Die meisten Menschen kommen in Wahrheit nicht in meine Kurse, weil sie besser flirten lernen wollen (auch wenn sie das vielleicht denken): Letztlich ist der Flirt nur ein Mittel zu einem Zweck:
„Wie werde ich liebenswert und damit „beliebt“ bei Menschen, die ich attraktiv finde?“ ist die eigentliche Frage, die sich hinter vielen Aussagen verbirgt:
- Wie schaffe ich es, erfolgreich zu flirten?
= Wie werde ich beliebt beim anderen Geschlecht? - Wie vermeide ich einen Korb?
= Wie werde ich interessant und beliebt bei den Menschen, die ich interessant finde? - Worüber kann man reden beim Date?
= Wie mache ich mich im Gespräch interessant, damit der andere mich mag?
Und so weiter und so weiter:
Wir möchten, dass andere Menschen uns mögen.
Und natürlich – wenn es geht – die „richtigen“ Menschen. Auch das höre ich immer wieder… dabei ist genau das eine seltsame Aussage:
Wenn Du Dich total verbiegen müsstest, um jemandem zu gefallen, was wäre es dann wert?
Insofern ist die Frage „Wie werde ich beliebt (bei den Menschen, die ich gut finde)?“ ein bisschen zweischneidig, denn Du solltest Dich nicht verstellen müssen, um von jemandem akzeptiert zu werden, der nicht bereit ist, Dich zu akzeptieren.
Die meisten Menschen sind sehr beschäftigt damit, nicht abgelehnt zu werden. Doch diese Angst bringt Dich fast immer in eine Denkfalle, die das Gegenteil von dem bewirkt, was Du eigentlich willst. Was wäre denn das Gegenteil von „nicht abgelehnt werden“?
Genau:
Angenommen zu werden.
Angenommen zu sein – das ist wertgeschätzt und geliebt zu werden, wie Du bist, geborgen zu sein, gut genug zu sein, sich sicher und „Zuhause“ zu fühlen.
Viele von uns sehnen sich so sehr danach, dass sie sogar nicht akzeptieren können, wenn es ihnen gegeben wird, ohne dass sie dafür „arbeiten“ müssen – ohne dass sie sich anstrengen müssen.
Doch vielleicht ist es viel einfacher als Du denkst:
Manchmal genügt es, sich ein paar Dinge bewusst zu machen – auch kleine Veränderungen können eine sehr große Wirkung haben.
Wenn andere Dich mögen sollen, wäre es am einfachsten, wenn Du auf Deine Art ein liebenswerter Mensch bist.
Auf Deine Art – das ist wichtig!
Es geht dabei um die Balance zwischen „Authentizität“ (zu dem zu stehen und das zu sein, was Dich ausmacht: Deine Werte, Dein Charakter, Deine Vorlieben, Dein Humor) und „Offenheit“ oder – Achtung: sehr altmodisches Wort – „Nächstenliebe“ / Menschenliebe:
Damit meine ich, dass es – um liebenswert zu sein – notwendig ist, neben aller „Persönlichkeit“ auch die Fähigkeit zu besitzen, auf andere Menschen zuzugehen und zu verstehen, was Menschen bewegt und was sie brauchen.
Was kannst Du also konkret tun, um liebenswert zu sein – wo doch jeder Mensch etwas anderes liebenswert findet?
Ein paar „Grundsätze“ gibt es, die sich verallgemeinern lassen – wie Du sie lebst, bleibt Dir überlassen:
Wie werde ich beliebt und liebenswert?
Diese 9 Verhaltensweisen machen liebenswerte Menschen aus
Bist Du ein liebenswerter Mensch? Zeig es!
1. Dir ist „Sein“ wichtiger als „Haben“
Hast Du vielleicht manchmal auch das Gefühl, dass Du etwas geben sollst oder etwas haben möchtest? (Stichwort: „Der/die will was von mir!“ bzw. „Ich will was von dem/der“)
Eine kleine Veränderung Deiner Denkweise könnte Dein gesamtes Leben verändern und Dich ganz nebenbei auch noch besonders liebenswert machen:
Mach Dir klar, dass Liebe ein Gefühl (eigentlich eine Mischung aus ganz vielen Gefühlen) ist – ein Gefühl fühlst Du. Du spürst es. Niemand kann es Dir „geben“ oder von Dir „bekommen“.
Du interpretierst das Verhalten anderer Menschen – aber ob Du dann auch Liebe fühlst, bleibt Dir überlassen. Ähnlich ist es mit gegenständlichen Dingen: Fast alles, was wir „haben“ wollen, erfüllt einen emotionalen Zweck. Jedes Ziel, das wir uns setzen ebenso: Wir wollen uns sicher fühlen, glücklich, (erfolg)reich und so weiter.Am Ende tun wir alles, was wir tun mit dem Ziel, glücklich zu sein- egal, ob uns das bewusst ist, oder nicht.
Viel wichtiger als das Haben, Bekommen oder Geben ist also das „Sein“.
Liebenswerte Menschen sind nicht im „Haben wollen“ gefangen: Sie genießen es, zu sein – zum Beispiel mit Menschen zusammen zu sein und Erfahrungen zu machen. Sie machen sich immer wieder bewusst, welche emotionalen Bedürfnisse sie mit ihren Zielen und Wünschen verbinden.
TIPP: Wenn Du Dir eine Partnerschaft wünschst, gehe weg vom „haben wollen“ und hin zum „sein“: Ich bin ein guter Partner. Ich möchte verliebt sein. Ich möchte in einer Partnerschaft sein. Ich möchte Sexualität mit jemandem zusammen genießen. Das ist etwas völlig anderes als "Ich will einen Partner haben" oder "Ich will Sex haben"...
Mehr darüber lernst Du im wunder-vollen Seminar "Die Liebe finden" >>>>
Es ist das viel zitierte „im Hier und Jetzt sein“, dass liebenswerte Menschen besonders gut beherrschen: Sie genießen die Momente. Und das wirkt ansteckend und macht liebenswert…
2. Du erwartest keine Gegenleistung
Allgemein weniger Erwartungen an andere zu haben und nicht immer eine Gegenleistungen zu erwarten, ist eine der liebenswertesten Eigenschaften an Menschen:
Liebenswerte Menschen tun, was sie gerne tun möchten – nicht, weil sie sich eine Gegenleistung oder eine bestimmte Reaktion erhoffen von der Person, für die sie etwas tun. Sie tun es, weil sie es für richtig halten und/oder weil es ihnen Spaß macht.
Wenn sie etwas verschenken, dann weil ihnen das Geben Freude macht. Nicht, weil sie auf ein Gegengeschenk hoffen.
Auf diese Weise schlägst Du auch gleich drei Fliegen mit einer Klappe:
Zum einen sind Menschen, die „nichts wollen“ rar und daher sehr beliebt. Wenn Du authentisch zeigen kannst, dass Du keine Gegenleistung erwartest, wirst Du sogar häufig weiter kommen und „mehr“ bekommen und – und das ist das Allerbeste:
Niemand kann Dich ausnutzen.
Wenn Du stets nur gibst, wenn das Geben Dir Freude macht und weil Du gerade Lust darauf hast – wie willst Du Dir jemals ausgenutzt vorkommen? Du tust nur was Du willst: Gibst, was Du willst und weil Du willst.
3. Du vermittelst gute Gefühle
Auch wenn die beiden ersten Aspekte fast unweigerlich dazu führen, möchte ich es dennoch erwähnen, weil es so wichtig ist:
Liebenswerte Menschen vermitteln anderen gute Gefühle – genau deswegen sind sie ja auch so beliebt. Auch wenn sie mal schlecht drauf sind, jammern sie ihre Umwelt nicht ständig an oder suchen „Schuldige“ für ihre Misere.
Im Umgang mit anderen ist es für liebenswerte Menschen normal, dass das Ziel einer Begegnung darin bestehen sollte, gute Gefühle zu vermitteln. Genau das macht sie auch zu wunderbaren Flirtern!
Ihr Ziel ist es, dass andere sich gut fühlen mit ihnen – und sie möchten dafür sorgen, dass Menschen sich nach einem Kontakt mit ihnen besser fühlen, als sie sie getroffen haben. Wenn das mal nicht gelingt, weil das Gegenüber das nicht möchte, ist das aber auch okay.
TIPP: Zeig Deinen Freunden und Mitmenschen Deine Wertschätzung. Sag jemandem, der Dir etwas bedeutet, warum das so ist. Wir denken manchmal, unsere Liebsten wüssten genau, wie wir zu ihnen stehen. Du wirst überrascht sein!
4. Du hörst zu
Liebenswerte Menschen besitzen die Gabe des Zuhörens – anderen und auch sich selbst.
Viele Menschen verwechseln zuhören mit etwas anderem: Sie hören hin und geben ihren Senf dazu (ich gebe zu, darin bin ich manchmal auch ziemlich gut!) – doch die wahre Gabe des Zuhörens besteht darin, zunächst einmal wirklich hinzuhören und dann nicht gleich den „Werkzeugkasten“ aufzumachen oder den Therapeuten zu geben, sondern einfach nur zu signalisieren:
„Ich höre Dich. Ich sehe Dich. Du hast meine Aufmerksamkeit.“
Der liebenswerte Mensch weiß einfach, dass man manchmal am hilfreichsten und am besten ist, wenn man gar nichts sagt – und einfach da ist und bereit ist, den anderen wahrzunehmen, wie er ist.
Deine Bereitschaft, einen anderen Menschen in den Mittelpunkt Deiner Aufmerksamkeit zu stellen, macht Dich sehr liebenswert.
5. Du bist nicht unsicher
Liebenswerte Menschen denken nicht so viel darüber nach, wie sie bei anderen ankommen:
Sie wissen, dass sie nicht jedem gefallen können und wollen es auch nicht jedem recht machen. Schliesslich gefällt Dir doch auch nicht jeder? Ein liebenswerter Mensch lässt sich ein auf Menschen und Situationen, in denen er willkommen ist und versteht, dass jeder Mensch auch mal einen schlechten Tag hat. Ablehnung nimmt er daher nicht persönlich, deshalb muss er auch nicht unsicher sein.
Es gibt für einen liebenswerten Menschen keinen Grund, unsicher zu sein – er weiß, dass die Welt nicht untergeht, auch wenn er mal was blödes sagt oder tut, weil die Welt sich nicht um ihn dreht.
Alles, was Du tust, wird eine Folge haben – genau wie alles, was Du nicht tust. Denk nicht so viel darüber nach – probiere lieber aus! So machst Du deutlich mehr Erfahrungen und genau die sind es, die Dich sicherer machen!
6. Du bist aufrichtig
Ein liebenswerter Mensch hat nichts zu beweisen und muss nichts vortäuschen: Das, was Du siehst ist das, was Du bei ihm bekommst – er ist aufrichtig in allen Bereichen: Auch wenn er etwas nicht mag, wird er es Dich wissen lassen. Er wird dafür geschätzt, dass man bei ihm immer weiß, woran man ist.
Ein aufrichtiger Mensch ist liebenswert, weil er nein sagen kann, wenn er nein meint und damit jeder weiß, dass ein Ja bei ihm ein Ja aus vollem Herzen ist und nicht aus Gefallsucht, Schuldgefühlen oder Pflichtbewusstsein.
Als wirklich liebenswerter Mensch sagst Du nichts, um es jemand anderem recht zu machen oder um beliebt zu sein. Du sagst, was Du wirklich denkst – und kannst dennoch einen Konsens finden, selbst wenn dieser lautet: „Einigen wir uns darauf, dass wir uns uneinig sind.“ Genau dafür schätzen Dich „die richtigen“ Menschen, denn sie wissen, dass Deine Freude, ein Kompliment oder Bewunderung von Dir immer echt ist.
7. Du weißt um das Geschenk des Annehmens
Es gibt viele Menschen, die sehr gut im Geben sind – im Annehmen allerdings nicht besonders. Sie denken, dass sie bescheiden wären und es nicht notwendig wäre, dass man ihnen eine Freude macht. Was sie dabei übersehen ist: Ein Geschenk oder Hilfe anzunehmen, heißt auch, den Menschen anzunehmen, der es anbietet.
Liebenswerte Menschen wissen, wie groß das Geschenk des Annehmens ist, weil es dem Gegenüber ermöglicht, seine Wertschätzung auszudrücken, hilfreich zu sein, liebevoll zu sein. Sie wissen, dass Annehmen mindestens so wichtig ist wie Geben und öffnen ihr Herz für den, der angenommen sein möchte.
Wenn Du anderen Deine Liebe, Deine Offenheit und Deine Zuneigung wirklich zeigen willst, dann ermöglichst Du ihnen, ihre Liebe zu zeigen – und das geht nur, indem Du lernst, anzunehmen. Dein Annehmen ist das größte Geschenk, dass Du einem anderen Menschen machen kannst.
8. Du bist offen für Neues und Anderes
Liebenswerte Menschen sind nicht nur Menschen, mit denen man Pferde stehlen kann: Sie sind immer offen für Neues und kritisieren oder verurteilen andere nicht so schnell:
Sie lernen gerne und was „anders“ ist, muss nicht falsch sein. Wenn sie etwas (noch) nicht kennen, dann ist es eine Chance, den Horizont zu erweitern und sich weiterzuentwickeln. Sie wissen aus Erfahrung, dass jeder Mensch immer das tut, was ihm aus seiner Sicht und mit seinen Erfahrungen richtig und möglich erscheint. Jeder Mensch hat eine Geschichte und hält deshalb andere Dinge für wichtig und richtig, als man selbst es tut.
Sie wissen, dass oft die unmöglichsten Umstände die besten Dinge in ihrem Leben hervorbringen und sehen das Leben als ein Abenteuer, das es zu erleben gilt.
„Ausprobieren!“ Lautet ihr liebstes Motto – und weil das so ansteckend ist, ist man gerne mit ihnen zusammen.
Veränderung ist immer eine Chance – selbst wenn sie „ungelegen“ kommt. Lerne sie zu ergreifen und zu nutzen und sei offen, für das, was Dir begegnet.
9. Du weißt um die heilsame Wirkung von Körperkontakt
Acht Umarmungen pro Tag zum Leben und 12 zum innerlichen Wachsen, empfahl schon Virginia Satir, eine der wohl bedeutendsten, erfolgreichsten und weisesten Familientherapeutinnen des 20. Jahrhunderts. Und seitdem belegen viele weitere Studien, dass die Berührung eines Menschen durch einen anderen eine nachhaltig positive Wirkung auf Psyche und Immunsystem hat.
Doch ein liebenswerter Mensch schert sich nicht um Studien: Er ist herzlich und weiß, dass manchmal die beste Art, Freundschaft oder Liebe zu zeigen, eine Umarmung ist. Die beste Ermutigung ein Schulterklopfen. Der größte Vertrauensbeweis ein echter Handschlag.
Liebenswerte Menschen umarmen einen anderen nicht nur mit den Armen, sondern auch mit dem Herzen. Sie genießen es, anderen Menschen nahe zu sein – auch körperlich – und zeigen ihre Liebe und Herzlichkeit offen.
Diese neun Punkte fallen mir spontan ein, wenn ich darüber nachdenke, was einen Menschen besonders liebenswert macht.
Wie werde ich beliebt: Indem ich liebenswert und ich selbst bin. Auf andere zugehe, sie nicht kritisiere, sie annehme – doch zuerst mich annehme.
Wie werde ich beliebt? Indem ich ja sage, wenn ich ja meine. Und nein sage, wenn ich nein meine. Nicht wenn ich denke, das „ja“ von mir erwartet wird oder „nein“ sage, weil ich mir zu viele Gedanken mache…
Wie werde ich beliebt? Indem ich nichts verberge, mich nicht verstecke und dabei mein Gegenüber sehe und einbeziehe. Indem ich selbst präsent bin und dabei aufmerksam für mein Gegenüber.
Vielleicht unterscheiden sich diese Ideen von dem, was Du über „beliebte Menschen“ bisher gedacht hast – doch „beliebt“ zu sein ist nur eine Sache – geliebt, geschätzt und akzeptiert zu werden – das geht vielleicht doch noch sehr viel tiefer, als „beliebt“ zu sein.
Wer weiß…
Schreib mir gerne in die Kommentare oder teile diesen Beitrag, ich freue mich auf Dich!
Ich möchte gerne einmal wissen ,was das Gegenteil von Liebenswerten Menschen ist ?
Und warum manche Menschen wegen ihres Körpers per se sehr unbeliebt gemacht werden ?
Flirten – dieser Begriff weckt Aufmerksamkeit. Doch nicht immer nur auf positive Art. Meistens hat das damit zu tun, dass viele Leute gar nicht genau wissen, was Flirten ist.
hi nina,
du bist echt a guade.
i bin oberbayer,
und ich find dich schon mal super.
die Realität ist total einfach.
und ich glaun du bist auch a feger.
also,saugeil halt.
grias di ,machs gut.michi mühlbauer
Sehr hilfreich!!
Jeder „Nice Guy“ müsste jetzt eigentlich verstehen, warum er eben nicht nett ist und warum „Arschlöcher“ immer die Frauen bekommen. Diese „Arschlöcher“ sind nämlich einfach nur liebenswerte Menschen. Gut, es kann natürlich auch Extrema annehmen. Aber ich glaube jeder weiß, wie das gemeint ist.
Hey Jeff, da ist tatsächlich was dran. Es ist nicht jedes A…. ein liebenswerter Mensch – so manch einer ist vielleicht auch einfach nur ein A… – aber es nicht jedem Recht machen zu wollen ist da wohl definitiv ein Punkt 😉
Siehe dazu auch: https://ninadeissler.de/du-bist-zu-nett/
Geil. Wär ich von selber nicht drauf gekommen. Habe vieles immer genau umgekehrt gesehen und die Menschen, die hier als „liebenswert“ beschrieben wurden, als Egoisten gesehen. Dabei ist es so manches mal genau anders herum
Hallo Astrid,
Deinen Gedankengang finde ich interessant. In dem Artikel spiegelt sich meine Definition eines liebevollen und somit auch geliebten Menschen wider. Meine Definition eines Egoisten ist genau das Gegenteil davon. Daher meine Frage: Magst Du kurz erklären, warum Du die beschriebenen Menschen als Egoisten gesehen hast? Das interessiert mich sehr.
Liebe Grüße
Bea
P.S.: Nina, vielen Dank für diesen schönen Beitrag 🙂
Hallo Nina,
Ich habe Schwierigkeiten mit Liebenswert/Nett sein. Weil ich immer Angst habe nicht als Mann sondern als Kumpel wahrgenommen zu werden.
Ich würde gerne verinnerlichen das es wichtig ist sich liebevoll zu verhalten, weil ich gerne so bin. Und trotzdem, fühlt es sich falsch an. .
Manuel: https://ninadeissler.de/raus-aus-der-friendzone/