Die 11 wichtigsten Alarmsignale, dass Du Dir gerade Dein Leben versaust

von | Selbstvertrauen & Selbstwert | 68 Kommentare

Es ist traurig, aber wahr: Ein Mensch muss nicht hinter Gittern sitzen, um sich als Gefangener zu fühlen. Viele Menschen sind Gefangene ihrer eigenen Konzepte, Glaubenssätze, ihrer Vergangenheit, ihrer Entscheidungen und Ideen. So verschwenden eine Menge von an sich intelligenten Menschen den Großteil ihres Lebens mit schlechten Gefühlen, limitierenden Gedanken, Zweifeln und Ängsten aller Art. Und das ist nicht „ihre Schuld“: Wir lernen leider in der Schule und in unseren Familien nicht, wie wir es besser machen könnten.

Die folgenden 11 Alarmsignale helfen Dir zu erkennen, ob Du dabei bist, Dir das Leben schwerer zu machen, als es tatsächlich ist und welche Ansätze Du nutzen kannst, um es zu verändern.

Wenn sich das Leben falsch anfühlt, musst Du Dich damit nicht abfinden:

Als Coach erlebe ich häufig, wie Menschen sich selbst im Weg stehen und sich in ihren eigenen Fallstricken verheddern. Die meisten meiner Klienten haben den Wunsch nach einem Partner – doch oft ist das gar nicht die eigentliche „Schwierigkeit“ oder das Problem. Und vielleicht kennst Du das auch:

Keinen Partner finden zu können oder keine dauerhafte, liebevolle Partnerschaft auf Augenhöhe halten zu können, ist eher eines der Symptome, die darauf hinweisen, dass manches in Deinem Leben seit längerer Zeit in die falsche Richtung läuft:

Das sind nur ein paar der Hindernisse, die der Liebe im Weg stehen – aber auch freundschaftliche und berufliche Beziehungen, das gesamte Leben und den Alltag negativ beeinflussen.

Für viele ist es schlimm, zu erkennen, dass sie sich selbst ihr Leben versauen, während sie doch eigentlich nur versuchen, ihr Bestes zu geben. Das Gefühl, im Leben versagt zu haben, trifft viele Menschen hart und kann so niederschmetternd sein, dass sie versucht sind, aufzugeben. Aber das ist keine Option – denn in Wahrheit liegen hinter diesen Problem oft ganz andere Gründe: Selbstvertrauen, Selbstwert, Selbstmitgefühl… das ist so wichtig für uns und wir wissen oft so wenig darüber!

Daher dreht sich dieser Artikel um die 11 häufigsten Alarmsignale und natürlich um Denkanstöße, wie Du es schaffen kannst, aus dieser Falle zu entkommen.

Sei offen für neue Perspektiven: Selbst wenn nur ein Punkt auf Dich zutrifft, kannst Du mit einer gezielten Veränderung an dieser Stelle viel Lebensqualität hinzu gewinnen!

Manche Menschen bemerken gar nicht, wie klein ihre „Komfortzone“ tatsächlich ist, bis ihnen bewusst wird, dass sie im Grunde einer Falle gleicht. Wenn einige wenige Minuten nachdenken so viel bewirken kann, ist es die Zeit vielleicht wert. Wichtig ist dabei die Bereitschaft, sich von den eigenen Gedanken (Ich habe versagt! Mein Leben ist kaputt. Ich hasse mein Leben….und so weiter) zu lösen und zu erkennen, dass dies Gedanken sind, die aus Verzweiflung entstehen, aber die nicht unbedingt das Ende bedeuten:

Wenn Du Dich in einer Sackgasse befindest: Kehr um! Schon kleine Veränderungen erzielen oft einen regelrechten Domino-Effekt, der Dein Leben schöner, freier, selbstbestimmter und einfach lebenswerter gestalten kann.

All diese Punkte sind kein „Schicksal“ und sie sind auch nicht „normal“ – sie lassen sich verändern und das habe ich bereits tausendfach mit Menschen in der Praxis erprobt.

Ich bin Nina Deißler und seit über 20 Jahren Coach für Menschen auf Partnersuche. Ich habe bereits über 10.000 Menschen dabei unterstützt, ein schöneres, mutigeres Leben zu führen und ihren Traumpartner anziehen zu können. Und ich weiß daher aus dieser langen Erfahrung, dass viele Menschen sich von der Liebe erhoffen, dass sie Probleme löst… und in gewisser Weise stimmt das sogar. Doch es bringt uns häufig zu dem Missverständnis, dass wir die Lösung „da draußen“ suchen oder glauben, dass es irgendwann von alleine passiert. Leider stimmt das nicht. Was stimmt: Du kannst diese Probleme lösen – auch wenn Dir das vielleicht anfangs unmöglich erscheint.

 

Diese 11 Alarmsignale weisen darauf hin, dass es Zeit wird, etwas zu verändern:

1. Alarmsignal:

Du hast keinen Partner und fühlst Dich häufig einsam

Das „UND“ ist hier wichtig, denn: Es gibt Menschen, die leben alleine und finden das gut. Das ist total in Ordnung. Viele Singles allerdings wünschen sich zwar einerseits  einen Partner, haben aber auf der anderen Seite regelrecht panische Angst davor, sich auf eine Partnerschaft einzulassen. Ihre Glaubenssätze werden beherrscht von der Angst, nicht gut genug zu sein oder nicht mehr selbst über ihr Leben bestimmen zu können, sich aufopfern zu müssen oder sich selbst zu verlieren. Oft, weil sie das in der Vergangenheit so erlebt haben.

Eine echte, liebevolle Partnerschaft, wie ich sie verstehe, bedeutet, dass Du durch einen Partner, der hinter Dir steht, viel mehr Freiheit erleben kannst, als Du sie alleine jemals haben wirst. Aber das haben viele Menschen selbst noch nicht erlebt:

Das Thema Beziehung ist in unserer Gesellschaft mit allen möglichen, oft widersprüchlichen Emotionen und Überzeugungen aufgeladen. Und es wird leider immer noch als „Maßstab“ benutzt: Man wird von Familie und Freunden nach „dem Stand der Dinge“ gefragt und selbst potentielle Partner scheinen einen danach zu beurteilen, wie lange man schon Single ist. Gerade so, als ob Single zu sein ein falscher Zustand wäre, den man dringend ändern müsse.

Auf der anderen Seite hat uns niemand beigebracht, wie man eine echte, liebevolle und tiefe Beziehung auf Augenhöhe führt, ohne sich zu verbiegen oder seine unbewussten Beziehungsmuster aneinander auszutoben. Kein Wunder also, das wir so ambivalente Gefühle haben und uns einerseits nur schwer einlassen können und andererseits einsam und wie ein Versager fühlen, wenn wir nicht in einer Paar-Beziehung sind.

Ob Du Dich in einer Partnerschaft aufgibst, verlierst, unterdrückt wirst – das hat mit dem zu tun, was Du von Deinen „Vorbildern“ in Sachen Liebe und Partnerschaft (meist sind das die Eltern) „gelernt“ hast. Doch musst Du das wirklich auch genau so machen?

Meistens handeln wir unbewusst, weil wir alles, was wir können, durch „Abschauen von den Großen“ gelernt haben. Doch alleine das zu erkennen und in Frage zu stellen, kann vieles verändern. Leider lernen wir diese Reflexion nicht in der Schule. Doch Du kannst es jederzeit nachholen!

Und: Du bist nicht besser oder schlechter mit oder ohne Partner.

Tipp: Mach Dir heute bewusst, dass Du nicht dazu verdammt bist, blind nachahmen zu müssen, was Deine Eltern oder andere Menschen Dir vorgelebt haben. Du bist ein freier Mensch und musst Dich niemandem unterordnen oder Dich selbst aufgeben, um geliebt zu werden.

Und vor allem: Du bist ein ganzer Mensch – vollständig – egal ob mit oder ohne Partnerschaft. Wir alle haben Beziehungsbedürfnisse: den Wunsch nach Angenommen sein, Verstanden werden, Nähe, Intimität und so weiter. Doch Du brauchst nicht für jedes dieser Bedürfnisse unbedingt einen Partner. Viele Menschen, die sich einsam fühlen, sind schlecht darin, Beziehungen als solche aufzubauen, Freunde zu gewinnen und zu pflegen. Oder sogar mit sich selbst gut und freundschaftlich zu sein. Die Beziehung zu Dir selbst ist der Anfang.

Frage Dich heute: Wie kannst Du Dir selbst ein besserer Freund sein? 

Alleine das wird Deine Situation innerhalb weniger Wochen verbessern – lies also nicht einfach darüber und sage Dir, dass es eh keinen Sinn hat, sondern fang etwas damit an: Wie kannst Du Dir selbst ein besserer Freund sein? Was würde ein Freund tun? Wie würde ein Freund mit Dir reden?

Wenn Dir das schwierig erscheint, lass den Kopf nicht hängen: Viele Menschen haben sich einen negativen inneren Dialog angewöhnt – der hat nur leider viele unerwünschte Nebenwirkungen und ist nicht ganz so leicht abzustellen. Kennst Du mein „MUT:ICH“ Programm schon? Am Ende des Artikels findest Du einen Link dazu, es hilft Dir, einen besseren inneren Dialog zu haben und Dein Selbstvertrauen aufzubauen.

2. Alarmsignal:

Du weißt oft nicht, worüber Du mit Leuten reden sollst

Du würdest gerne jemanden kennen lernen, doch was Dich immer wieder davon abhält, ist die Angst, dass Du langweilig sein könntest und nicht weißt, was Du sagen sollst.  Außer Deinem Job hast Du nicht viel, wo Du etwas erlebst und Deine Hobbys sind eher „Routinen“, Sport oder Tätigkeiten, über die es nicht viel zu erzählen gibt. Mit anderen Worten: Wahrscheinlich erlebst Du zu wenig.

Tut mir leid, dass ich das so ungeschminkt sagen muss – aber ich möchte Dir wirklich helfen und diese Erkenntnis kann sehr wichtig für Dich sein: Würdest Du ein wenig mehr (er)leben, der Welt und den Menschen mehr Interesse entgegenbringen und auch mal etwas Neues wagen, hättest Du viele Themen, über die Du reden könntest: Kleine Anekdoten darüber, was Du kürzlich Schönes, Seltsames, Interessantes oder Ungewöhnliches erlebt hast oder was Dich begeistert oder überrascht hat, sind großartige Gesprächsthemen beim Kennenlernen!

Die meisten Menschen nehmen das erst mal gar nicht so bewusst wahr: Alles was mit Ausbildung und Arbeit zu tun hat, ist „Pflicht“ und läuft daher irgendwie von alleine. Doch auch um Spaß im Leben „muss“ man sich kümmern – da gibt’s keine Deadline, keine Pflicht, keinen Druck – doch wenn Du nicht aktiv wirst, passiert da auch nichts. Und dann wird’s öde – und Du mit der Zeit auch.

Vielleicht kannst Du auch nicht viel erleben? Wenn Du abends von der Arbeit heimkommst, bist Du so kaputt, dass Du meist nur noch auf dem Sofa liegen willst. Du siehst fern oder surfst im Netz – schaust Dir also an, wie andere leben oder was andere sich ausdenken. Am Wochenende schläfst Du und machst Papierkram, räumst auf, daddelst am Computer. Im Urlaub brauchst Du Erholung und Deine Ruhe und das Geld, das Du mit Deinem Job verdienst, brauchst Du, um Dich zu belohnen: mit Klamotten, Technikzeugs, Kosmetik, Wellness, Auto, Essen gehen… aber was davon macht Dich wirklich glücklich? Und was ist nur Kompensation? Lebst Du wirklich? Oder gehst Du eigentlich nur arbeiten und erholst Dich zwischendurch wieder davon?

Viele Menschen haben (meist so Ende Dreißig) das Gefühl: „Ich lebe nicht mehr – ich funktioniere nur noch!“ und das hat genau damit zu tun, dass sie gelernt haben, sich immer nur um andere und um ihren Job zu kümmern – aber nicht um sich selbst! Das bringt uns auch keiner bei…

Kennst Du den Film „Matrix“? Wie groß ist der Unterschied wirklich zwischen Dir und einem dieser leblosen Körper, der in Nährflüssigkeit hängt und einen Film sieht, während er sich seine Lebensenergie aussaugen lässt?

Tipp: Es mag am Anfang anstrengend erscheinen oder eine Überwindung sein – aber wie sagt man auf Englisch: „Get a life!“ Erschaffe Dir ein Leben, das diesem Wort auch gerecht wird. 

Mach Dir jeden Tag klar: Zeit ist Dein einziges Vermögen! Du hast vielleicht 30.000 Tage in diesem Körper auf diesem Planeten – Du willst nicht nur arbeiten, konsumieren und Angst davor haben, nicht interessant genug zu sein! Wenn Du anfängst, etwas mit Dir und anderen zu erleben, dann wirst Du auch wissen, worüber Du reden möchtest! Denke heute darüber nach, was Dir Spaß macht, und setze diese Dinge oben auf Deine Prioritäten-Liste. Dein Leben ist endlich – und Du wirst nicht dafür belohnt, es mit Dingen verbracht zu haben, die Dir keine Freude bereitet haben…

 

3. Alarmsignal:

Dir fehlt Leidenschaft und Begeisterung

Fragt man Dich, was Du gerne, oft und leidenschaftlich tust, musst Du lange überlegen und dabei bemerkst Du, dass Dich vielleicht gar nichts richtig mit Leidenschaft erfüllt oder dass die Dinge, die das Feuer in Deinen Augen entfachen, leider viel zu selten eine Rolle in Deinem Leben spielen.

Eine Leidenschaft fällt nicht vom Himmel – es ist etwas, dass Du Dir aussuchst und dem Du Deine Aufmerksamkeit, Dein Herzblut, Deine Liebe widmest. Bei einer Leidenschaft geht es nicht darum, jemand anderen damit zu beeindrucken oder interessant zu wirken – es geht darum, etwas zu spüren. Etwas zu haben, von dem Du Dich begeistern lässt, das Dich lebendig fühlen lässt und wovon Du anderen mit dieser Begeisterung erzählst.

Begeisterung ist etwas Großartiges, denn sie hält uns jung, macht uns attraktiv und erfüllt uns mit Freude – und all das wirkt ungemein anziehend und macht unser Leben lebenswert. Es muss nichts „Spektakuläres“ sein – es muss nur etwas sein, dass Du lieben kannst und dass Dich mit Lebendigkeit erfüllt.

Das können auch ganz kleine, ganz einfache Dinge sein, die gar nicht viel mit Dir selbst zu tun haben: Ich kann mich z.b. begeistern dafür, wenn ganz kleine Kinder französisch sprechen, weil es ihre Muttersprache ist – aber das klingt so megasüß. Und ich bin immer ganz verzückt und denk mir: Hui! Drei Jahre als und kann fließen französisch!

Ich kann mich begeistern dafür, wenn Leute ihren Job gerne und deshalb auch richtig gut machen – wie z.B. Ketty, eine Frau auf Guadeloupe, die ein Restaurant auf ihrer Terrasse betreibt. Gegessen wird, was auf den Tisch kommt – aber ihre Herzlichkeit und Gastfreundschaft ist beispiellos! 

Tipp! Erinnere Dich heute: Was hat Dich zuletzt begeistert? Wofür konntest Du Dich als Kind begeistern? Was findest Du gut, schön oder vielleicht einfach „wichtig“? Egal wie klein oder albern es vielleicht sein mag – es ist ein Anfang! Lass wieder zu, dass Du Dich für etwas begeisterst. Begeisterung ist nichts, dass von außen kommt – es ist eine Entscheidung, die Du treffen kannst. Entscheide Dich dafür, Dich wieder zu begeistern. 

 

4. Alarmsignal:

Du erreichst Deine Ziele – aber Du feierst sie nicht

Kennst Du das, wenn man lange auf ein bestimmtes Ziel hinarbeitet, es dann erreicht und dann… passiert irgendwie gar nichts? Eigentlich solltest Du Dich jetzt freuen, im Kreis hüpfen, Dir auf die Schulter klopfen, feiern – aber irgendwie fühlst Du das nicht?

Das passiert immer dann, wenn die Ziele, die Du angestrebt hast, gar keine richtigen Ziele oder nicht DEINE Ziele waren: Es war nur ein Plan, den Du abgearbeitet hast – ein „Abschluss“ einer Sache, die Du glaubst, tun zu müssen, um irgendetwas zu erreichen, das Dich aber in Wahrheit nicht mit Freude, Stolz und Glück erfüllt. Warum es also feiern?

Du hast es nicht mit positiven Gefühlen gefüllt und keine Freude erwartet – Du hast es lediglich „abgearbeitet“. Herzlichen Glückwunsch. Das passiert leider öfter als wir denken und der Hintergrund ist oft, dass wir nach dem „Haben – Tun – Sein“ Prinzip leben: Wir denken, wenn wir etwas bestimmtes haben oder erreichen haben, dann können wir bestimmte Dinge tun und dann werden wir glücklich oder zufrieden sein. Und dann erreichen wir diese Dinge – aber wir merken, dass wir gar nicht zufrieden sind. Weil wir z.B. nicht gelernt haben, uns selbst zu loben, stolz auf uns zu sein, uns gut zu fühlen und so weiter.

Tipp! Wann immer Du Dir Ziele setzt, frag Dich vorher: Wie wird es sich anfühlen, wenn ich das geschafft habe? Was ist es wert? Inwiefern wird es für mich hilfreich, positiv und gut sein? Wie will ich das feiern? Wenn Du bei diesen Fragen schon rein gar nichts fühlst – überleg noch mal…

Du hast es verdient, Dich gut zu fühlen, Dich zu loben, Dich zu feiern! Und tatsächlich ist der Anfang davon eine Entscheidung!

Schreibe Dir ein paar Anlässe auf ein Blatt Papier, wo Du etwas gut gemacht oder geschafft hast und klopf Dir heute auf die Schulter dafür!

 

5. Alarmsignal:

Du denkst oft, dass Du nicht gut genug bist

Kennst Du diesen Gedanken? Schleicht er sich immer wieder bei Dir ein? Betrifft er vielleicht nur ein paar wenige Lebensbereiche? Gerade im Bereich Partnerschaft hält sich dieser Glaubenssatz bei vielen Menschen hartnäckig, denn die meisten von uns sind ganz im Sinne der so genannten „Leistungsgesellschaft“ erzogen worden.

Wir verwechseln Lob und Anerkennung mit Liebe und Wertschätzung: Im Job wird sehr gut sichtbar, wie und wodurch wir Wertschätzung erreichen können – und sei es nur durch eine Zahl auf dem Konto. Doch genau das funktioniert im Zwischenmenschlichen überhaupt nicht. Liebe gibt es nicht für Leistung – und so fühlen sich viele Menschen nicht liebenswert, nicht gut genug, unfähig.

Die Wahrheit ist: Du musst nichts leisten, denn Du kannst nichts leisten, um geliebt zu werden – Du kannst nur um Deiner selbst willen geliebt werden.

Und genau das, dieses Liebenswerte an Dir, zerstörst Du durch Deine eingrenzenden Glaubenssätze, nicht liebenswert zu sein. Ein Glaubenssatz ist eine „Idee“, die sich in Deinem Kopf festgesetzt hat – Du selbst hast entschieden, dieser Idee zu glauben. Niemand kann Dich dazu zwingen – warum tust Du Dir selbst immer wieder so weh?

Eins kann ich Dir sagen: Es wird niemals den „perfekten Zeitpunkt“ geben, Deine Träume zu verwirklichen und Du wirst Dich niemals zu 100 % „bereit“ dafür fühlen. Du wächst jeden Tag. Alles, was Du finden musst, ist ein bisschen Vertrauen in Dich selbst und ein wenig Mut.

Du kannst lernen, damit zu leben, dass das Leben immer ein bisschen unkalkulierbar ist und die Dinge ohnehin nie zu 100 % genau so kommen, wie Du sie erwartest und dass das absolut normal ist. Zu leben bedeutet genau das: Erfahrungen zu machen und aus ihnen zu lernen. Hör auf Dir einzureden, Du wärst nicht gut genug.

Tipp! Wie wäre es, wenn Du Dir – nur für heute – mal sagst, dass Du für heute gut genug bist? Dass Du für heute weit genug gekommen bist? Wenn Du Dich heute mal nicht selber fertig machst und Dich damit folterst, Dir zu sagen, dass Du nicht gut genug, schlau genug, schön genug bist, um Dich weiter zu entwickeln und den nächsten Schritt zu machen?

Und was würde passieren, wenn Du das morgen noch mal genauso machst?

 

6. Alarmsignal:

Du bist ständig damit beschäftigt, die Erwartungen anderer zu erfüllen

Ich kenne zig Menschen, die nicht ihr eigenes Leben leben. Sie leben das Leben, das man von ihnen erwartet oder zumindest versuchen sie beständig, niemanden zu enttäuschen: Eltern, Freunde, Vorgesetzte, Kollegen – ja selbst die Nachbarn, die fremde Frau auf der Straße, den Taxifahrer – sie alle sollen keinen schlechten Eindruck bekommen, ja nichts Falsches denken und bloß nicht enttäuscht sein von Deiner „Performance“.

Auch das Symptom, seine „Erfolge“ nicht zu spüren, kommt manchmal aus dieser Richtung: Was nützt z.B. ein toller Abschluss, wenn das Fach Dir vielleicht keine Freude macht und eine Idee Deiner Eltern war? Was nützt es Dir, wenn Dir jemand sagt, dass Du in irgendwas toll bist, wenn Du Dich vollkommen dafür aufopfern musst und selbst immer wieder Versagensangst hast…

Mit dem Gefühl „Ich lebe nur für andere“ ignorierst Du immer wieder Deine eigenen Wünsche und Bedürfnisse, Deine Intuition, Deine innere Stimme. Du bist so beschäftigt damit, die Erwartungen der anderen zu erspüren und zu erfüllen, dass Du die Kontrolle über Dein Leben verlierst und der Käfig immer kleiner wird. Du hast vergessen, was Dich glücklich macht, was Du willst, was Du brauchst…

Was sagst Du, wenn Dich jemand fragt, wer Du bist? Sagst Du ihm, was Du beruflich machst? Und dann? Wer bist Du noch? Was ist übrig von dem Mensch, der Du hättest werden können?

Tipp! Du hast ein Leben. Ein einziges. Und das ist genau jetzt. Nicht später einmal. Du lebst dieses Leben. Nur Du. Du besitzt es. Es ist Deins. Vergiss das niemals. Wenn Du immer nur versuchst, nicht aufzufallen und die Erwartungen anderer zu erfüllen, wirst Du niemals merken, wie toll Du sein kannst…  

Schreib ruhig mal auf, welche „Anforderungen“ Du an Dich hast – und dann frage Dich, welche davon wirklich nur für Dich wichtig sind – und warum! Und dann streiche alle, die nicht von Dir kommen und alle, die Dir nicht helfen, ein gutes Leben zu führen. Schau, was übrig bleibt… 

 

7. Alarmsignal:

Du jammerst… und merkst es vielleicht gar nicht mal

Hast Du Dir in letzter Zeit mal ganz bewusst zugehört, wenn Du redest? Du glaubst es vielleicht noch nicht, aber achte die nächsten Tage besonders auf diese Phrasen:

  • Du würdest ja gerne…
  • Du hättest ja gerne, aber…
  • Du kannst ja leider nicht…
  • Wenn Du nicht dies oder jenes tun müsstest, dann…
  • Es ist gerade mal wieder schlecht, weil….
  • Der hat Dir Unrecht getan….
  • Die ist blöd, weil….
  • Du hast es ja nur gut gemeint, aber….
  • Es ist momentan einfach so stressig…
  • ……macht dich wahnsinnig / macht dich fertig / laugt Dich aus.

All das sind die Satzanfänge eines Jammerers, eines Opfers. Denn: Eigentlich bist Du ganz anders, Du kommst nur so selten dazu.

Wenn Du bemerkst, dass Du Dich immer wieder beschwerst – über andere Leute, Deine Eltern, Deinen Job, Deine Vorgesetzten oder Kollegen, Deine Kunden, das andere Geschlecht, Deinen Partner, die Umstände, das Leben – oder Dich davon belastet fühlst. Dann erinnere Dich daran, dass Dein Beschwerde nichts davon verändern wird. Die einzige Sache, die du damit erreichst: Du bist unglücklich und deprimiert.

Niemand anderes kann Dich glücklich machen – und keine Situation kann Dich unglücklich oder traurig machen, es sei denn, Du lässt es zu. Es ist nicht die Situation, die diese Gefühle in Dir hervorruft, sondern wie Du Dich entscheidest, sie zu bewerten und mit ihr umzugehen.

Ich weiß, das ist schwer zu akzeptieren, aber es ist die einzige Chance: Sich ständig zu beschweren oder zu jammern, dass das Leben nicht gerecht ist oder die Dinge nicht so sind, wie man sie gerne hätte, hat noch nie etwas verändert. Dein Leben ist genau so, wie Du es siehst und je mehr Du jammerst, umso schlimmer wird es. Du kannst die Dinge nicht verändern – aber Du kannst entscheiden, wie Du ihnen begegnest und wie sehr Dich etwas „juckt“.

Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl verändern hier eine ganze Menge – aber das kommt nicht über Nacht: Selbstvertrauen ist wie ein Muskel – es wächst nur, wenn es trainiert wird.

Tipp! Unterschätze niemals die Kraft positiver Gedanken – oder positiver Handlungen! Mach eine Liste über das, was in Deinem Leben gut läuft: Dass Du z.B. gesund bist, ein Dach über dem Kopf hast, Strom und warmes Wasser aus der Leitung kommt und so weiter… Erkenne, wie gut Du es hast und wie reich und privilegiert Du bist. Und dann hör auf zu jammern!

 

8. Alarmsignal:

Du gibst anderen die Schuld an Deinem Leben

Eine Angewohnheit, die oft in Verbindung mit dem Jammern auftritt: Es sind ja die anderen, die Dich nicht lassen oder „böse“ sind.

Du hattest eine schlimme Kindheit – also sind es Deine unfähigen oder schrecklichen Eltern, sie haben alles versaut. Oder Dein/e fiese/r Ex-Partner/in, der Dich so schlecht behandelt hat. Oder der Mensch, der Dich nicht „erhört“ in Deiner Sehnsucht nach ihm. Der falsche Freund, der Dich ausnutzt. Die Gesellschaft. Der Staat. Dein unfähiger Kollege oder Dein gemeiner Chef. Deine blöde Schwester. Dein Partner.

Jemand kritisiert Dich und Deine erste Reaktion ist Rechtfertigung
– das alles wäre ja gar nicht passiert, wenn…. All das sind Zeichen, dass Du willst, dass andere die Verantwortung für Dein Schicksal tragen. Du kannst die Dinge nicht einfach mal so stehen lassen und urteilsfrei betrachten. Es muss jemand Schuld sein. Und bloß nicht Du! Doch mit der Suche nach der Schuld veränderst Du nie die Situation und Du wächst nicht…

Tatsächlich verhalten sich die meisten anderen Menschen Dir gegenüber so, wie Du anzeigst, es verdient zu haben. Je weniger Du Dich selbst schätzt, je bedürftiger Du bist, je mehr versteckte Aggressionen Du mit Dir herumträgst – umso mehr wird Deine Umwelt Dir spiegeln, was Du „verdient“ hast.

Tipp! Hör auf damit, anderen die Schuld dafür zu geben, was Du hast und nicht hast, was Du Dich traust und nicht traust, was Du kannst und nicht kannst, was Du fühlst oder nicht fühlst.

Höre auf, Deine eigene Macht an andere abzugeben und fang an, Verantwortung für Dich und Dein Leben zu übernehmen. Denn solange Du anderen die Schuld gibst, machst Du Dich selber zum Opfer – wenn Du anfängst, Verantwortung für Dich selbst und Deine Situation zu übernehmen, erhältst Du automatisch die Möglichkeit es zu ändern.

Entweder hast Du Deine „Probleme“ im Griff – oder Deine Probleme haben Dich im Griff…

Bevor ich Dir die letzten drei Alarmsignale vorstelle: Wenn etwas davon auf Dich zutrifft, lass bitte den Kopf nicht hängen. Zu erkennen, wo die Themen liegen, ist der erste Weg zu einer positiven Veränderung. Für viele Menschen ist es normal, angesichts dessen erst mal verzweifelt zu sein. Aber Du hast all das „gelernt“ – und Du kannst es auch wieder verlernen! Genau das mache ich mit Menschen seit über 20 Jahren. Das MUT:ICH Programm habe ich entwickelt, um Menschen jederzeit unterstützen zu können, damit sie ihren Mut, ihr Selbstvertrauen und ihre Lebensfreude wiederfinden:

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9. Alarmsignal:

Dir ist wichtiger, nicht zu versagen als erfolgreich zu sein

Das ist eine Angewohnheit, die ich immer wieder in meinen Flirtkursen sehe: Wenn meine Teilnehmer einen attraktiven Menschen sehen, denken sie fast nur daran, was ihnen alles passieren könnte (bzw. was sie unter keinen Umständen erleben möchten) als daran, wie schön es sein könnte, diesen Menschen kennen zu lernen.

Bei vielen Menschen zieht sich diese Haltung durchs ganze Leben: Ihre Komfortzone beschert ihnen ein Leben in Mittelmäßigkeit – also lieber nichts wagen, damit es zumindest nicht schlechter wird. Dass es auch besser werden könnte… ja vielleicht… aber das Risiko!!! Es ist ja auch viel leichter, darüber zu reden, was man gerne können würde, als es tatsächlich zu lernen. Vielleicht glaubst Du, es ist kompliziert oder schwierig oder sogar gefährlich – also sitzt Du es lieber aus und wer weiß, vielleicht fällt es ja doch irgendwann vom Himmel…

Viele Menschen melden sich gerade zu meinen Flirttrainings erst in letzter Sekunde an – es könnte ja immerhin sein, dass man doch noch jemanden kennen lernt, ohne dass man lernen „muss“, wie man auf andere zugeht und anziehend wirkt. Dass das allerdings sehr viel Spaß machen könnte und das eigene Leben um so vieles schöner werden kann – kein Gedanke. Denn: Vielleicht sitzt man ja einfach irgendwo rum, bemitleidet sich selbst und der Traumpartner spricht einen an? Währenddessen gehen die Tage vorbei und Dein Leben wird kürzer und kürzer. Es wird sich nichts verändern, wenn Du es nicht tust.

Fast immer, wenn wir etwas beginnen, was wir noch nicht können, sind wir schlecht. Wir „versagen“, weil wir zu wenig Übung und zu wenige „Know how“ haben. Dann werden wir besser. Wir müssen uns konzentrieren und werden besser.  Und irgendwann müssen wir uns nicht mehr konzentrieren oder anstrengen. Wir können es. Das nennt man Lernen. Und es beginnt mit der Akzeptanz des Scheiterns.

Tipp! Während Du oft rumsitzt und dabei versagst, es zu probieren, könntest Du doch auch draußen sein und probieren zu versagen! Dann würdest Du wenigstens etwas lernen und etwas erleben… Wenn Du Dir klar machst, was Du wirklich erreichen willst (anstatt was Du bisher versucht hast, zu vermeiden), kannst Du es schaffen, dass Dein Wille zum Erfolg Deine Angst vor dem Versagen überflügelt. Ein wahnsinnig gutes Gefühl! Ehrlich!

Also weg von „weg von“ dann einfach hin zu „hin zu“!

 

10. Alarmsignal:

Du bist darin gefangen, Recht haben zu wollen

Bemerkst Du, wie Du in Gesprächen immer wieder „Ja, aber…“ sagst? Korrigierst Du andere gerne? Streitest Du Dich öfter mit Deinen Eltern, weil sie eine so begrenzte, eingefahrene Wahrnehmung von der Welt haben? Ärgerst Du Dich, wenn Du „ungerecht“ behandelt wirst? All das sind Zeichen dafür, dass der Wunsch, Recht haben zu wollen, Dich gefangen hält.

Recht zu haben, ist die niedrigste Stufe, an der Du emotional ankommen kannst, bevor Du ein Opfer bist – die Abstufung sieht ungefähr so aus:

Sich geliebt fühlen > oder wenigstens wertgeschätzt werden > oder wenigstens gelobt bzw. anerkannt werden > aber doch mindestens (ein) Recht haben oder im Recht sein ( > danach kommt „das Opfer sein“)

Mit anderen Worten: Je weniger Du Dich geliebt fühlst, umso mehr suchst Du nach Anerkennung, je weniger Du diese spüren kannst oder bekommst, umso mehr willst Du anerkannt werden –  und wenn das nicht passiert oder wenn Du Lob und Anerkennung nicht annehmen kannst, dann willst Du wenigstens: Recht haben, im Recht sein, Recht bekommen oder Gerechtigkeit.

Was Du dabei übersiehst ist, wie arm Du Dich selbst präsentierst und fühlst; wie Du mit Deinem Wunsch, Recht zu haben oder zu bekommen, Deine Beziehungen strapazierst und bisweilen sogar zerstörst. Und wie selten es das wert ist. Wann immer Du dieses brennende Verlangen spürst, Dich mit jemandem darüber zu streiten, wer Recht hat, frag Dich selbst:

  • Muss ich wirklich Recht haben / bekommen oder wäre es besser, freundlich zu sein?
  • Welchen Unterschied würde es für mein Leben machen? (wenn ich z.B. dem anderen seine Meinung lasse)
  • Welchen Unterschied macht es für meinen Gegenüber, wenn ich sie/ihn jetzt „belehre“?
  • Habe ich das jetzt wirklich nötig?

Tipp: Jeder Mensch ist in einem „Prozess“ im Leben – manchmal sind Leute einfach noch nicht so weit oder sie brauchen es einfach, anderer Meinung zu sein oder sie schützen sich selbst vor etwas. Das ist okay – es ist nicht Dein Job, der Welt zu erklären, was falsch und richtig ist. Jeder Mensch glaubt immer aus seiner Perspektive heraus, dass er die bestmögliche Ansicht hat und den bestmöglichen Weg geht, den er im Leben nur gehen kann. Auch Du!

Und wenn Deine Eltern glauben, die Welt sei eine Scheibe – und es geht ihnen gut damit: Lächle. Im Laufe Deines Lebens wirst Du selbst feststellen können, wie das, was heute für Dich „richtig“ und wichtig ist, irgendwann vielleicht lächerlich oder wenigstens völlig unwichtig sein wird.

 

11. Alarmsignal:

Du hast Angst vor Veränderung

Lebst Du oft in Hoffnung? Hoffst Du, dass sich irgendwas ändert – oder änderst Du es?

Bleibst Du in Deiner Wohnung wohnen, weil Du hoffst, dass Du vielleicht bald einen Partner kennen lernst und wenn Du mit ihr oder ihm zusammen ziehst, dann ja der ganze Umzug vorher umsonst war? Behältst Du Deinen Job, weil Du hoffst, dass Dein Chef vor Dir kündigt oder weil Du Angst hast, dass Du nichts Besseres oder gar nichts mehr findest? Bist Du mit einem Menschen zusammen, der eigentlich gar nicht richtig zu Dir passt, aber es immer noch besser ist, als alleine zu sein?

All das sind deutliche Zeichen dafür, dass Du Veränderung aktiv verhinderst und Dein Leben vergeudest. Ein gutes, positives Leben zu führen, beinhaltet, zu verstehen, dass alles sich beständig nach vorne bewegt und sich auch weg von dem bewegt, was gerade eben noch war.

Es genügt aber eben nicht, sich von der Vergangenheit frei zu machen – es ist auch nötig, die Zukunft zu umarmen, ihr entgegen zu gehen, sie aktiv zu gestalten – und das bedeutet nichts anderes als: Veränderung willkommen zu heißen und aktiv zu gestalten. Nicht indem Du vermeidest, sondern indem Du ausprobierst, machst und etwas wagst. Nur so öffnest Du die Türen für positives Wachstum.

Wie oft fühlst Du Dich unwohl, aber lässt dich von Deiner Angst, etwas zu verändern, lähmen – lieber nimmst Du eine Schonhaltung ein, dann tut es nicht so weh. Lenkst Dich ab, dann denkst Du nicht so sehr daran. Kompensierst, um Dich für all das Leid zu entschädigen? Vermeidest Situationen, in denen Du damit konfrontiert wirst, wovor Du Dich fürchtest oder was Du immer noch nicht kannst, weil es Dir zu gefährlich oder zu mühsam erscheint, es zu lernen? Wie klein ist Deine Komfortzone?

Glaube mir, dass ist die effektivste Art und das wichtigste Alarmsignal, dass Du Dir gerade Dein Leben versaust. Denn ich kann es nicht oft genug wiederholen: Zeit ist Dein wichtigstes Gut – sie geht und kommt nie wieder. Jede Minute, die Du in einer Situation verbringst, in der Du nicht lernen und wachsen oder glücklich sein und das Leben auskosten kannst, ist eine verschwendete Minute.

Ein verschwendetest Vermögen: Wenn Du 30.000 Euro besitzt und einen Euro in den Gulli wirfst, ist das nicht so schlimm. Auch zwei oder drei… was soll’s, oder? Sind ja noch 29.997 Euro übrig. Ab dem Moment, wo es Scheine werden, sieht’s schon langsam anders aus… ein Zwanziger der juckt schon. Bei hundert Euro hört der Spaß langsam auf. Aber warum werfen wir hunderte von unseren ca. 30.000 Tagen weg?

Warum verbringen Menschen freiwillig ihre Zeit mit Selbstzweifeln, Ängsten, Ärger oder anderen fiesen Gefühlen? Das Leben ist doch nicht dafür da, dass Du es mit Ach und Krach mal so eben hinter Dich bringst?!

Tipp: Viele Menschen haben Angst, eine falsche Entscheidung zu treffen. Doch wie könnte eine Entscheidung jemals falsch sein? Du entscheidest: Du erlebst etwas. Du entscheidest nicht: Du erlebst etwas. Doch im zweiten Fall entscheiden oft andere für Dich, was Du erlebst… willst Du das wirklich?

 

Es ist Dein Leben

Wenn Du einige dieser Alarmsignale für Dich erkannt hast, denk dran: Du bist nicht allein damit. Wir alle haben unsere Themen und treten manchmal auf der Stelle. Das ist normal und für eine gewisse Zeit auch okay.

Der wichtigste Schlüssel ist Bewusstsein: Es geht darum, diese Fallen zu erkennen und die damit einhergehenden Verhaltensmuster aufzuhalten, bevor sie Dich aufhalten!

Lass nicht zu, dass Deine Ängste und Bedenken Dein Leben bestimmen. Es ist Dein Leben. Es gehört Dir und Du lebst jetzt. Nur jetzt.

Es gibt keine zweite Chance für ein gutes Leben – Du kannst nur dieses Leben, dass Du jetzt besitzt, so gut wie möglich gestalten, es leben, es entdecken, was draus machen, Spaß haben, etwas lernen, Erfahrungen sammeln. Dann wirst Du sterben – ganz egal, ob Du verhindert hast oder ängstlich warst, ob Du die Bedürfnisse anderer erfüllt hast oder nicht, ob Du Recht hattest oder nicht, ob Du Träume hattest oder nicht… sterben wirst Du ganz gewiss. Aber Du kannst Dich entscheiden, ob Du traurig sterben wirst und voller Reue über alles, was nicht war – oder erfüllt und glücklich.

Lebe!

Was Dir für ein gutes Leben fehlt:

Fast immer wenn ich mit Menschen über Ihre Ziele, Wünsche und Träume –  und über die Auswege aus den Fallen des Lebens – spreche, geht es um Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein. Natürlich wächst Selbstvertrauen nicht am Baum und kommt auch nicht über Nacht. Es ist ein Prozess. Ein Prozess, bei dem ich Dich gerne begleite.

Ich habe mit den 20 Jahren Erfahrung als Coach eines der umfassendsten, wirksamsten Programme für die Entwicklung und Stärkung von Selbstvertrauen entwickelt. MUT:ICH hilft Dir, Deinen Mut, Dein Selbstvertrauen und Deine Lebensfreude wieder zu finden.

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68 Kommentare

  1. Mir hat der Artikel leider nicht gut getan. Ich bin durch meine Suche nach Hilfe auf ihn gestoßen. Ich hänge in einer unglücklichen Beziehung fest, aus der ich nicht herauskomme, bin emotional abhängig von ihm und schon immer von meiner Mutter. Ich habe unendliche Panik davor alleine da zu stehen. Mir fällt es wahnsinnig schwer Kontakte aufzubauen und zu halten, habe ein niedriges Selbstwertgefühl und kaum Selbstbewusstsein. Hilfe habe ich mir schon vor über 20 Jahren gesucht, mehrere Psychotherapien gemacht, Klinikaufenthalte. Ich spür mit jeder Zelle meines Körpers, dass das nicht das Leben ist, was ich mir wünsche und dass es mir wegläuft. Panisch werde ich dabei, weil ich einfach nicht da rauskomme und ich langsam keine Ahnung mehr habe, was ich noch machen soll. Selbst in der Psychotherapie habe ich nicht das Gefühl, dass ich verstanden werde. Ich weiß nicht mehr wohin. Ich quäle mich momentan jeden Tag in die Tagesklinik, versuche mich zu motivieren, positiv zu denken und breche jeden Tag erneut zusammen. Mich setzt der Artikel zusätzlich unter Druck und davon hab ich schon mehr als genug. Sicher wird er vielen helfen können, nur in meiner Lage, war er nicht hilfreich. Ich möchte auch nur glücklich werden und ich weiß, dass ich das selbst schaffen muss, es stellt sich nur immer mehr raus, dass ich dazu nicht in der Lage bin, weil mir nur der Zustand, den ich erreichen möchte, die Kraft dazu geben würde ihn tatsächlich zu erreichen. Ich bräuchte ganz viel Verbundenheitsgefühl, ein soziales Netz, in dem ich mich sicher und anerkannt fühlen kann, um mich frei zu fühlen und zu entfalten. Der einzige Anker, der mich im sozialen Umfeld hält, ist mein Freund und genau den müsste ich loslassen, was ich nicht schaffe, weil ich dann so gut wie isoliert wäre. Und in dem Zustand, in den ich dann gerate, kann ich mir nichts aufbauen. Ich weiß nicht, wie ich Sa rauskommen kann und ob das überhaupt möglich ist. Ich weiß auch nicht mehr, an wen ich mich noch wenden kann. Ich denke ich habe schon fast alles versucht.

    Antworten
    • Hi Susi, ich kann nachvollziehen, dass der Artikel dich unter Druck setzt. Weil er ja doch auch „verlangt“ , dass man vieles selbst angeht. Und man kann oft einfach nicht.

      Ich habe wie du ca. 20 J Therapie hinter mir, stationär wegen schwerer Depression. Oft wache ich auch jetzt im 3 Uhr auf und wälze mich in verzweifelten Gedanken.

      Letztlich möchtest du ja rauskommen, du hast aber keine Hoffnung/Orientierung glaube ich.

      Mal kurz ein paar Anregungen:
      -schau, ob du medikamentös was machen kannst. Ich habe lange gesucht, und was gefunden, was mich etwas aus dem Loch raus holt.
      -du brauchst viel Verbundenheit….evtl kommst du daher auch nicht mit Konflikten mit den Eltern klar. Sofern du dazu in der Lage ist: Sage hier mal mehr oder weniger dezent deine Meinung- nable dich zumindest ein bischen ab. Es ist wichtig, ertragen zu können, dass sie nicht alles an dir gut findet.
      -Suche dir weitere/andere Psychotherapeuten, evtl auch einen Coach für ein paar wenige Termine. Mir helfen mehrere Meinungen zu einem Thema.
      -versuche, von deinem Freund durch langsamen Aufbau von anderen Kontakten unabhängiger zu werden. Du musst (ja leider….musst) dich hier ein bischen aufraffen.

      Dann schaust du weiter. LG

      Antworten
    • Liebe Susi,
      ich kann verstehen, wenn das im ersten Moment viel und fast nicht machbar erscheint und ich kann auch Deine Situation ein Stück weit nachvollziehen: Wenn man so schlechte Startvoraussetzungen mitbekommen hat, ist es nicht einfach.
      Mein Gedanke wäre: Mit einer Sache zu starten, die machbar erscheint. Vielleicht mit Punkt 2 oder mit Punkt 6… ich habe hier im Blog viele hilfreiche Artikel, wie Du z.B. Freunde finden und bessere Gespräche führen kannst, so dass Du erst mal auch andere Menschen kennenlernst und nicht mehr so auf den Freund fokussiert sein musst, der Dir offenbar kein wirklich guter Partner ist.
      Auch was „Greenhorn“ geschrieben hat, finde ich sehr wichtig und hilfreich.
      Trau Dich z.b. auch ruhig ab und zu die Telefonseelsorge in Anspruch zu nehmen – dafür ist die da!
      Ich drück Dir alle Daumen!
      Alles Liebe,
      Nina Deißler

      Antworten
  2. Hallo,

    was aber tun mit dem Gefühl aus all dem Guten ausbrechen zu müssen? Wenn alles zuuu gut ist! Guter Job, guter Mann, tolles Kind, schönes Haus & obwohl all das mir so viel gibt will ich gleichzeitig einfach nur weg & fühle mich zerrissen! Ich will Freiheit, Lust, Eskalation, Abenteuer, fremdes…bloß nix, was ich täglich um mich herum habe. Es beschämt mich und beschäftigt doch pausenlos. Ich fühle mich gefangen,undankbar und schuldig. Ich habe Kopfkino & weiß kein Ventil. Ich werde 40 – ist das eine Midlife crisis?

    Antworten
    • Ja, das kann durchaus mit etwas zusammenhängen, dass man früher „Midlife-Crisis“ genannt hat: Du hast alles, was man Dir früher mal erzählt hat, was Du haben sollst, damit Du es gut hast und alles „richtig“ ist. Und jetzt fragst Du Dich, ob das wirklich alles war – denn du hast die Ziele erreicht, die die Gesellschaft dir „vorgegeben“ hat. Und das ist ja schön. Nichts daran ist falsch… aber Du hast auch eine Sehnsucht nach Abenteuern und nach Abwechslung, eben das Unbekannte… das ist tatsächlich auch normal.
      Deshalb ist das, was Du hast nicht schlecht – und Du musst es nicht aufgeben. Rede mit Deinem Mann – sag ihm, wie sehr du ihn mag und wie froh du über all das bist – aber dass Du dich manchmal auch fragst, ob es das jetzt war… (und auch, dass Du Dich schämst dafür) – vielleicht geht es ihm ja ähnlich. Such Dir erst mal „Mikro-Abenteuer“: Mach mal was neues. Mach mal was nur für Dich. Oft sehnen wir uns nach großen Abenteuern, weil wir nur noch Alltag haben und der uns auffrisst… aber wenn Du öfter mal Erholung hast und was Neues erlebst, können auch kleine Abenteuer den Hunger stillen…

      Antworten
    • Hmm… Ich bin aufgrund einer ähnlichen Situation auf diese Seite hier aufmerksam geworden. Das „Witzige“ ist, dass mein Mann und ich aus unserem alten Leben mit Lohnarbeit ausgebrochen sind und wir seit über einem Jahr auf Reisen sind – also als du dein Kommentar verfasst hast. Ich fühle mich gut in diesem jetzigen Leben.. Eigentlich. Aber genau das Gefühl von „ausbrechen“ schleicht sich bei mir immer mehr ein. Ich mag das Prinzip Neues aufzubauen, aber dafür muss das Alte eingerissen werden. Aber was dann diesmal?

      Mich interessiert daher sehr, wie es dir jetzt nach einem Jahr geht? Wie du dich fühlst?

      Ganz Liebe Grüße
      Bi.

      Antworten
  3. Hallo Frau Deißler

    Ich bin bisher davon überzeugt dass ich sehr zufrieden und glücklich bin.
    Trotzdem treffen Punkte aus ihrer Liste zu. :/

    Punkt 5. In einigen Situationen denke ich noch nicht gut genug zu sein. Deswegen versuche ich besser zu werden und dazu zu lernen. Und probiere gerne Dinge aus oder tausche mich mit Anderen aus um mir Inspiration zu holen.
    In anderen Dingen ist es mir egal.

    Punkt 6. Natürlich bin ich auch damit beschäftigt Erwartungen anderer zu erfüllen.
    Ich habe schließlich auch Erwartungen an meinen Mitmenschen.
    Und weil ich Menschen, die mir besonders am Herzen liegen, nicht enttäuschen möchte. Doch wenn ich merke dass es gar nicht für mich geht, mache ich es auch deutlich.

    Punkt 7. Ich jammere gerne auf hohen Niveu und ich lache gerne mit Anderen über diese Eigenheit denn ich bin ein verwöhnter Mensch und das weiß ich auch.

    Punkt 10. Ich will immer wieder Recht haben. Daher führe ich auch oft Diskussionen mit meinen Mitmenschen und habe den Spitznamen Klugscheißer

    Punkt 11. Vor manchen Veränderungen habe ich Angst. Und ich mache mir auch Sorgen.
    Wenn ich zum Beispiel von extrem steigenden Coronazahlen höre, wenn ich davon höre wie wenig Menschen sich wertschätzen, wie es beruflich aussehen wird wenn ich arbeite….
    Oder das Krieg in der Ukraine herrscht hat mir auch eine Zeit lang Angst gemacht.
    Ich frage mich ob es in manchen Situationen nicht legetim ist, Angst vor Veränderungen zu haben und es nicht wichtiger ist, trotz Angst Veränderungen zu akzeptieren bzw. einzugehen?

    Ich weiß nicht ob ich daraus schließen muss, dass ich mein Leben versaue, denn den Eindruck habe ich nicht.
    Ich bin bequem und vielleicht faul.
    Aber unglücklich nicht.
    Und ich bin sehr zufrieden damit was ich alles geschafft habe und welche Privilegien ich genießen darf.

    Und falls die Frage aufkommt, was ich hier mache.
    Es war reine Neugier die mich auf diese Seite brachte.
    Denn ich liebe es im Internet zu surfen wenn ich über etwas nachdenken was entweder mir oder Menschen in meinem Umfeld passiert.

    Viele Grüße von Jana

    Antworten
    • Liebe Jana, ich freue mich über jeden, der sich glücklich fühlt – was ja nicht heißt, dass man es sich nicht ab und an noch etwas „leichter“ machen kann: Die Haltung zu Punkt 5 und 6 zum Beispiel, finde ich sehr hilfreich und sinnvoll. Die hat eben leider nicht jeder. Punkt 10 find ich interessant – das ging mir früher auch so – seit ich das nicht mehr muss, sind meine Beziehungen tiefer und liebevoller (und ich muss es auch keinem mehr „Recht machen“ – weil ich selbst nicht mehr „Recht haben“ will) 😉
      In jedem Fall: Alles Gute!

      Antworten
  4. Wenn ich schon das Wort System lese wird mir schlecht.
    System systematisch Menschen nach System, hör auf zu heulen und pass dich an das System an.

    Vielleicht ist es ein Scheiß System wenn es so viele gibt die burnouten und versagen.

    Es sind nicht die Menschen die nicht lernen wollen, sondern es ist das verbittert sein.

    Es zu überwinden kostet unglaublich viel Energie, es absitzen geht auch, aber die Verbitterung entfacht ganz schnell wieder, wenn unachtsame Mitmenschen daher kommen.

    Vor allem die Menschen die mit Leichtigkeit sagen, ach komm du bist selbst schuld komm daraus aus dem Loch, lass die Sonne auf dich scheinen, dann wird schon alles gut, dann streng dich noch ein bisschen an, fang an die Menschen um dich herum zu lieben. Dulde weiter…

    Aber gerade der Kram führt doch zu einem Burnout.

    Dem Menschen müsste man erst einmal Energie zu führen um ihn für etwas motivieren zu können.

    Motiviere einen toten sich zu Währen…

    Es gibt Systeme die weniger verlogen sind und auch dementsprechend weniger krank machen.

    Und da gibt es auch keine Menschen die deshalb jammern.

    .. die jammern wegen anderen Sachen.
    Weil die verlogenen Systeme diesem Menschen vorlügen wie toll sie sind und dazu bringen sich solche System zu wünschen.

    Antworten
  5. Hallo zusammen,

    ich suche wirklich nach Unterstützung für meine Lebenslange und bin deswegen auf diese Seite gestoßen.

    Kleine Vorgeschichte:

    Ich bin als der jüngste von 5 Kindern aufgewachsen.
    Meine Eltern hatten nicht viel Geld und mussten Ihr Leben lang hart arbeiten.
    Sie taten und gaben alles was sie konnten für die Familie.

    Was die beiden nicht konnten war, sich emotional um uns Kinder zu kümmern.
    Es fehlten tiefgründige Gespräche, Motivationen und der Umgang mit Konfliktsituation en .

    Als Kind hatte ich schon das Gefühl irgendwie allein zu sein, keiner interessiert sich für mich oder das was ich mache.

    Heute bin ich fast 60 Jahre alt und habe jetzt erst erkannt das es hauptsächlich an mir lag das ich so geworden bin wie ich bin.

    Ich hatte leider nie die Kraft und das Selbstbewusstsein/ Selbstvertrauen so zu werden wie ich eigentlich sein wollte.

    Mal kurz zusammen gefasst:

    Ich wurde als Kind gehänselt wegen meiner abstehenden Ohren (wurden als ich 6 war operativ angelegt) fing dann aber an zu stottern.

    Das stottern wurde mir in der Schule zum Verhängnis, so das ich da schon anfing mich verbal zurückzunehmen und wurde dadurch sehr schüchtern und zurückhaltend.

    Dazu kam dann noch das ich sehr dünn war und ich mich in meiner Haut nie richtig wohl fühlte.
    Das nagte sehr an meinen Selbstbewusstsein.

    Je älter ich wurde desto stärker wurde ich im Umgang mit meinen Macken, aber ich hatte immer das Gefühl der Unzufriedenheit und Unsicherheit und fing an andere abzulehnen.

    Mit 22 habe ich mich von meiner geliebten Freundin getrennt, mit der ich 4
    Jahre zusammen war, aus Unzufriedenheit mit mir selbst.

    Auch von meinen Freunden habe ich mich zurückgezogen, weil ich nicht so sein konnte wie sie.

    Bin nach Hamburg gezogen , fand aber dort kein Anschluss weil ich einfach nicht auf andere Leute zugehen konnte, weil ich meinte nicht interessant genug zu sein.

    Jetzt kürze ich mal ab, denn ich hatte nie jemand mit dem ich über meine Probleme reden konnte.

    Mein Beruflicher Werdegang hat mich über Wasser gehalten bis vor ein paar Jahren , als ich ein Burnout bekam.

    Ich bin eines Tages mit Angstzuständen aufgewacht, konnte nicht zur Arbeit fahren.

    War 8 Wochen in einer Klinik wegen starker Depressionen und später noch in Wöchentlicher Behandlung.

    Seitdem beschäftige ich mich mit diesem Thema sehr intensiv und suche nach
    Hilfe in Büchern, Podcasts, Hörbüchern und im Internet.

    Mittlerweile geht es mir schon besser aber mein Kopf ist ziemlich leer, ich bin unsicherer geworden weil ich nicht mehr weiß wer oder was ich bin.
    Geschweige denn was ich will.

    Ich weiß das sich letztendlich alles nur im Kopf abspielt, falsche Realitäten und so, aber es ist nicht so einfach wie viele meinen.

    Auch wenn man weiß was man tun kann oder sollte, aber nicht die Kraft und die nötige Motivation hat, ist es schwer das zu verändern.

    Mir fehlt einfach jemand mit dem ich über alles reden kann, der mich versteht und dem ich vertrauen kann.
    Mit dem ich über richtig oder Falsch debattieren kann.

    Da hilft kein Psychiater oder Psychotherapeut den man einmal im Monat für ne halbe Stunde oder eine Stunde trifft.

    Liebe Grüße
    Michael

    Antworten
    • Hallo Michael

      Ich kann dich sehr gut nachvollziehen, denn ich habe Ähnliches wie du durch gemacht.

      Wenn du magst, dann melde dich doch mal.

      Antworten
    • Lieber Michael,

      ich habe ähnliche Erfahrungen und weiß von einigen, denen es ebenso erging. Ich glaube, es geht nicht um „richtig“ oder „falsch“, sondern darum sich anderen und sich selbst gegenüber öffnen zu können, ins Gespräch zu kommen und das fühlt sich manchmal so schwer an, weil man glaubt, nicht dazuzugehören, anders zu sein, man würde nicht verstanden, etc. Doch damit lebst du deine Kindheit weiter. Du bist du und das ist schön und was zählt. Mir hat ein Wertecoaching geholfen. Klar gibt es diese und jene Zeiten. Das ist so.
      Wenn du magst, melde dich.
      „Lynn“

      Antworten
    • Hallo Michael, das liest sich traurig, aber auch so offen und aus dem Herzen heraus. Du scheinst ein sehr tiefgründiger Mensch zu sein. Mir geht es ähnlich wie Dir. Ich habe im letzten Jahr einen Neuanfang gestartet. Es ist immer wieder schwierig, aber ich will!!! Melde Dich gerne. Katta

      Antworten
  6. Nochmal zum Nachdenken.
    Wenn man nicht im Glashaus sitzt und wirft, dann kann nicht viel kaputt gehen.
    Schönen Tag dem Autor

    Antworten
  7. Dieser Artikel hilft meiner Geschichte wirklich, nach anderen in ähnlicher Weise zu greifen
      Eheprobleme, es ist schwierig zu sehen, wie deine wahre Liebe eine andere Richtung einschlägt, ich bin seit 10 Jahren verheiratet und eines Tages sagte mir mein Mann, dass er unsere Ehe nicht fortsetzen könne, weil er eine andere Frau trifft, die sich entscheidet, um Hilfe zu bitten und jemanden mit meiner ähnlichen Geschichte online zu finden, dessen Ehe in Einklang gebracht wurde, und ich denke, es war der Moment, in dem ich beschlossen habe, meine Geschichte zu ändern. Ich lebe glücklich mit meinem Ehemann, genauso wie wir zuvor verheiratet waren. Wir stärken unsere Liebe für jeden und ich entdecke auch dass mein mann einen negativen einfluss hatte, bin ich dieser person sehr dankbar für die hilfe

    Antworten
    • Hallo

      Ich möchte mal meinen Senf dazu geben.
      Ich für meinen Teil bin glücklich allein zu sein, weil es für mich immer mehr Nachteile als Vorteile gegeben hat. Ich bin froh über meine Schonhaltung. Ich bin auch froh darum in so einer scheiss Zeit nichts machen zu müssen, also froh über meine Schonhaltung. Mein Vater ist vor paar Wochen gestorben. Wieder bin ich froh über meine Schonhaltung. Und ich werde es bis zum Lebensende sein Dank meiner Schonhaltung. Nur mal auch darüber Nachdenken!

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  8. Puh… „Glück“ gehabt. Bei mir trifft nichts zu … juuhuu!

    Antworten
  9. Hi bei mir treffen so gut wie alle Symptome zu. Es ist etwas schlimmes passiert aber ich bin gut darüber hinweg gekommen. Das schlimme ist nur dass ich plötzlich so leise bin. Ich erzähle niemandem was ich wirklich fühle und deswegen ist es so als würde ich gar nicht existieren. Ich finde irgendwie keinen Grund mehr mich zu unterhalten weil ich so viel verstecke. Ich habe eigenendlich alles was man braucht gute Noten ein paar Freunde und ein tolles Hobby. Das schlimmste ist dass es so viele Menschen um mich herum gibt mit denen ich reden könnte. Ich traue mich aber nicht es zu erzählen weil es doch irgendwie mein Pech ist.
    Aber langsam wird es unerträglich und ich verliere an allem die Lust. Wäre es sinnvoll mit jemanden zu reden?

    Antworten
    • Liebe Katharina, ja – rede mit jemandem! Unbedingt.
      Du kannst hier anrufen: 0800/111 0 111
      Das ist die Telefonseelsorge, da kannst Du kostenlos und anonym mit Menschen reden, die dafür ausgebildet sind und die Dich nicht verurteilen werden. Bitte mach diesen Schritt – wenn Du schreibst, Du hast gute Noten, dann bist Du noch recht jung. Da ist es ganz wichtig, dass Du nicht alleine bleibst mit Deinen Gedanken und Ängsten. Bitte nutze diese Chance und rede mit jemandem. Alles Liebe, Nina

      Antworten
      • Vielen Dank

    • Ich mache genau die Gegenteilige Erfahrung, ich drücke meine Probleme aus und beschreibe wie ich mich fühle, was mir fehlt, warum es mir schlecht geht, ich depressiv bin etc. und alle wenden sich ab.
      Inklusive Familie.

      Antworten
      • Bestimmte Zustände oder Erkrankungen im Leben brauchen mehr als ein Coaching (für den „einfachen“ Geist). Wenn es tiefer geht, sind viele Menschen weg. Es ist immer noch ein Tabu Thema, wie z.B. Depression. Das was der Mensch nicht kennt, macht ihm Angst und er wendet sich sogar von dem Menschen, der aber gerade jetzt Hilfe benötigt und auch von der Komplexität(!) solcher Themen, ab. Da ist so ein Coaching sogar kontraproduktiv und führt zu hohem Druck und Fehlbehandlung oder zu gar keiner. Alles hat seine Berechtigung, aber es muss eben zum Problem passen.

        LG und passt auf euch auf.

  10. … ich glaub ich bin ne‘ arme Sau 🙂

    Antworten
  11. Puh, geschafft… Alle Kommentare und Antworten gelesen… Es gäbe meinerseits sehr viel zu sagen, möchte mich aber so knapp wie möglich halten. Den Artikel finde ich gesamt gesehen, sehr gut recherchiert und übersichtlich „aufklärend“. Vieles wurde schon von anderen Autoren in gleicher oder ähnlicher Erkenntnis aufgearbeitet, mir gefällt dieser, durch verständliche und recht klare Ausdrucksweise, fast am Besten. Die paar Fehler könnten bei Gelegenheit noch korrigiert werden-:)) Wer sich hier beleidigt oder gar verletzt fühlt, der sollte überhaupt nicht nach den Ursachen und Lösungsansätzen seines „Unglücklichseins oder Schlechtfühlens“ suchen, einfach weiter leiden, verweigern, hassen, jammern und seine Mitmenschen verurteilen.

    Antworten
  12. Schon traurig wie fast alle Punkte auf mich treffen,grade mal 21 geworden und von Tag zu Tag verliere ich immer mehr Antrieb zum Leben. Nicht’s und niemand sieht,wie schwach man schon ist und man ist mit so viel Unsicherheit geprägt das man tag für tag nurnoch alleine vor sich hin lebt,aber eins weiß ich, wenn sich da bald nicht’s ändert dann drehr

    Antworten
  13. Meine Frau ist vor kurzem gestorben, und nahezu alle Punkte treffen auf mich zu. Ich werde mich aber trotzdem vorerst nicht ändern. Dieses Bullshit-Bingo dient nicht den Lesern, sondern nur der Autorin.

    Antworten
    • Man ist eben so wie man ist. Und es ist auch in Ordnung, wenn man einige/ alle „Punkte“ erfüllt. Zu viel Anspruchsdenken setzt doch nur noch mehr unter Druck und verändert die Situation ach nicht.

      Antworten
  14. Sehr gut & ‚to the point‘!

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    • Wie bleibt man munter indfröhliche, wenn der Gatte am Alzheimer erkrankt ist

      Antworten
      • Das kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, denn ich war noch nie in so einer Situation. Jedoch hat meine tolle Kollegin Bettina Tietjen vom NDR ein sehr lesenswertes Buch über die Zeit mit ihrem dementen Vater geschrieben. Es heisst „Unter Tränen gelacht“ – ich könnte mir vorstellen, dass es ein bisschen Unterstützung für Deine Situation bietet. Alles Liebe!

  15. Nina, weiter so ! Du willst Menschen helfen, ein besseres Leben zu führen. Verstehe nicht, wie manche da unpassende Kommentare abgeben, aber es zeigt eben vor allem, dass sie durch striktes Ignorieren aller Weisheit lieber ihre Probleme beibehalten wollen. Eine Frau wie Nina wünscht sich wohl (fast) jeder, aber es gibt sie leider nicht so häufig oder sie verstellen sich so stark wegen der Gesellschaft oder sind gefangen in falschen Denkweisen. Bei Männern gibt es das Gleiche natürlich auch. Wir müssen einfach lernen, die Vielfalt der Menschen zu tolerieren und das Beste aus allem zu machen. Danke, Nina !

    Antworten
  16. Als Coach sind die Vermittlungshindernisse prima zusammengefasst. Aber könnte es nicht sein, das die Leute einfach so sind? Sie „versauen“ sich nicht ihr Leben. Sie sind so, wie sie sind. Viele Leute sind einfach Scheisse und passen nicht ins System. Da kann man solange Coachen, wie man will; sie werden sich nicht ändern und das System auch nicht. Manchmal redet man einfach gegen eine Wand. Einem Soziopathen oder Psychopathen zu erklären, das andere Menschen schön sind ist Unfug. Wer in der Kindheit nicht gut erzogen worden ist, wird es als Erwachsener nie begreifen. Früher sagte man, was Hänschen nicht gelernt hat, lernt Hans nimmermehr. Im Umkehrschluss heisst das: Was Hänschen gelernt hat, verlernt Hans nimmermehr. Aber wenn der Zeitpunkt vergangen ist, wird nimmermehr gelernt. Manchmal wäre es ehrlicher als Coach zu unterrichten, wie man sich im Versagen einrichtet.

    Antworten
    • Ich werte das mal als verkappten Hilferuf und antworte trotz der respektlosen zweiten Nachricht, die ich in den Spamordner geschoben habe… Ich verweise zu dieser Angelegenheit sehr gerne auf die zahlreichen Feedbacks meiner Teilnehmer .
      …und eines meiner Lieblingszitate von Virginia Satir: „Wir können jederzeit etwas Neues lernen, vorausgesetzt wir glauben, dass wir es können.“
      Sie, Joachim Kleinhans, scheinen es nicht zu glauben und haben sich offenbar in Ihrem Versagen eingerichtet. Das ist auch eine Möglichkeit – halt nur eine traurige und sie findet keinerlei Bestätigung bei mir. Alles Gute dennoch.

      Antworten
    • Ich finde Meinungsfreiheit gut. Nur Menschen als Versager des Systems zu bezeichnen ist gelinde gesagt Bullshit. Da kann es nicht weit her sein, sich als Coach dafür zu bezeichnen. Sicher gibt es die es nicht verstehen für die ist die Welt okay. Dennoch eine Formung hat wohl jeder bekommen, ob negativ o. positiv. Eine Menschleben zu setzieren um Besserung zu erreichen. Na ich weiß nicht ob das etwas bringt. Jeder denkt er macht es richtig, da wird es immer andere geben die das anders sehen. Letztendlich kann man kaum von anderen erwarten, das die eine Massentaugliche Anpassung erdulden müssen. Bloß aufgrund von Normierung. Mehr Ehrlichkeit in unserem System wäre meiner Meinung nach ein guter Anfang. Respekt findet sich auch nicht mehr oft. Woran liegt es? Ich kann sagen, das es schwer ist nicht zu verbittern an unserer Asozialität. Um so mehr man versteht, umso weniger will man von sinnlosen Hass, negativen Haltungen, Hetzer aufgrund von eigener Unzufriedenheit.
      Wünsche jedem ein paar Kinder und ein Partner fürs Glückichsein.

      Antworten
    • Achso der Teil bezog sich auf den Kommentar des Kleinhans.

      Wüsste nicht was gegen Ablehnung gegenüber kalter Menschen spricht. Manipuliert wird man sonst. So einfach ist das.

      Zum Thema Arroganz einfach erstmal bei sich nachsehen, prinzipiell hat Selbstbewusstsein nichts damit zu tun.
      Beschimpfungen sind Kellerniveau.
      Lg

      Antworten
  17. So empfinde ich die meisten Frauen die ich kennenlerne, kommen die etwa alle aus der Hölle?

    Antworten
  18. Liebe Nina,
    Ich bin so unsagbar froh, das es Menschen auf der Welt gibt, die da stehen wo ich gerne hinmöchte – in eine glückliche Partnerschaft. Mit all ihren Höhen und Tiefen.
    Denn nur mit Menschen wie Dir, die mich dabei unterstützen meine Handlungen in immer wiederkehrenden Situationen zu reflektieren, kann ich erkennen, wo meine „ausbaufähigen Stärken“ liegen und diese dann auch anpacken.
    DANKE für Deine Arbeit und diesen tollen Artikel.

    Antworten
  19. Liebe Nina,
    durch Zufall bin ich auf Deine Website gelangt. ….
    die letzten Jahren waren ein Alptraum – und – im Moment bin ich mal
    wieder am Anfang.

    Ein lieber Kollege sagte mal, wenn „Mensch“ erkennt, dass er selbst das Problem
    ist, dann ist dieser Mensch auf dem richtigen Weg.

    Ja, Deine Ratschläge sind sehr gut und ich denke, einjeder Mensch
    findet sich hier und dort wieder.

    Sagte ich schon, dass ich Hunde „liebe“. Ich lasse Dir für einen Hund
    jeden Menschen stehen, was sagt das jetzt über mich?

    Lieben Gruss
    PG

    Antworten
  20. Hi Nina
    ein guter Artikel der unter die Haut geht..
    ich wollte dich um eine Einschätzung bitten, ich frage mich ob ich auch eine „Operhaltung“ habe weil ich eig totunglücklich bin mit meinem momentanen Leben ich hatte eine Diagnostik das ich depressiv wäre und das glaube ich langsam jetzt, ich wollte es vorher nicht akzeptieren denn wer gesteht sich schon gerne ein psychisch labil und unter Depressionen zu leiden. Ich bin aber weder autodestruktiv noch nehme ich Pillen oder gehe zur Therapie weil ich der Meinung bin sowas bringt nichts. Ich muss was verändern eig mein gesamtes Leben aufräumen und neu modellieren und ich bin ehrlich ich habe keine Angst vor Verantwortung für mich allein aber ich habe Angst dass meine Familie körperlich handgreiflich werden und es eskalieren könnte. Das soll keine Entschuldigung bzw Rechtfertigung sein es nicht anzugehen mein Leben zu verändern nur fühle ich mich so kraftlos. 1Schritt hab ich bereits gemacht zum Arzt der schwere Depressionen festgestellt hat jetzt hab ich einen Namen aber ich weiß nicht was ich damit anfangen soll.. Soll ich mir trotzdem Psychopharmaka geben lassen? Ich will endlich wieder power haben und dass dieses krankhafte Unwohlsein gedämpft wird sodass es möglich wird meinen Alltag wieder zu bewältigen. Ich bin mir sicher ich hab den Mut dazu nur ich kann körperlich nicht mehr lange und habe so ein Druck im Brustkorb dass ich fast keine Luft mehr krieg und ehrlich gesagt auch Panik. Was kann ich dagegen tun? Hilft mir Antidepressiva gegen die Symptome?

    Antworten
    • Dominika, ich bin keine Ärztin und kann Dir daher keine Ratschläge für den Umgang mit Depression geben – aber ich denke, es würde ja nicht „Antidepressiva“ heissen, wenn es nicht gegen die Symptome einer Depression helfen würde, oder?
      Es gibt viele Meinungen darüber, ob das gut oder nicht gut ist, das zu nehmen – ich selbst könnte mir vorstellen, wenn man erst mal in so einem Power-Loch drinnen ist und keine Motivation und Kraft mehr spüren kann, kann es hilfreich sein, erst mal mit einem Medikament abzuhelfen, damit man überhaupt wieder die Sonne sieht. (Natürlich nur mit ärztlicher Begleitung!)

      Antworten
    • Und was die „Handgreiflichkeit“ in Deiner Familie angeht- ich verstehe nicht, warum jemand „handgreiflich“ werden sollte, wenn es einem Familienmitglied nicht gut geht. Such Dir evtl Hilfe in Deiner Umgebung bitte. (Familienhilfe, Sozialarbeiter etc)

      Antworten
    • Hallo Dominika,

      Ich hab selbst Depression und diese Opahaltung. Wenn eine schwere Depression festgestellt worden ist von einem Arzt, gibt es natürlich Therapie möglichkeiten es wird aber eine langwierige sein. Das ist Personen abhängig. Ich finde du brauchst dann einen Psychiater und ein oder eine Psychologin die mit dir Redet und dich berät. Eine Tagesklinik vielleicht , allein Antidepressiva ohne Rezept auf keinen Fall, es muss verschrieben sein das kann nur ein Psychiater machen wenn er das Gefühl hat das es nötig ist.
      Wenn deine Famillie dich liebt was ich hoffe sollten die dir Helfen. Versuch positiv zu denken, ich muss das selbst noch lernen ich bin da ehrlich. Bin bei einer Psychologin.
      1( ein oder eine Psychiater oder Psychologin suchen und mit ihr oder ihm ehrlich Reden.
      2 ( Niemals Antidepressiva nehmen ohne Rezept.
      3 ( Allein die Pillen helfen nicht ( Wirkung wirt je nach Person schläfrich sein, die machen müde bei mir z.b. Personen abhängig. Auch ruhig ).

      Daniel

      Antworten
  21. So wie Sie auf Kritik in den Kommentaren reagieren frage ich mich, ob Sie sich nicht selbst Gedanken über Ihr 10. Alarmsignal (Gefangen darin, Recht haben zu wollen) machen sollten.

    Antworten
    • Hallo.

      Naja das zu lesen wie man vielleicht ist ist schon schmerzhaft. Aber man muss es
      selbst lesen und erkennen um was zu ändern oder zu versuchen sein leben zu verbessern.
      Fehler und Fehlverhalten passiert jeden mal es darf nur niemals zu einer Angst werden
      oder zu einer Hemmschwelle wie bei mir. Ich bin seit 20 Jahren Single und ich hab
      eine starke Hemmschwelle jemanden anzusprechen den ich mag. Und jammern ja
      tu ich eben viel zu viel. Aber wie will man erkennen wie man ist wenn man es nicht selbst
      liest oder gesagt wird, weh tut es immer aber auch der wille daran was zu ändern.
      Wenn man Apzeptiert das man was ändern muss und nicht immer wegschaut, ich will es
      versuchen das zu tun und ich hoffe mit der zeit das es klappt. Mal sehen.

      Bye.

      Antworten
  22. Ihre „Tipps“ sind versteckte Vorwürfe.
    Die können ganz schön verletzen wenn das hier auf den ein oder anderen einen zutrifft.

    „Außer Deinem Job hast Du nicht viel, wo Du etwas erlebst. Mit anderen Worten: Du erlebst zu wenig.
    Würdest Du ein wenig mehr (er)leben, der Welt mehr Interesse entgegenbringen und auch mal etwas Neues wagen, hättest Du viele Themen, über die Du reden könntest“

    Was ist wenn ich arbeite um mir Erlebnisreisen leisten zu können? Erlebnisse sind „nur“ EIN Smalltalk Thema. Die Kunst des SmallTalks ist ganz sicher nicht davon abhängig wie viel man im Leben erlebt hat ( was auch viel reliabler subjektiv denn objektiv bewertet werden kann).
    Viel wichtigere SmallTalk Themen sind Einstellungen, Meinungen, Werte, Normen, aktuelle Gegebenheiten….

    Sie zählen in diesem Artikel sehr gut die Ursachen auf, jedoch geben Sie null alltagstaugliche Praxistipps an die Hand. Daher kann hier von „Tipps“ keine Rede sein. Sind wie gesagt eher Vorwürfe die von Betroffenen sicherlich als verletzend und damit nicht zielführend aufgefasst werden….

    Antworten
    • Das klingt ganz schön vorwurfsvoll…

      Antworten
      • Ist ja auch ein Vorwurf. Das habe ich nie geleugnet. Ihre Antwort ist sehr knapp.

      • Ja, das stimmt.

      • Naja,
        Ich bin glücklich verheiratet und habe alles was man sich wünscht um glücklich zu sein. Ich habe Hobbys eine tolle Arbeit und dennoch muss ich zugeben dass einige der 11 Punkte hin und wieder auf mich zutreffen.
        Ich denke das diese 11 Punkte auf jeden zutreffen, da jeder in Situationen kommen kann, bei denen immer einer e der Punkte zutrifft.
        Das ist wie mit einem Horoskop. Es ist so ausgelegt das es zu jedem Menschen passt, im Grunde aber nur sinnloses Gerede ist.
        Dasselbe sind für mich die 11Punkte, die bei einem Menschen nur das Versagen betonen sollen und somit als Ziel haben Zahlende Kundschaft zu werben, nichts anderes wie so ein Horoskop.
        Man nennt sowas auch „Bauernfängerei“.

      • Sehr geehrter Leser,
        Zwei Fragen drängen sich auf:
        1. wenn sie so glücklich verheiratet sind, was machen sie dann auf der Seite eines Datingcoaches?!
        2. Der Artikel gibt für jeden der 11 Punkte eine gute Anregung zur Verbesserung der jeweiligen Situation. Einfach so. Gratis. Ohne weitere Ansprüche. Wo ist da das „Geschäft“, das ich mache?
        Sie werfen mir „Bauernfängerei“ vor – ein Wort, das in zweifacher Hinsicht respektlos ist:
        1. Mir gegenüber, denn offenbar wissen Sie rein gar nichts über mich – sie haben offenbar nie ein Buch von mir gelesen, geschweige denn mit mir gesprochen o.ä. – trotzdem glauben Sie, dass es notwendig ist, ihre wertvolle Zeit damit zu verbringen, mich zu maßregeln, anstatt ihrer Partnerin Aufmerksamkeit zu schenken.
        2. Den Landwirten gegenüber, denen dieser Ausdruck unterstellt, dass sie von minderer Intelligenz seien…
        Dies kann ich zum einen nicht bestätigen. Und zum anderen muss ich außerdem sagen, dass dumme Menschen nicht meine Zielgruppe sind. Dumme Menschen kann man bei der Persönlichkeitsentwicklung nicht unterstützen, denn sie suchen die Gründe für ihre Misere stets bei anderen.

  23. Mein Mann hat mich mit meinem Freund betrogen, und ich habe ihn fast verlor, bis ich in der Lage war, mit großem Baba-UFOji um Hilfe in Verbindung zu treten. Er war ein großer Helfer, er rettete meine Ehe von der Schande und der Peinlichkeit, er hat meine Ehe genauso wiederhergestellt wie er Versprochen, mein Mann betrügt mich nicht mehr, wer seine Beziehung retten will oder irgendwelche Probleme hat, die Lösungen braucht, sollte ihn per E-Mail kontaktieren

    Antworten
    • Finger weg von homo- oder bisexuellen Männern! Wenn ein Mann es überhaupt schafft, mit einem anderen Mann sexuell zu verkehren, dann ist er absolut nicht geeignet für eine dauerhafte heterosexuelle Beziehung. Außer man ist einverstanden mit einer sehr offenen Beziehung. Alles andere bringt nur großen Schmerz!

      Antworten
      • Puh, das ist aber eine sehr pauschalisierende Sichtweise. Darf ich als bisexuelle Frau dann auch keine Hetero-Männer daten, weil diese Angst haben müssen, dass ich mit der nächsten Lady verschwinde? Nee nee, diesen Schuh ziehe ich mir nicht an.

        Fast spannender als der Artikel sind tatsächlich die Kommentare. Ich denke, dass Frau Deißler systematische strukturelle Diskriminierung nicht verharmlosen will. Aber darum dreht sich der Artikel auch nicht. Hier geht es eher wirklich um selbstgemachte Probleme, an denen viele von uns “leiden”. Natürlich werden wir auch durch unsere Sozialisierung dazu gebracht, permanent an uns selbst zu kritteln und zu zweifeln. Insofern wäre eine Kritik an diesem Selbst- & Fremd-Optimierungs-Wahn auch im Artikel gut platziert. Dennoch sehe ich ihren Ansatz als einen weniger mit Druck behafteten, denn es geht darum, sich selbst zu erkennen, anzunehmen und sich aus Denkmustern zu befreien, die unnötig sind. Also eher Freimachen als Anpassen.

        Nina’s Checkliste ist somit ein gutes Tool, um sich ein bisschen mit sich selbst zu beschäftigen und genau diese Fragen zu stellen: Bin ich so? Warum bin ich so (interne oder äußere Faktoren?)? Wo liegen meine Möglichkeiten, etwas an der Situation zu ändern und wo sind diese begrenzt und erfordern Hilfe von außen?

        Ich denke nicht, dass sie damit Menschen persönlich angreifen möchte.

  24. Toller Artikel .Mit 19 Jahren das ist jetzt schon 40 Jahre her. War ich so. Ich wusste was ich wollte und sprach auch mit meinem Partner darüber. Leider wußte ich nicht das er zwei Ohren hatte (in eins rein und andere sofort wieder raus). Obwohl ich diesen Spruch kannte (Mutter). Leider habe ich mich durch ständige Manipulation (die ich nicht bemerkte) in Glaubenssätze anderer Menschen begeben. Viele Jahre habe ich gebraucht um das zu bemerken. Aus mir ist ein feiger und super ängstlicher Mensch geworden. Alle die das lesen traut Euch hört auf eurem Bauch und Eurem Herzen um euch selbst zu vertrauen. Glaubt an die eigenen Stärken und lasst Menschen die Euch die Welt erklären wollen hinter Euch .

    Antworten
  25. Nina, beeindruckender Artikel. Das hast du sehr gut artikuliert. Es geht indirekt auch viel um Selbstwahrnehmung und Achtsamkeit. Viele Menschen sitzen festgefahren in ihrer comfortzone und bemerken gar nicht, warum sie unzufrieden sind.

    Ich konnte mich selbst in dem Stufensytem der Anerkennung wiederfinden. In Situationen in denen ich mich nicht wohl fühle und nicht anerkannt fühle, beharre ich mehr auf mein Recht. Dieser Artikel hatte also für mich eine Erkenntnis in Zukunft darüber nachzudenken, ob es mir um das Recht haben geht, oder doch eher nur eine Kompensation dafür ist, dass ich mich nicht erkannt fühle. Dann sollte ich nämlich das Recht haben sein lassen, wen will ich damit denn beeindrucken 🙂

    Liebe Grüße
    Krissi von fit mit 30

    Antworten
  26. Diese 11 Alarmsignale nageln mich fest auf das was ich bin. Autistisch veranlagt.
    Aber die „Tipps“ würden nur eins erreichen: Mich in den Wahnsinn oder gar in den Suizid zu treiben.

    Antworten
    • Lieber Robin, wenn Du autistisch veranlagt bist, kann es gut sein, dass die Punkte 1 – 4 für Dich tatsächlich „normal“ und schwer zu verändern sind – aber niemand zwingt Dich zu 5 – 11… Ausser Deine eigene Opferhaltung.
      Vielleicht bist Du von Deiner Veranlagung her ein Autist – aber zu einem Opfer machst Du Dich selbst.

      Antworten
      • Umgang mit und Akzeptanz dieser Defizite positionieren nicht zwingend in der Opferrolle.

      • Ich kann absolut nachvollziehen, dass Menschen, die eine „autistische Veranlagung“ haben, sich oft einsam fühlen. Auch dass es ihnen schwerfallen kann, Erfolge wahrzunehmen und zu feiern und auch, dass sie sich vor Veränderungen fürchten.
        Aber in 15 Jahren Praxis habe ich noch nie gehört, wer autistisch veranlagt ist, muss grundsätzlich:
        – denken, dass er nicht gut genug ist
        – damit beschäftigt sein, die Erwartungen anderer zu erfüllen (das wäre dann das Gegenteil von Akzeptanz und Umgang)
        – ständig jammern
        – anderen die Schuld geben
        – mehr darauf bedacht sein nicht zu versagen, als erfolgreich zu sein
        – immer Recht haben

      • Sei nett zu Dir selbst.
        Das ist eigentlich schon alles.

  27. Liebe Nina Deißler,

    ein sehr guter Artikel!
    Du triffst ins Schwarze – bzw. Sie treffen ins Schwarze – wir kennen uns ja gar nicht.

    LG
    Gaby

    Antworten
  28. Irgendwie ist es alamierend, dass alle 11 Punkte auf mich zutreffen.
    Ich habe inzwischen eine wahnsinnige Angst davor verletzt zu werden.

    Antworten
    • Liebe Nina Deissler,
      Ich bin durch Zufall auf diesen Wirklich sehr tollen Artikel gestoßen. Er beinhaltet geballt in einem viele Lektionen die ich in den letzen Jahren lernen musste/ durfte . Durch ihn konnte ich noch einmal erkennen, wieviel weiter ich mittlerweile bin aber auch welche Gedankenmuster sehr hartnäckig sind und immer wieder kehren. Danke dir dafür!!

      Antworten
  29. Ein interessanter Artikel mit vielen Wahrheiten! Ich denke auch, dass vor allem die Zufriedenheit mit sich selbst, die Liebe zu anderen Menschen und die Aufgeschlossenheit für neue Situationen zentrale Punkte für ein erfülltes Leben sind.
    Sehr gut finde ich auch die Erkenntnis: „Du musst nichts leisten, um geliebt zu werden – Du kannst nur um Deiner selbst willen geliebt werden“
    Das hat mir richtig die Augen geöffnet! Es stimmt, in unserer Gesellschaft erhält man unweigerlich den Eindruck, man wird nur für seine Leistungen geliebt. Aber man kann auch einfach nur als Person geliebt werden.

    Super Artikel 🙂

    Antworten
    • Genauso sehe ich das auch. Ein ganz toller Artikel, der mir dabei hilft, endlich mehr Selbstbewusstsein zu bekommen. Vor allem auf sein Herz zu hören und nicht immer zu denken, was andere über einen denken. Das machen, was ich möchte und nicht das was man denkt zu tun, weil die Anderen das möchten. Das ist mein Leben. Vielen Dank für diesen großartigen Artikel.

      Antworten
      • Ich mache es schon seit einiger Zeit, daß ich mich bei Aktivitäten frage, wie wichtig sie mir sind.

        Fast keine Aktivität ist mir wichtig, bis auf die, welche garantiert Freude bringen, und das sind Sex und Essen.

        Bei allem anderen funktioniere ich nur.

        Es gibt Übungen, die dir helfen sollen zu erkennen, was du willst.

        Diese lassen dich in einem Vakuum zurück, aus dem du deine Bedürfnisse extrahieren sollst.

        „Was willst du im Leben?“. Pause. Nochmal Pause. „Aber du mußt etwas wollen, was ist es?“. Pause. „Du hast nur 30.000 Tage jetzt komm, schnell, folge deinen Träumen, bevor es zu spät ist, was sind deine Träume“. Pause.

        Wenn daraus Ideen kommen, sind die ganz nett, mehr aber auch nicht. Nichts, wofür man seine Lebenszeit hergibt. Ärzte ohne Grenzen? Nein, sollen andere machen, dafür ist mir meine Zeit zu schade, zumal die meisten Menschen eh nicht dankbar sind, wenn man ihnen hilft.

        Immer die Frage „Will ich das jetzt oder wollen das andere von mir“.

        Im übrigen: wir haben tatsächlich kaum Macht. Wann hast du zuletzt ein Gesetz verabschiedet? Wann hast du zuletzt dich erfolgreich gegen eine Maßnahme des Staates gewehrt, ich meine körperlich, nicht so, daß du zu irgendeinem Depp gehst, der Richter ist und der dir dann „Recht“ gibt?

        Dein ganzes Leben ist von fremden Regeln diktiert. Gehwege, warum sind die so, wie sie sind? Weil es Vorschriften gibt. Alles ist festgelegt und du kannst genau gar nichts an irgendetwas ändern.

        Sogar Politiker selbst scheinen nichts ändern zu können.

        Daher ist von Macht zu schwafeln und in einem System zu leben, das einem keine Kontrolle gibt, Utopie.

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