Hättest Du gerne mehr Selbstbewusstsein? Dann wird Dir dieser Artikel vielleicht nicht gefallen – und er kann Dich weiterbringen, als jede andere Lektüre über Selbstbewusstsein, die Du bisher kennst.
Seit über 20 Jahren bin ich Coach für Dating, Flirt und wie Du die Liebe Deines Lebens findest. Und ganz gleich, mit welchem Problem oder „Symptom“ ein Single zu mir kommt: Innerhalb kürzester Zeit geht es bei fast allen um ein und dasselbe Thema: Selbstbewusstsein bzw. Selbstvertrauen und Selbstwert.
So habe ich mich im Laufe der Jahre unzählige Male mit diesem Thema beschäftigt und einen Zusammenhang zwischen Selbstbewusstsein und Identität bzw. Selbstbild gefunden, der Dich vielleicht überraschen wird und der ein Schlüssel ist, zu dem Leben, das Du Dir wünschst.
Was ist Selbstbewusstsein?
Die meisten Menschen wollen zum Beispiel eher mehr Selbstvertrauen: Sich selbst mehr trauen, sich mehr zutrauen und sich öfter mal etwas trauen.
Oder sie meinen Selbstwertgefühl, wenn sie Selbstbewusstsein sagen: Sich selbst wert fühlen, sich als wertvoll betrachten und sich wertschätzend behandeln (lassen).
Und durchaus: Mit mehr Selbstbewusstsein könnte man das erreichen… denn Selbstbewusstsein bedeutet ja dem Wort nach: sich seiner selbst bewusst sein.
Bist Du Dir bewusst, wer Du bist?
Das ist der Anfang von Selbstbewusstsein: Dir darüber klar zu werden: Was genau meinst Du, wenn Du „Ich“ sagst?
Wie bewusst bist Du Dir Deiner Selbst?
Wir erzählen uns und anderen Geschichten darüber, wer wir sind: „Ich bin ein Mensch der….“ Und wir leiten unsere Geschichten ab von Dingen, die wir mal erlebt haben und Erfahrungen, die wir gemacht haben und wie wir diese bewerten. Je schlechter die Bewertung ist, desto schlechter werden die Geschichten über uns und desto schlechter wird meist auch unser Selbstbild.
Häufig glauben wir unbewusst, wir sind die Geschichten, die wir über uns erzählen. Und genau diese Geschichten formen unser Selbstbewusstsein: Das Bewusstsein darüber, wer wir selbst sind.
Wenn wir uns quasi nur negative Dinge über uns bewusst machen, ist unser Selbstbewusstsein und damit unser Selbstbild auch negativ. Und wahrscheinlich weißt Du, dass das ziemlich leicht ist, oder? Es ist einfach, sich negative Geschichten über sich selbst bewusst zu machen… sie sind so auffällig!
Welche Geschichten erzählst Du Dir und anderen über Dich?
Und aus welcher Perspektive erzählst Du Deine Geschichte? Wenn es uns heute nicht gut geht, dann erzählen wir häufig Geschichten, in denen es unweigerlich in unserer Vergangenheit schon „festgeschrieben“ war, dass wir genau hier, an diesem Ort landen müssen… Es war von Anfang an schon so. Ich hatte Pech. Ich wurde schlecht behandelt. Ich hatte miese Voraussetzungen. Ich hatte nie Unterstützung.
Aber stimmt das immer ganz genau so? War es wirklich immer und in jedem Moment so?
Viele Teilnehmer erzählen mir eine Geschichte, die etwa so geht: „Meine Mutter hat mich nie…. und deshalb bin ich heute…“ oder „Mein Vater hat mir nie… und deshalb kann ich heute nicht…“. Ich will nicht in Abrede stellen, dass unsere Eltern einen großen Einfluss auf unser Selbstbewusstsein, unser Selbstbild und unsere Ängste, Bedürfnisse und unser Liebesleben haben. Selbstverständlich ist das so.
Doch genau da beginnt das Erwachsenwerden: Die Erkenntnis, dass wir heute als Erwachsene viele Dinge können, die wir nicht von unseren Eltern gelernt haben. Dass wir viele Dinge gelernt haben, weil wir sie lernen wollten und uns andere Menschen gesucht haben, die sie uns beibringen. Keine Frage ist das bei den tiefliegenden Themen wie Verlustangst, Bindungsangst oder Selbstwert anspruchsvoller – aber nicht unmöglich.
Der erste Schritt ist, Deine Geschichte neu zu betrachten:
Welche Aspekte der Geschichte hebst Du besonders hervor? Gibt es in Deiner Geschichte Schurken und Unschuldslämmer? Täter und Opfer?
Ich bin in den letzten 20 Jahren im Rahmen meiner Arbeit vermutlich gut 10.000 Menschen begegnet und konnte eine wichtige Sache feststellen:
Die Fähigkeit, ein erfolgreiches, glückliches Leben aufzubauen war bei allen Menschen untrennbar verbunden mit der Fähigkeit, die Perspektive auf sich selbst und das Leben zu verändern.
Und das hat mit diesen Geschichten zu tun, die man sich über sich selbst und vor allem über seine Vergangenheit erzählt.
Willst Du, dass sich etwas ändert?
Die meisten Menschen kommen zu mir, weil „sich etwas ändern muss“.
ETWAS muss SICH ändern?
Nein, meine Lieben: Wenn sich in Deinem Leben „etwas“ ändern soll, dann ist das einzige, was möglich ist, dass DU DICH veränderst! Doch leider endet die Veränderungsbereitschaft vieler Menschen dort, wo sie etwas anderes tun sollen, als sie es bisher getan haben.
Das liegt meistens daran, dass sie nicht bereit sind, etwas anderes zu glauben, als sie bisher geglaubt haben. Und das liegt meistens daran, dass sie nicht bereit sind, die Geschichten, die sich und andere über sich selbst erzählen, zu ändern.
Und ich meine damit nicht, dass Du „Lügen“ über Dich erzählen würdest oder erzählen sollst – im Gegenteil!
Hier ein paar Geschichten, die Teilnehmer und Klienten mir über sich erzählen, und die – aus ihrer Sicht – rechtfertigen, warum sie kein Selbstvertrauen und kein Selbstwertgefühl haben (können):
- Ich bin in der Schule immer gehänselt worden, war ein Außenseiter und habe gelernt, anderen nicht zu vertrauen.
- Meine Mutter war depressiv und konnte sich nicht gut um uns kümmern. Deshalb bin ich bis heute jemand, der….
- Ich war früher sehr dick und niemand interessierte sich für mich. Deshalb bin ich bis heute sehr schüchtern.
- Meine Eltern haben sich immer gestritten, deshalb kann ich keine vertrauensvolle Beziehung zu Frauen/Männern aufbauen.
- Mein Vater hat meine Mutter betrogen, deshalb…
- Ich hatte einen schweren Unfall und deshalb…
- Mein Vater hat uns geschlagen, deshalb…
Ich denke, Du hast einen Eindruck. Und vielleicht hast Du auch so eine Geschichte?
Was ist es, was Du nicht kannst, Dich nicht traust, Dir nicht glaubst?
Mit welcher alten Geschichte hat es zu tun?
Was glaubst Du, wer Du bist?
Denn genau darum geht es doch eigentlich, wenn es um Selbstbewusstsein geht: Alles was Du bist, warst und sein kannst und könntest, machst Du Dir immer wieder bewusst, durch die Geschichte(n), die Du Dir und anderen über Dich erzählst:
Weil ich …….. war, bin ich heute……
Doch das gibt es einen kleinen Haken…
Ich erzähle Dir auch mal eine kleine Geschichte:
Es war einmal ein Zwillingspärchen – zwei Jungs, die in sehr schlechten Verhältnissen aufwachsen mussten. Ihr Vater war ein Trinker, der oft mit der Polizei zu tun hatte. Ihre Mutter war depressiv und die Familie war ständig pleite. Zuhause gab es deshalb viel Streit und sie wohnten in einer üblen Gegend. Als die beiden 40 Jahre alt wurden, war einer von beiden ein polizeibekannter Schläger und Trinker, der gerade im Gefängnis saß. Der andere war ein erfolgreicher Geschäftsmann, mit Familie und Millionär. Ein Journalist wurde darauf aufmerksam und interviewte beide Brüder, wie sie dorthin gekommen waren, wo sie sind.
Beide hatten denselben Grund: Ihre schlechte Kindheit.
Der eine erzählte seine Geschichte so: „Ich hatte einfach keine guten Vorbilder. Ich bin in der Gosse groß geworden. Mein Vater hat es zu nichts gebracht und ich habe nie gelernt, wie man etwas anderes tun und sein kann. Ich habe einfach keine Förderung bekommen. Der Stress zuhause hat auch dafür gesorgt, dass ich in der Schule schlecht war. Meine Startbedingungen waren einfach mies und deshalb ist aus mir auch nichts geworden.“
Der andere erzählte eine ähnliche Geschichte – nur ein klein wenig anders: „Ja, ich bin in der Gosse groß geworden und ich habe gesehen, wie mein Vater sich selbst und unsere Familie zerstört hat. Zu sehen, was für ein schlechtes Leben meine Eltern führten auf der Basis der schlechten Entscheidungen, die sie täglich trafen, spornte mich an, es einmal besser zu machen. Meine Vater hat mir vorgelebt, was passiert, wenn man trinkt und keine Verantwortung für sein Handeln übernimmt – und so wollte ich auf keinen Fall leben.“
Merkst Du was?
Beide hatten dieselbe Kindheit – aber sie haben andere Konsequenzen daraus gezogen. Das ist auch eine Möglichkeit, die eigene Geschichte zu betrachten: Sind die Konsequenzen, die Du für Dich ableitest wirklich so unabdingbar genau diese? Oder könnten es auch andere sein?
Aus Dir wird nie was!
Kennst Du diesen Satz?
Traurigerweise haben viele Menschen in ihrer Kindheit diesen oder einen ähnlichen Satz hören müssen. Und auch dieser trägt zur „Geschichte“ bei. Doch die Frage ist immer: Was machen wir daraus? Glauben wir das und handeln danach? Nehmen wir es ernst?
So wie die Brüder aus der Geschichte hast Du verschiedene Möglichkeiten, damit umzugehen:
- Mein ….. hat immer gesagt „aus dir wird nie was“ – und deshalb habe ich mich nie getraut. Ich war entmutigt und habe auch nie was aus mir gemacht.
- Mein…. hat immer gesagt „aus dir wie nie was“ – da habe ich mir gedacht: „Du wirst schon sehen!“ und ich habe mich extra angestrengt und das Gegenteil bewiesen.
- Mein…. hat drei mal in meiner Kindheit gesagt, „aus dir wird nie was“ – und das war wahrscheinlich weil ihm/ihr die Geduld fehlte, mir das so zu erklären, dass ich es verstanden hätte. Naja, sagt wohl mehr über sie/ihn aus, als über mich, oder?
Allein das sind drei Varianten, wie die gleich Geschichte Dein Selbstbewusstsein beeinflussen kann.
Aber Du kannst sogar noch einen Schritt weiter gehen:
Was würde passieren, wenn Du einen Teil der Geschichten aufgeben würdest?
Ohne dass es uns bewusst ist, haben wir irgendwann in der Vergangenheit Entscheidungen getroffen. Und eine dieser Entscheidungen war, ob wir ein Opfer, ein Kämpfer oder frei sein wollen. Selbstbewusstsein zu erlangen bedeutet auch, sich darüber bewusst zu werden, dass man sich irgendwann für eine dieser Rollen entschieden hat:
Wer sich für das Opfer entschieden hat, erzählt sich die Geschichten, die belegen, warum alles schwer und das Leben schlecht ist. Wer sich für den Kämpfer entschieden hat, erzählt meist die gleichen Geschichten, aber will beweisen, dass diese Geschichten ihn nicht gebrochen haben.
Wer sich für die Freiheit entschieden hat, erzählt andere Geschichten:
Ausnahmslos alle Menschen, die mit Geschichten zu mir kamen, hatten nämlich auch noch andere Geschichten. Sie erzählten diese Geschichten nur sehr viel seltener, weil sie nicht so gut zu dem Bild passen wollten, dass die „Opfer-Geschichten“ ausmachte.
Es gab nämlich Ausnahmen. Ziemlich viele sogar, je länger sie nachdachten.
Und es gab auch „Erfolgsgeschichten“:
Sie hatten auch andere Erfahrungen gemacht und viele Dinge waren heute nicht mehr so, wie früher: Die meisten waren auch z.B. nicht mehr dick, nicht mehr hässlich oder nicht mehr einsam. Diese Bedingungen, die sie einstmals für ihr Elend nannten, bestanden schon lange nicht mehr. Und oft hatten sie inzwischen schon seit vielen Jahren keine Situation in der Art erlebt, wie die Geschichte(n) es erzählten…
Und so kannst auch Du etwas bemerken, was diese Menschen irgendwann bemerken mussten.
Vielleicht wird Dir das nicht gefallen, aber…
…Dein Leben wird sich so verändern, wie Du bereit bist, die Geschichten darüber zu verändern.
Willst Du Dir (und allen anderen) wirklich Dein Leben lang erzählen, was Du alles nicht kannst und Dich nicht traust und niemals bekommen wirst, weil in Deiner Vergangenheit mal dies oder jenes so und so war?
Willst Du deshalb immer so weiter machen?
„Ich kann heute nicht, weil ich früher nicht konnte!“
Willst Du Dich wirklich von Deiner Vergangenheit auch heute in der Gegenwart und in der Zukunft bestimmen und gefangen nehmen lassen?
Das Beste an der Vergangenheit ist doch: Sie ist vergangen.
Doch sie wird schnell wieder Gegenwart, wenn Du sie in Deinen Geschichten über Dich immer wieder hervorholst und sie als Grund und Ausrede benutzt, nicht das zu tun und zu haben, was Du Dir wünschst.
Und damit wird sie dann auch Deine Zukunft bestimmen.
Es sei denn, Du gibst sie endlich auf.
„Gib Dich auf“ bedeutet: Gib dieses Bild von Dir auf, in dem Du rechtfertigst und planst, in der Zukunft nicht das zu haben und nicht das zu sein, was Du willst, weil es irgendwann einmal in der Vergangenheit so war.
Ich wette, Du kannst hunderte von Beweisen und Gegenbeispielen finden, wo es nicht so war.
Ich wette, wenn Du aufhörst, Dir selbst und anderen die Loser-Geschichten von Dir zu erzählen wirst Du erkennen, dass Du heute ein erwachsener, ressourcenstarker Mensch bist, der von vielen Menschen gemocht und respektiert werden kann. Gib die Geschichte auf, in der Du ein hilfloses Opfer bist und ausgeliefert bist, ohne eine Möglichkeit der Einflussnahme.
Ja, tatsächlich ist das vermutlich „nicht so einfach“ – aber hast Du es denn schon mal probiert? Denn das wäre der Anfang von Selbstbewusstsein.
Wer bist Du – ohne Deine Geschichte?
Wenn Du Dir jetzt vorstellst, dass Du die Geschichten, die Du über Deine Vergangenheit und damit über Deine Zukunft erzählst, nicht hättest…. wer wärst Du dann?
Also wenn Du das „weil“ streichst – und nur betrachten würdest, wer Du bist:
- was Du alles kannst,
- was Du schon geschafft hast,
- was Du Dir wünschst,
- wovon Du träumst
- …und so weiter.
Heute – ohne all die Vorurteile, die Du über Dich selbst hast, weil irgendwann mal irgendwas irgendwie war. Das wäre ein aktuelles Selbstbewusstsein – ohne die Schatten der Vergangenheit.
Gib „Dich“ auf, wenn „Du“ ein Opfer bist, weil Deine Vergangenheit so war.
Wer bist Du ohne diese Geschichte, die es rechtfertigt, dass Du nicht so bist, wie Du gerne wärst? Oder nicht das tust, was Du gerne tätest?
Ich weiss (aus eigener Erfahrung) wie erschreckend die Vorstellung sein kann, sich selbst aufzugeben. Wer bin ich ohne meine Geschichte? Plötzlich scheint Dir ein Stück Identität zu fehlen… Doch da, wo Dir diese (Opfer)Identität fehlt, ist Platz für den Menschen, der Du wirklich sein kannst. Das ist plötzlich Selbstbewusstsein, das wachsen kann.
Es gibt so viele Geschichten über Dich, die dort Platz finden können:
Geschichten, in denen Du
- Glück hattest
- Geschenke bekommen hast
- Mutig warst und bist
- gemocht wirst
- stark bist
- schlau und clever bist
- Deine Ziele erreicht hast
- beliebt bist
- Erfolg hast
Wollen wir wetten?
Ich lade Dich ein:
Ich habe tausenden von Menschen dabei unterstützt, Selbstbewusstsein und das Leben zu bekommen, dass sie sich gewünscht haben und ihren Traumpartner zu finden. Du kannst Dir weiter die Geschichte davon erzählen, dass es schwer oder wahrscheinlich sogar unmöglich ist… oder Du kannst „Dich aufgeben“.
Gib Dich auf und werde endlich der Mensch, der Du sein könntest.
Selbstbewusstsein ist nicht, wenn Du Dir immer wieder Deine Misserfolge, Deine Angstmomente, Traumata und Unfähigkeit vorhältst. Noch weniger selbstbewusst ist es, Schuldige zu finden, die Du dafür verantwortlich machst, dass Du nicht endlich tust, was Du schon immer tun wolltest.
Und während Du das tust, macht die Uhr „tick tack tick tack“ und Dein Leben geht vorbei.
Ich hätte da ein paar Alternativen für Dich.
Hol Dir die LOVE COACH App und das MUT:ICH Programm und entwickle echtes Selbstbewusstsein. Die App findest Du kostenlos im Google Playstore – sowie im AppStore für iPhones und iPads – das Programm funktioniert außerdem auch auf dem Computer in jedem Browser!
liebe Leute,
unter dem angegebenen link sind die Buchtipps leider nicht.
Guter Text!
Die Kehrseite dabei ist allerdings, dass man sich dann dafür verurteilen könnte, dass man dieses oder jenes einfach nicht auf die Reihe bekommt (kann); dass man also kein Verständnis und Mitgefühl mit sich hat. Dann fühlt man sich (immer) minderwertig(er) – bspw. anstatt den Schmerz und die damit zusammenhängenden ins Unterbewusstsein unterdrückten/abgespaltenen Emotionen zu fühlen/wahr-zu-nehmen, die ein Trauma mit sich bringt und die verarbeitet werden wollen.
Hallo Nina,
Januar 2012. Beatrix und ich besuchten im Mach-Haus Dein Seminar , weil wir einen total neuen Lebensabschnitt vor uns hatten, den es zu bewältigen galt.
Du hast uns keine perfekte Lösung aufzeigen wollen, sondern uns in Deiner burschikosen Art „auf den Weg gebracht“. Wenn ich jetzt Deinen Blog lese bin ich erfreut, wie Du immer wieder neue und interessante Perspektiven zum Thema aufzeigst und die so verständlich darstellst, daß auch ich angeregt werde, über dieses Thema nachzudenken. Wir sind nicht mehr auf er Suche nach der LIebe, die wir seit 1973 gefunden haben und sind dankbar für dieses Geschenk.
Wie gerne wären wir nochmal in einem Seminar von Dir , aber in unserem Alter nur als stilleTeilnehmer
Lieber Dieter,
Du und „still“? DAs kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen 😉
Ganz liebe Grüße an Deine Beatrix! Ich freu mich immer sehr von Euch zu hören.
Nun ist mein Angebot ja tatsächlich momentan nicht so „ausgelegt“ auf glückliche Paare – aber vielleicht mögt ihr als „Ehrengäste“ mal zu einem „Finde Deine Magie“ Abend kommen – oder wir laden Euch zum Power-Tag ein, wenn sich die Gipfelstürmer von „Selbstvertrauen-jetzt!“ treffen!
liebe nina,
vielen dank für diesen wirklich tollen blogbeitrag/post.
so etwas ähnliches, in etwas anderer „verpackung“ habe ich mal in einer verhaltenstherapie erfahren, bzw.kennengelernt.
ja, ich bin auch gerade dabei, mich „aufzugeben“, oder eben mein jüngeres ich hervorzuholen.
ich lese hier erst seit kurzem mit, und freue mich wirklich über deinen interessanten blog!
viele grüße von katja
Liebe Nina,
manchmal ist die Geschichte auch eine ganz andere als die, die erzählt wird und die wir
glauben zu (er)kennen:
Es war einmal ein alter König der rief auf dem Sterbebett liegend seinen guten Freund, den Priester um sein Gewissen zu erleichtern. Der Priester kam uns sagte zu ihm: „Freund, du
warst immer ein gerechter und guter König und hast Frieden für unser Volk erhalten. Dein
Sohn und seine Gemahlin führen die Reichsgeschäfte in diesem Sinne weiter. Ihre Kinder sind wohlgeraten und unser Land blüht und gedeiht, was sollte Dir auf der Seele liegen?“
Da antwortete der König: „Guter Freund, es ist jetzt viele Jahre her und unser Land lag am Boden, es war die Zeit als mein Sohn auf der Suche nach einer Frau war und meine geliebte Frau wollte unbedingt, dass sie eine echte Prinzessin sei. Seine vielen Reisen auf der Suche nach seiner Prinzessin waren kostspielig und haben unsere Schatzkammer geleert. Da klopfte eines Tages eine junge Frau an unser Tor und bat um Einlass, da schlimmes Wetter sie überrascht habe. Als sie bei uns eintrat merkte ich sofort, dass Sie verständig und liebevoll war und konnte sehen, dass mein Sohn sich in sie verliebte. Meine Frau stellte sie auf die Probe indem Sie eine Erbse unter ihre Matratze legte, denn eine echte Prinzessin wäre so feinfühlig diese zu erspüren. Jetzt kommt das, was mein Gewissen so viele Jahre belastet: Ich hörte von dem Vorhaben meiner Frau und wandte mich an das junge Mädchen. Sie erzählte mir, dass sie meinen Sohn wohl auch liebte, aber sie sei ja keine Prinzessin, würde also den Test wohl kaum bestehen. Dann fasste ich einen Entschluss und sie war einverstanden sich
von mir einige blaue Flecke zufügen zu lassen und den Rest der Geschichte kennt Ihr ja. …“
Lange Rede kurzer Sinn, „wer etwas will findet Wege und wer etwas nicht will findet Gründe“.
Manchmal ist es aber wichtig, sich die Gründe anzuschauen und zu würdigen warum etwas ist wie es im Moment ist. Nach meiner Erfahrung halten sich diese Opfergeschichten oft bis ausreichend gewürdigt wurde was war (ja es war schlimm und es hat dazu geführt wie es heute ist – aber was können wir tun, damit es besser wird?).
Ich wünsche allen, dass Sie einen Weg finden.
Viele Grüße
Elke