Frauen, die ich kenne, sehen sich nach einem Mann, bei dem sie endlich „weich sein“ können – einer, bei dem sie sich auch mal anlehnen können. Doch wenn wir das beim Kennenlernen nicht zeigen – und stattdessen die Toughe, Souveräne und Harte zeigen – wie soll „er“ merken, dass in uns eine weiche, liebevolle und warme Frau nur darauf wartet, entdeckt zu werden?
Wir alle wissen doch, dass die meisten Männer nicht besonders gut darin sind, Gedanken (oder Gefühle) zu lesen… also wie soll das gehen? Da müssten wir uns schon mal in die Karten schauen lassen und ein bisschen was davon zeigen. Und genau das haben wir leider oft nicht gelernt. Wo auch?
Mission Liebe
Dieser Intensiv-Workshop hilft Dir zu verstehen, warum es in Sachen Liebe und Beziehung bei Dir in der Vergangenheit schlecht gelaufen ist – und wie Du das veränderst.
In den 3 Workshop-Tagen wirst Du die Zusammenhänge zwischen Deiner Kindheit und Deinem Liebesleben verstehen. Du lernst in nachvollziehbaren Schritten, Deine emotionalen Wunden zu heilen und Deinen inneren emotionalen Kompass neu auszurichten, so dass Du passende Partner/innen erkennst und anziehst und liebevolle, dauerhafte Beziehungen etablieren kannst.
Wenn Dich dieser Post inspiriert hat, dann teile ihn bitte mit anderen Frauen (und Männern), die ihn vielleicht gebrauchen können. Danke!
Sehr diskriminierend, denn mit der Aussage, dass es an der Wärme der Frau liegt und nicht an ihrem Status, wird letztlich wieder der Frau der schwarze Peter zugeschoben und es wird noch direkt behauptet erfolgreiche Frauen wären bedürftig, das ist ja wohl wirklich beleidigend und diffarmierend. Es gibt wohl kaum die erfolgreiche Frau, die immer keine Herzenswärme hat und nur auf Erfolg aus ist.
Ein Mann würde wohl kaum zugeben, dass ihn eine erfolgreiche Frau einschüchtert.
Liebe Jana, ich bin selbst eine erfolgreiche, selbstbewusste Frau. Ich finde nicht, dass ich der Frau „einen schwarzen Peter“ zuschiebe – im Gegenteil:
Ja, es gibt Männer, die sind eingeschüchtert von erfolgreichen Frauen – und so einen würde ich selbst auch nicht haben wollen – und dagegen könnte man dann als Frau ja wohl auch kaum etwas tun. Viele Männer allerdings – gerade die, die selbst erfolgreich sind – wünschen sich eben keinen Konkurrenten im Haus, sondern eine Partnerin. Und die Wärme ist genau das, was sie vermissen und was wir Frauen „können“. Blöd ist es eben, wenn wir das vergessen und es nicht ZEIGEN…
Ich gebe hier also keinen „schwarzen Peter“, sondern einen „Joker“. Es gibt etwas, dass Du verändern könntest.. aber vielleicht hast Du diesen Artikel ja auch nur aufgesucht und gelesen, um bestätigt zu werden. In diesem Falle gebe ich Dir natürlich auch gerne Recht, wenn Dir das hilft.
Toller Artikel. Und ja, Männer mögen selbstbewusste Frauen. Und ich denke sobald man sich (intellektuell, finanziell, emotional ausgeglichen) auf Augenhöhe begegnen kann, sind die Türen füreinander offen. Und bei Frauen bedeutet dies nun mal auch „natürlich selbstbewusst“ zu sein, eine Urweiblichkeit auszustrahlen und dem Mann den Raum zu geben Mann zu sein.
Danke für den schönen Artikel.
So ist es. Selbstbewusste Frauen sind mega sexy. So lange die Frau Ihre Urweiblichkeit und unabhängigkeit ausstrahlt ist es vollkommen egal wieviel sie verdient, Ihr Status, etc.
Nur schwache Männer können damit nicht umgehen. Wichtig ist einfach das sie sich in Ihrer Weiblichkeit befindet und trotzdem empfangen kann. Platt gesagt der Typ „Kampflesbe“ ist in der Tat für alle Männer abtörnend.
Sehr guter Artikel!
Einfach mal die Wahrheit? Eine Chefärztin heiratet keinen Hausmeister. Der Mann mit der Bohrmaschine landet in der Friendzone. Sie will keinen Mann mit weniger Status. Deshalb finden die tollen und erfolgreichen Frauen keinen Mann, denn der erfolgreiche und gebildete Mann datet gern nach unten, wenn sie jung und schön ist.
Und Du bist der mit der Bohrmaschine, stimmt’s?
Kleiner Tipp: Wenn Du in der Friendzone landest, liegt es nicht an der Bohrmaschine… sondern daran: https://ninadeissler.de/raus-aus-der-friendzone/
Statistisch magst Du Recht haben – aber die Statistik ist nur ein Mittelwert – am Ende liegt es bei Dir, ob Du ein gewinnendes Wesen hast und anderen Lust darauf machen kannst, Dich kennen lernen zu wollen, oder ob Du ein verzweifelter, verbitterter Grinch bleibst, um den alle lieber einen Bogen machen, weil er über jeden anderen das Vorurteil hat, seinen negativen Glaubenssätzen zu entsprechen…